Kombinatorik

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Willkommen zu den Historischen Nachrichten!

Heute ist der 5. März.

Ripen, 1460: Der Vertrag von Ripen

Im Jahr 1460 unterzeichnete der dänische König Christian I. den Vertrag von Ripen. Durch diese Unterzeichnung wurde Christian I. auch zum Herrscher über Schleswig und Holstein. Der Vertrag von Ripen markierte einen bedeutenden historischen Wendepunkt. Mit diesem Ereignis festigte Christian I. seine Macht über die Region. Schleswig und Holstein wurden unter der Herrschaft von Christian I. Teil des dänischen Königreichs.

Hanau, 1661: Erste Fayence-Manufaktur auf deutschem Boden

Im Jahr 1661 gewährte Graf Friedrich Casimir von Hanau-Lichtenberg ein Privileg zur Herstellung von Fayencen. Infolge dieses Privilegs wurde in Hanau die erste Fayence-Manufaktur auf deutschem Boden errichtet. Die Gründung dieser Manufaktur markierte einen bedeutenden Schritt in der Geschichte der Keramikherstellung in Deutschland. Die Fayencen-Manufaktur trug zur Förderung der lokalen Wirtschaft bei und festigte Hanau als Zentrum für hochwertige Keramikproduktion. Das Privileg von 1661 legte den Grundstein für eine lange Tradition der Fayence-Herstellung in der Region.

Heidelberg, 1848: Einsetzung des Siebener-Ausschusses

In der „Heidelberger Versammlung der 51,” wurde auf Vorschlag von Carl Theodor Welcker beschlossen, einen Siebener-Ausschuss einzusetzen. Der Siebener-Ausschuss spielte eine entscheidende Rolle bei der Vorbereitung der Frankfurter Nationalversammlung. Die Entscheidung zur Einsetzung des Siebener-Ausschusses war ein bedeutender Schritt in Richtung der nationalen Einheit und Demokratie während dieser historischen Periode. Dieser Ausschuss lud schließlich zum Vorparlament ein, was als wesentliche Vorentscheidung für die Entstehung der Frankfurter Nationalversammlung gilt.  Die „Heidelberger Versammlung der 51” legte somit den Grundstein für die folgenden Entwicklungen Deutschlands.

Anglesey, 1850: Verbindung der Insel Anglesey mit Wales

Die Eröffnung der Britannia-Brücke markierte einen historischen Moment. Die Eisenbahnbrücke verbindet die Insel Anglesey in der Irischen See mit dem walisischen Festland. Die Brücke spielte eine entscheidende Rolle in der Verbesserung der Verkehrsverbindungen zwischen Anglesey und Wales. Ihre Konstruktion, mit dem innovativen Einsatz von Gusseisen, zeugte von fortschrittlicher Ingenieurskunst der Zeit. Die Britannia-Brücke bleibt ein symbolisches Bauwerk und ein wichtiger Bestandteil der regionalen Infrastruktur.

New York, 1853: Gründung von „Steinway & Sons“

Die Gründung erfolgte als Beitrag des deutschen Einwanderers zur Musikinstrumentenindustrie im Jahr 1853. „Steinway & Sons” hat sich zu einem weltweit führenden Hersteller von hochwertigen Klavieren entwickelt. Das Unternehmen unterhält heute Produktionsstätten sowohl in New York City als auch in Hamburg. Durch die kontinuierliche Qualität und Innovation ist „Steinway & Sons” zu einer Ikone in der Klavierwelt geworden.

New York, 1872: Die Druckluftbremse für Eisenbahnen

George Westinghouse erhielt ein Patent in den USA für seine bahnbrechende Entwicklung, die Druckluftbremse für den Eisenbahnbetrieb. Diese Erfindung revolutionierte die Sicherheit und Effizienz im Schienenverkehr. Die Druckluftbremse ermöglichte eine zentralisierte Kontrolle über die Bremsen aller Waggons, was zu schnelleren und sichereren Bremsmanövern führte. Westinghouse’ Beitrag trug maßgeblich zur Weiterentwicklung des Eisenbahnwesens bei und prägte die moderne Transporttechnologie. Das Patent für die Druckluftbremse markierte einen Meilenstein in Westinghouse’s’ beeindruckender Karriere als Erfinder und Unternehmer.

Berlin, 1884: Die Deutsche Freisinnige Partei 

Im Jahr 1884 wurde die Deutsche Freisinnige Partei gegründet, indem die Deutsche Fortschrittspartei und die Liberale Vereinigung fusionierten. Die Deutsche Freisinnige Partei entstand unter der Führung von Franz August Schenk von Stauffenberg. Die Partei repräsentierte eine linksliberale Ausrichtung und entstand als Abspaltung der Nationalliberalen Partei. Die Fusion war ein strategischer Schritt, um die politische Einflussnahme der liberalen Kräfte in Deutschland zu stärken. Die Deutsche Freisinnige Partei spielte in den darauf folgenden Jahren eine wichtige Rolle im politischen Geschehen des Deutschen Kaiserreichs.

Lodwar, 1888: Entdeckung des Rudolf-Sees

1888 entdeckten die österreichisch-ungarischen Afrikaforscher Samuel Teleki und Ludwig von Höhnel ein bisher unbekanntes Gewässer in Ostafrika. Sie benannten es zunächst zu Ehren des österreichischen Thronfolgers Kronprinz Rudolf als Rudolf-See. Dieser See ist heute besser bekannt als der Turkana-See und markiert einen bedeutenden Moment in der Erforschung der Region. Die Entdeckung trug zur Erweiterung des geografischen Wissens über Ostafrika bei und bleibt als historisches Ereignis in der Geschichte der Afrikaforschung erhalten. Der Turkana-See behält seine Bedeutung als größter permanenter alkalischer See und spielt eine wichtige Rolle in der ökologischen Vielfalt der Region.

Das waren die Historischen Nachrichten vom 5. März.

Seien Sie auch beim nächsten Mal wieder dabei!

Die mathematische Bildung in Baden-Württemberg soll an die aktuellen Anforderungen und Herausforderungen angepasst werden.
Die bestehenden Bildungspläne aus dem Jahr 2016 werden momentan revidiert und sollen ab dem nächsten Schuljahr implementiert werden, wie das Kultusministerium in Stuttgart mitteilte.
Dabei werden Konzepte wie Datenanalyse und statistisches Denken integriert.
Zudem werden Entwicklungen im Bereich der digitalen Bildung berücksichtigt, zum Beispiel bei der Tabellenkalkulation, der Geometrie oder der Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Des Weiteren sollen die Lernenden beispielsweise mehr Kompetenzen im Umgang mit Algorithmen erwerben und verstehen, wie sie konstruiert und angewendet werden.
Algorithmen bestimmen unter anderem, welche Inhalte in sozialen Medien dargestellt werden.

Wie eine Sprecherin erläuterte, soll beispielsweise in den Bildungsstandards der Sekundarstufe 1 ein neuer Kompetenzbereich „Mit Medien mathematisch arbeiten” etabliert werden.
Dieser solle die digitale Bildung stärker verankern und die Rolle der Mathematik dabei hervorheben. 

Aus der Perspektive des Stuttgarter Mathematik-Professors Christian Hesse ist das jedoch nicht ausreichend.
Er plädiert für eine grundlegende Reform der mathematischen Bildung, insbesondere angesichts des schlechten Abschneidens deutscher Schülerinnen und Schüler bei der jüngsten PISA-Studie im Fach Mathematik:
„Es müsste ein radikaler Wandel im Schulwesen in vielerlei Hinsicht stattfinden”, sagte Hesse, der auch zahlreiche populärwissenschaftliche Bücher zur Mathematik verfasst hat.

Mathematik-Didaktiker fordern unter anderem, dass der Unterricht lebensbezogener und praxisorientierter gestaltet werden müsse. „Das sind die gleichen Vorschläge wie schon nach der letzten und vorletzten PISA-Studie und nichts hat sich geändert”, kritisierte Hesse. In der Ende 2023 veröffentlichten PISA-Studie hatten die Schülerinnen und Schüler in Deutschland in den Bereichen Lesen, Mathe und Naturwissenschaften so schlecht abgeschnitten wie noch nie.

Der Unterricht müsste stark reduziert werden, etwa ein Viertel der Geometrie eliminiert werden, forderte Hesse. Der Professor für Stochastik sprach sich dafür aus, mehr statistische, datenanalytische und algorithmische Themen zu vermitteln.
Diese werden etwa im Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) wichtiger.

Hesse schlug vor, die „Schubladisierung” in gut ein Dutzend Schulfächer aufzulösen und stattdessen rund 100 Module wie Finanzwissen und Klimawandelkunde anzubieten, von denen manche frei wählbar sind. Darin sollte nicht nur Mathematik unterrichtet werden.

So könnten im Zusammenhang mit Vektoren bestimmte Ameisenarten als Beispiel dienen, die trotz eines Zickzackkurses auf der Suche nach Futter den schnellsten Weg zurück finden.
„Die können Vektoraddition im Kopf rechnen, das können Menschen nicht”, betonte Hesse. 

Anhand dieses Beispiels ließen sich die Funktion von Vektorneuronen erläutern oder auch aus der Physik, was es mit der Polarisation des Lichts auf sich hat – diese sei nämlich für die Ameisen entscheidend.
„Dann wird auch die Sinnfrage auftauchen”, sagte Hesse. 

Anders als bei Fächern wie Sprachen leide die Mathematik stärker darunter, dass der Sinn dahinter hinterfragt werde.

Derzeit erleben wir in zahlreichen Städten Demonstrationen, die sich gegen rechtsextreme Parteien und Gruppierungen richten, und diese kontroverse Thematik findet auch in den sozialen Online-Netzwerken intensive Diskussionen. Es ist nachvollziehbar, dass Anhänger von politischen Bewegungen wie der AfD, „Die Heimat“, den „Identitären“ und anderen versuchen, Gegenargumente einzubringen.

In Deutschland herrscht zweifellos Meinungsfreiheit, die es jedem erlaubt, sich zu verschiedenen politischen Thesen zu bekennen, auch solchen, die als „rechts“ betrachtet werden. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese Meinungsfreiheit nicht bedeutet, dass es keine Gegenrede geben wird oder dass man vor kritischen Reaktionen geschützt ist. Der Austausch von Ansichten ist ein fundamentales Element einer demokratischen Gesellschaft.

Dennoch besteht die Gefahr, dass einige Personen behaupten, dass jede Form von Kritik automatisch als rechtes Gedankengut eingestuft wird. Dies ist in Wirklichkeit nicht der Fall. Wenn Diskussionen auf eine sachliche und respektvolle Weise geführt werden, ohne auf Klischees und abgedroschene Phrasen zurückzugreifen, wird dies in der Regel anerkannt. Es kommt dabei auf die Art und Weise an, wie eine Person ihre Standpunkte vertritt und wie sie selbst ihre eigene Position sieht.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Behauptung „Kritik gleich Rechts” eine vereinfachende Floskel ist. Sie suggeriert, dass Personen mit kritischem Blick automatisch als rechts eingestuft werden, was nicht der Realität entspricht. Tatsächlich kann diese Formulierung als Versuch angesehen werden, eine bestimmte politische Gesinnung als Opfer von Vorwürfen darzustellen und sich selbst in den Mittelpunkt zu rücken.

Es ist entscheidend, über solche Themen auf differenzierte und sachliche Weise zu diskutieren, um eine konstruktive Debatte zu ermöglichen und eine klare Abgrenzung zwischen Meinungsfreiheit und rechtsgerichteter Gesinnung zu bewahren. Effekthascherei und Vereinfachungen tragen nicht dazu bei, die Vielschichtigkeit dieser Diskussionen zu verstehen und einen konstruktiven Dialog zu fördern.

Die sagenumwobene Speisekarten-Angst, eine echte Geißel für die Generation Z!

Diese armen Seelen, aufgewachsen in einer Ära, in der die Entscheidung zwischen „Hier essen oder Mitnehmen” als spirituelle Herausforderung gilt. 

Ihre Ursünde?

Das Verlernen des altmodischen Rituals namens Bestellen, denn schließlich wird heute alles auf Knopfdruck geliefert. Einmal den Finger gewedelt, und voilà, der kulinarische Höhepunkt des Tages steht vor der Tür – da braucht es keine lästigen Entscheidungen mehr.

Das Restaurant, einst ein Ort der Freude und Geselligkeit, ist für die Generation Z nun ein undurchdringlicher Dschungel der Unsicherheiten. Ohne die vertraute App-Unterstützung fühlen sie sich verloren, während die Vorstellung, spontan etwas zu bestellen, den digitalen Puls in atemberaubende Höhen treibt. Das Zurücksenden eines Gerichts per App ist schließlich so viel bequemer als der Blick in die Augen des Kellners, dem man gestehen müsste, dass der ausgewählte Salat doch nicht den Instagram-Standards entspricht.

Man kann die Leidtragenden der Speisekarten-Angst fast bemitleiden. 

In einer Welt, in der selbst das Denken von Algorithmen übernommen wird, erscheint die Vorstellung, sich auf eine kulinarische Entscheidung festzulegen, geradezu prähistorisch. „Zum Hier essen oder Mitnehmen?” mag für die Generation Z eine philosophische Frage sein, aber die Kunst des „Ich nehme das heute” erfordert nun einmal eine tiefe spirituelle Reise in die Welt der analogen Entscheidungen.

Vielleicht wäre es an der Zeit, dieser Speisekarten-Angst mit einer wohldosierten Portion Sarkasmus zu begegnen und die Generation Z behutsam zurück an die Wurzeln des klassischen Bestellens zu führen. Wer weiß, vielleicht entdecken sie dabei eine völlig neue Freude daran, im Restaurant mal kurz den Smartphone-Bildschirm zu dimmen und sich auf das Abenteuer der ursprünglichen Bestellkunst einzulassen. Es könnte der Beginn eines kulinarischen Befreiungsschlags sein, der selbst die hartnäckigste Speisekarten-Angst zum Verstummen bringt.

Da anscheinend die Corona-Pandemie beendet ist, müssten die Eindämmungsmaßnahmen eigentlich aufgehoben werden. Das wird aber nicht passieren, weil die nächste Pandemie schon geplant ist und auf uns zurollt.

Was sich schlimm anhört, sind lediglich kuriose, aber falsche Schlussfolgerungen, die Verschwörungstheoretiker aus Pressemitteilungen verschiedenster Quellen ziehen.

Die neue Pandemie soll sich um das sogenannte „Marburgfieber” drehen.

Das Marburgfieber ist eine schwer bis tödlich verlaufende Viruserkrankung, die mit Fieber und Blutungsneigung einhergeht. Ungefähr ein Viertel der Infizierten überlebt diese Infektion nicht.
Der Name „Marburg” kommt daher, weil der Erreger das erste Mal in einem Labor in Marburg (im Jahre 1967) nachgewiesen wurde.

Es gab einen Ausbruch des Marburgfiebers im August diesen Jahres in Guinea (Westafrika). Dieser konnte jedoch sehr schnell eingedämmt werden. 

Da die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Liste von „bedrohlichen Krankheiten” hat, die theoretisch aufgrund ihrer Infektiosität eine Pandemie verursachen könnten, gibt es dazu Testverfahren, um jede dieser Krankheiten explizit erkennen zu können.
Auch gibt es schon Impfstoffe gegen diese Seuchen, von denen einige allerdings noch in der Erprobungsphase sind.

Weil es schon PCR-Tests und schon Impfstoffe gegen das Marburgvirus gibt, behaupten die Realitätsverweigerer, dass die „Marburg-Pandemie” als Fortsetzung oder Weiterführung der Corona-Pandemie geplant sei.

Das Kurioseste ist, dass sie glauben, der Impfstoff dagegen basiere auf Rizin.

Rizin ist ein hochgiftiger Stoff, der in den Samen des Rizinus-Gewächses vorkommt.

Rizin kann theoretisch auch als biologischer Kampfstoff eingesetzt werden, weswegen unter anderem auch Labore von Militäreinrichtungen ein Gegenmittel dagegen entwickeln, das den Soldaten schon im Vorfeld verabreicht wird, damit sie dagegen immun sind.

Leute, die sich nicht auskennen, würden sagen, dass das Gegenmittel eine Impfung gegen Rizin wäre.

Aus den Informationen und Fakten, dass es einen Ausbruch des Marburgfiebers gab, dass an einem Impfstoff dagegen geforscht wird, dass es diesbezügliche PCR-Tests schon gibt und dass auch Labore des Militärs ein Gegenmittel gegen Rizin entwickeln, wird konstruiert beziehungsweise sich zusammenfantasiert, dass dies alles irgendwie zusammenhängt.

Der Zusammenhang zwischen „Marburg” und „Rizin” ist nämlich, dass an einem wissenschaftlichen Institut sowohl ein Impfmittel gegen das Marburgvirus entwickelt, als auch an einem Gegenmittel gegen Rizin geforscht wird.
Das Institut forscht allerdings an einem Gegenmittel gegen Rizin, weil es manchmal durch falsche Handhabung zu Rizin-Vergiftungen kommt. Bei der Herstellung des ungefährlichen Rizinusöls kann es bei unsachgemäßer Wärmebehandlung zur Entstehung des giftigen Stoffs kommen.

Auch wenn diese Dinge nichts miteinander zu tun haben, kann man behaupten, dass das Vakzin gegen das Virus auf Rizin basiere. Beides wird schließlich im gleichen Institut „hergestellt”.

Die permanent schwarzmalenden Verschwörungstheoretiker bringen dies noch mit der Corona-Pandemie zusammen.
Sie wollen nicht, dass die von dem Coronavirus ausgehende Pandemie zu Ende geht, weil sie dann nichts mehr zu schimpfen haben und ihnen ein weiterer Ansatzpunkt oder ein Baustein für die Rechtfertigung ihrer schwachsinnigen Apokalypse-Phobien fehlt.
Deswegen verbreiten sie den Unfug, dass die „Marburg-Pandemie” die Fortsetzung der Corona-Pandemie sei, damit die Strippenzieher der „Neuen Weltordnung” weiter die Menschen gängeln und unterdrücken könnten.

Die globale Impfallianz namens „GAVI”, spielt in einer Schriftenreihe Szenarien möglicher Pandemien durch und bietet Lösungswege und ‑ansätze an.
In der aktuellen Ausgabe wird auf den Ausbruch des Marburgfiebers von August eingegangen und auch dargestellt, dass durch schon im Vorfeld beschriebene Maßnahmen schnell wieder alles ins Lot gebracht werden konnte.

Auch kommt es den Verschwörungstheoretikern seltsam vor, dass es schon einen PCR-Test für dieses Virus gibt.
Da „Marburg” von der WHO als potenzieller Kandidat einer Pandemie deklariert wurde, wurde aus der Erfahrung heraus im Vorfeld eine Möglichkeit geschaffen, dies frühzeitig zu erkennen.
Dadurch konnte der Ausbruch in Guinea in Zaum gehalten werden.

Es dürfte klar sein, weswegen sich die Verschwörungstheoretiker gerade dieses Virus als „Wunsch-Pandemie” genommen haben.
Die „Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung” ist Mitglied bei der GAVI und spendet auch hohe Beträge an medizinische Forschungsinstitute.
Bill Gates, der Gründer von Microsoft ist bekanntermaßen der erklärte Feind aller Verschwörungstheoretiker.
Alles passt in deren Kontext zusammen. Er ist in ihrer Fantasiewelt einer der Haupt-Strippenzieher der „Neuen Weltordnung”.
In deren Augen plant Bill Gates also die nächste Pandemie.

Eine Kollegin hat wegen Fahrens mit Alkohol im Blut ihren Führerschein verloren. In der Regel wird der Führerschein beziehungsweise die Fahrerlaubnis nach anberaumten Zeit automatisch zurückgegeben oder wieder erteilt.

Die Kollegin, deren Vorname einfach Nadine sein soll, war vor ein paar Monaten auf einer Party. Dort flossen auch einige Liter Alkohol.
Der Hausherr, bei dem die Party stattfand, bat Nadine, sie möge ihr Auto ein klein Wenig weiter in die Hauseinfahrt hineinfahren. Es stand nämlich etwas auf dem Gehweg nahe dem Nachbargrundstück.

Leicht beschwipst tat sie dies und setzte den Wagen ein paar Meter um.

Dies rief die Polizei auf den Plan, die dies anscheinend von einiger Entfernung beobachtet hatte.
Nadine verlor die Fahrerlaubnis und musste ihren Führerschein direkt abgeben.

Im juristischen Jargon heißt es „Entzug der Fahrerlaubnis”, im Volksmund „Führerschein einbehalten”.

Nun ist es in der Regel so, dass man nach der Sperrzeit einen Brief von der Führerscheinstelle bekommt, in dem steht, dass man seinen Führerschein zurückbekäme beziehungsweise dass man die Fahrerlaubnis wieder erhalte.

Neuerdings ist es aber so, dass es einen Ermessensspielraum beim Landratsamt gibt.

Die Führerscheinstelle, die dem Landratsamt unterstellt ist, kann zum Beispiel zur Wiedererlangung der Fahrerlaubnis eine medizinisch-psychologische Untersuchung anordnen. Dies ist meistens notwenig, wenn jemand diese mehrmals verloren hat.

Nadine musste sich dem im Volksmund so genannten „Idiotentest” unterziehen, obwohl es ihr das erste Mal passiert war.

Nun fragt man sich, warum sie das musste.

Sie hatte sich sehr kooperativ den Polizisten gegenüber gezeigt und war ruhig geblieben.
Das hatten die Polizisten vermerkt.
Dies wurde ihr aber so ausgelegt, dass sie angeblich schon „Erfahrung” beim Fahren unter Alkoholeinfluss hätte und deswegen so ruhig geblieben wäre. Man ging anscheinend auch davon aus, dass sie die Polizisten täuschen wollte.

Man muss auf der Stelle den Führerschein abgeben. Das bedeutet de jure und de facto den Verlust der Fahrerlaubnis.
Dies wird etwas später durch Gerrichtsbeschluss bestätigt.
Die medizinsich-psychologische Untersuchtung kann sich etwas hinziehen, wenn man keinen zeitnahen Termin bekommt.

Das bedeutet aber, dass der Entzug der Fahrerlaubnis vom Tag des Erwischtwerdens bis zur Entscheidung über die MPU einschließlich Übermittlung, dass man den Führerschein an der Führerschienstelle abholen kann, dauert.
Bei der Kollegin waren es vier Wochen bis darüber geurteilt wurde. Die MPU verzögerte sich wegen Terminmangel nochmals um vier Wochen. Dass sie sich der MPU unterziehen musste, wurde von jemanden der Führerscheinstelle kurz vor Beendigung der Sperrfrist entschieden.
Sie war den Führerschein also acht Wochen länger los, als es eigentlich von Gesetzwegen vorgeschrieben war.

Nadine hat auch herausbekommen, wie die Polizisten Kenntnis erlangt hatten, dass sie das Auto umgesetzt hatte.
Ein Taxifahrer hatte dies gesehen und hatte der Polizei Bescheid gesagt, dass dort eine betrunkene Person Auto gefahren war. Er hatte der Polizei das Kennzeichen mitgeteilt. Diese musste dem Vorwurf nachgehen.


Der österreichische Sänger und Musiker Falco, mit bürgerlichem Namen Johann Hölzel, starb am 6. Februar 1998 nahe Puerto Plata (Dominikanische Republik) bei einem Autounfall. Schon direkt danach gab es Gerüchte, dass sein Tod nur inszeniert worden wäre.

Falco bestieg seinen Geländewagen auf dem Parkplatz der „Turist Disco” in Puerto Plata.
Ein Bus rammte das Auto auf der Höhe der Ausfahrt.
Für den Sänger kam jede Hilfe zu spät.

Bei der Obduktion wurden bei ihm ein Blutalkoholwert von 1,5 Promille und große Mengen an Kokain sowie Cannabis nachgewiesen. Da er bekannt dafür war, seine Grenzen auszutesten und am Limit zu leben, ist es nicht verwunderlich.

In der Folgezeit kam das Gerücht auf, Falco habe sich selbst getötet oder sei getötet worden.

Dies lag in erster Linie an der Textzeile „Muss ich denn sterben, um zu leben?” aus dem Titel „Out of the Dark”. 

Dieser Song waren allerdings schon einige Jahre vor seinem Tod entstanden.
Nicht Falco, sondern der Musikproduzent Torsten Börger hatte ihn 1996 geschrieben.
Als Songwriter wird manchmal auch „White Duke” genannt. Dies soll laut Gerüchten zufolge ein Pseudonym von Falco sein, als Reminiszenz an David Bowies „Thin White Duke”.
Beweise dazu gibt es keine.

Falco hatte sich auch lange Zeit nicht dazu entscheiden können, den Song überhaupt zu singen und zu veröffentlichen.
1997 sang er ihn dann das erste Mal live in der Dominikanischen Republik.
Der Song wurde erst 1998 nach Falcos Tod offiziell auf dem Album „Out of the Dark (Into the Light)” veröffentlicht. 

Der Song handelt von einer Scheidung.
Der Mann fällt daraufhin in ein tiefes emotionales Loch und gibt sich der Droge Heroin hin.
Der Refrain des Songs verklausuliert die Scheidung als guten Ausweg aus der gescheiterten Ehe als Weg in eine bessere Zukunft, raus aus einer dunklen Zeit („Out of the Dark”).
„Into the Light” steht für den vermeintlichen Weg nach der tiefen Trauer nach der Scheidung in die Drogensucht, die den Mann wieder „ins Licht” bringen soll, weil er meint, mit den Drogen das Tal der Tränen überwinden zu können.

Dies wurde in Interviews immer so dargestellt, nicht nur von Falco selbst, sondern auch vom Management und den Produzenten.

Fans, die nicht wahrhaben wollen, dass ihr Idol leider tot ist, fantasieren sich krude „Theorien” zusammen.

Um Falco war es einige Jahre ruhig geworden, bezogen auf neue Songs und Alben.
Sechs Jahre war nichts Neues mehr erschienen.
Er hatte auch versucht, in die Dominikanische Republik zu migrieren.
Beziehungen mit Frauen zerbrachen, zudem kam, dass sich herausgestellt hatte, dass seine Tochter doch nicht von ihm war. Dies bereitete ihm Frust. Er und seine (vermeintliche) Tochter zweifelten den negativen Vaterschaftstest an. Es wurde aber kein zweite veranlasst.
In dieser Zeit macht Falco eher Schlagzeilen, indem über Negatives und über psychische Probleme berichtet wurde.
Angeblich soll eine beendete Beziehung mit einer näher nicht erwähnten Selina dazugeführt haben, dass Falco sich tagelang halb bewusstlos getrunken und sich mit Drogen vollgepumpt haben soll.
Finale Beweise gibt es außer „Tratschgeschichten” nicht.

Wie es eigentlich immer so ist, bleibt hier auch nicht aus, dass Falco wegen seines angeblichen „Wissen” sehr oft bedroht worden sein soll. Was er angeblich gewusst haben soll, kann aber niemand sagen.

Da der Sarg mit dem Leichnam nicht öffentlich aufgebahrt wurde, führte zu Spekulationen, ob dieser überhaupt darin gelegen habe.

Gemutmaßt wird, dass Falco angeblich seine Popularität nicht mehr ertragen haben und seinen Tod nur vorgetäuscht habe. 

Es gibt aber auch eine zweite völlig unbewiesene „Hypothese”.
Da, wie oben schon beschrieben, Falco angeblich zu viel gewusst, habe, habe man ihn gezielt getötet.
Ein „Zeuge” will Falco in der „Turist Disco” kurz vor seinem Tod völlig nüchtern gesehen haben.
Wer dieser angebliche Zeuge ist, weiß man nicht. Er hat sich auch nur einmal dazu geäußert.

Es wird auch viel darüber spekuliert, ob Falco mit soviel Alkohol und Drogen im Blut überhaupt fähig gewesen wäre, über einen Parkplatz zu laufen, sich in sein Auto zu setzen und loszufahren.

Aus gut unterrichteten Kreisen in Krankenhäusern wurde berichtet, dass Alkoholiker stellenweise einen Blutalkoholwert von über vier oder fünf Promille aufweisen und oft sogar noch gerade laufen können, obwohl so ein hoher Wert bei „Nicht-Alkoholikern” zu Koma oder sogar zu Tod führen kann.

Die ganzen Spekulationen um seinen von ihm inszenierten oder von fremder Hand absichtlich herbeigeführten Tod sind sehr weit hergeholt und Beweise gibt es keine.

Vor einigen Tagen wurde eine Statistik bezüglich der Zahlen von Verstorbenen veröffentlicht. Dort ist auch vermerkt, wie viele Menschen an Covid-19 gestorben sind. Die Statistik passt den Covidioten nicht, da sie zeigt, dass mehr Menschen gestorben sind.

Um für ihre Verharmlosung, wie sie es schon vor Beginn der Corona-Pandemie machten, müssen sie sich etwas einfallen lassen, denn die Zahlen belegen eindeutig, dass die sogenannte Übersterblichkeit eingetroffen ist.

Die Sterblichkeit sagt aus, wie viele Personen auf die erfassten Personen verstorben sind. Meist wird dies ins Verhältnis zu 100 000 Personen berechnet.
Übersterblichkeit besteht, wenn in vergleichbaren Zeiträumen mehr verstorben sind.
Untersterblichkeit besteht, wenn in vergleichbaren Zeiträumen weniger verstorben sind.

Auf 100 000 Verstorbene kamen 50 Personen mehr, die kausal an Covid oder dessen Folgen verstorben sind.
Diese zu beklagenden fünfzig Personen kommen aber zu den „anderen” Verstorbenen hinzu.
Theoretisch also die Anzahl der „nicht an Covid Verstorbenen” + 50 „an Covid Verstorbene”.
Daran gibt es eigentlich nichts zu deuteln.

Das sollte man meinen!

Die Covidioten stellen es anders dar.

Sie erkennen ja nicht an, dass es die Corona-Pandemie überhaupt gibt.
Wenn sie es tun, dann ist Covid in ihren engen Gedanken nur eine starke Erkältung, wobei sie bei „Erkältung” und „Grippe” keinen Unterschied machen.
Dies zeigt, dass sie keine Ahnung von dem haben, worüber sie reden.

Bei ihnen sind die 50 kausal „an Covid Verstorbenen” nur „mit Covid”, „eines natürlichen Todes” oder „durch etwas anderes” Verstorbene, was sehr tief blicken lässt.

Zudem erkennen sie nicht an, dass die an Covid Verstorbenen zu den anderen hinzuaddiert werden müssen.

Sie relativieren wieder mit ihren dumm-dämlichen Argumenten, dass alles nicht so schlimm sei.

Sie behaupten, dass es Covid nicht gäbe, also können auch keine daran verstorben sein. 

Folglich gibt es auch keine Übersterblichkeit.

Die Covidioten verstehen nicht mal die Grundzüge von Mathematik.

In Sachen Menschlichkeit sind sie allerdings die größten Verlierer.

Leider steigen momentan, bedingt durch die zurückliegende Fußball-Europameisterschaft und der Urlaubszeit, wieder die Inzidenzzahlen bezüglich der Corona-Pandemie.
Die Covidioten befürchten eine „Freiheitsberaubung ab dem Spätsommer”.

Es ist leider so, dass man glauben kann, die Menschheit habe nichts gelernt. Zwar sind vorerst die Zahlen der Neuinfektionen sehr tief gesunken, doch durch euphorisch herangetriebenen Öffnungen wurde leider das Gegenteil erreicht.

Die Gegner der Corona-Maßnahmen haben sich diese Öffnungen auf ihre Fahnen geschrieben und skandierten laut, dass die „Diktatur” durch deren Einsatz dazu gezwungen worden sei.

Dass die Gesundheitsministerien und auch die WHO die Corona-Pandemie unterschätzt hatte, wird erst jetzt klar.
Das Coronavirus schläft nicht.
Dies hat auch nichts mit der hochansteckenden sogenannten „Delta-Variante” zu tun, sondern dass man davon ausging, dass das Virus bald ausgerottet wäre.
Dazu noch die euphorische Haltung à la „Wir haben es geschafft.” sowie das Bedürfnis vieler, endlich wieder (mehr) Freiheiten genießen zu können, hat viele leichtsinnig werden lassen.

Von dieser „Leichtigkeit” vieler, anzunehmen, die Krise sei überstanden und alles würde wieder so sein wie vor der Krise, zollt auch, dass viele sich nicht mehr an die AHA-Regeln gehalten haben, weil sie ja meinten, alles sei nun überstanden.

Die Covidioten mussten sich natürlich im Nachhinein wieder rechtfertigen, warum auch sie falsch lagen, besonders mit der Behauptung, durch deren massiven Widerstand – von ein paar Leutchen! – wäre die „Diktatur” gezwungen worden, die Zahlen der Neuinfektionen entgegen ihrer Überzeugung nun richtig und korrekt anzugeben.

Sie rechtfertigen es so, dass die „Diktatur” die „Ahnungslosen” für einen kurzen Augenblick getäuscht habe.
Auch wenn die Covidioten vorher etwas anderes behauptet haben, stellen sie es so dar, als hätten sie schon gewusst, dass „im Stillen” weitere Schritte vorbereitet werden, um die „Neue Welt-Ordnung” einzuleiten.

Die Covidioten haben bekanntermaßen schon so viel behauptet, was sie wüssten.
Man denke nur an die angeblichen wissenschaftlichen Beweise bezüglich der Ansteckung von Covid-19, oder angeblich bestätigten Analysen, dass MNS Menschen ersticken ließen oder das angeblich Geimpfte Menschen eine Gefahr für Kinder wären und vieles mehr.
Jede ihrer zum Himmel schreiende Unfug-Hypothese konnte sehr schnell und mit einfachsten Mitteln falsifiziert werden. 

Wenn die Covidioten schon nicht als Vorbilder taugen, können sie immer noch als Negativbeispiel gelten, wie man „es” nicht macht.

Am Freitag, 23.7.2021 will Thüringens AfD-Chef Höcke in einem konstruktiven Misstrauensvotum gegen Landeschef Ramelow antreten.
Dieses Misstrauensvotum ist laut Artikel 73 der Verfassung des Landes Thüringen möglich.


Damit reiht sich wieder etwas in das Kuriositätenkabinett Thüringen ein.

Während „Linke”, Grüne und SPD für Ramelow stimmen werden, da sie die momentane Minderheitsregierung stellen, will die CDU nicht mitspielen.
Erst hieß es, dass die CDU den Saal verlassen wolle, wenn Höcke das Misstrauensvotum stelle, doch nun ließ sie verlautbaren, dass sie einfach stur sitzen bleiben und nicht aufstehen, geschweige denn teilnehmen wolle.

Die Ausrede ist, man wolle nichts unterstützen, was von der AfD komme.
Ambivalent ist aber auch die Haltung der CDU bezüglich der Minderheitenregierung Ramelows.

Sie war mit Ramelows Regierung einen „Stabilitätspakt mit punktueller Zusammenarbeit in Sachfragen zum Wohle Thüringens” eingegangen, was ihr nun zum Verhängnis wird.

Zum einen hat sie die von ihr wegen ihres ungeklärten Verhältnisses zur DDR „Linke” unterstützt, andererseits kann sie nun auch nicht den „Stabilitätspakt” einfach aufkündigen.

Sie will die „Linke” nicht unterstützen, aber auch nicht die rechtspopulistische AfD.

Ihr bleibt also nichts anderes übrig, als sich zu enthalten.

Ob das die Wähler auch so sehen, bleibt dahingestellt.
Auch weiß man nicht, wie die Wähler reagieren werden bei der nächsten Wahl.

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