Humanismus

Genie oder Baden 2.0?
Wenn Jugendliche das Rad neu erfinden (und scheitern)
Kevin, Maya und Luisa stehen im Badezimmer und betrachten stolz ihr Werk: Die Frottee-Badematte ist jetzt mit einem Badelaken „geschützt“ – schließlich soll sie ja nicht nass werden.
Warum einfach die Matte zur Seite legen, wenn man auch ein halbgares Hygienekonzept entwickeln kann?
Ein Hoch auf die Kreativität der Generation „Ich hab’ das im Internet gesehen, also geht das“.
Doch die drei sind nicht allein.
Da ist zum Beispiel Jonas, der stundenlang Tutorials über Knoten schaut, aber beim Schuhebinden scheitert, weil „die Schnürsenkel von heute einfach anders sind“.
Oder Sophie, die ihren Kühlschrank per Smartphone steuern kann, aber verzweifelt vor der Mikrowelle steht, weil die „Start“-Taste zu kompliziert ist.
Und wer könnte vergessen, wie Emma einen YouTube-Hack ausprobierte, um ihre verschlossene Tür mit einer Kreditkarte zu öffnen – nur um festzustellen, dass ihre Tür keinen Schnapper hat, sondern einfach … zugezogen und angelehnt war?
Die Jugend von heute ist getrieben von der Überzeugung, dass jede Lebenssituation mit einer 10-sekündigen Google-Suche gelöst werden kann.
Doch sobald sie auf reale, analoge Probleme stoßen – wie etwa eine nasswerdende Badematte –, offenbart sich die bittere Wahrheit: Das Internet gibt zwar Antworten auf Fragen, die niemand stellte, aber keine auf die, die wirklich zählen.
Ja, sie können Algorithmen erklären, aber nein, sie wissen nicht, wie man eine Klobürste benutzt.
Fortschritt ist schön – aber vielleicht sollte man erstmal die Basics meistern, bevor man die Badematte revolutioniert.

Wenn der Himmel brüllt
Lady Hazel von Blitzfell erzählt
Heute, 16 Uhr Ortszeit, Koordinaten: Südflügel des Palazzo dei Venti,
Hausbibliothek mit direkter Verbindung zur windumspielten Veranda.
Ich lag, wie es sich für eine Dame meines Standes geziemt, auf dem mit Moosfasern gepolsterten Diwan. Mein Mensch – der Literat, der Tüftler, der Denker – hatte es sich neben mir bequem gemacht, mit einem leuchtenden Lesegerät, das flimmerte wie ein gezähmter Sturm im Taschenformat und ihm Gedanken in den Kopf schreibt.
Die Tür zur Veranda stand offen.
Die Luft schmeckte nach Kupfer und Vorahnung.
Ich roch es, bevor es geschah.
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Der heilige Rausch
Betrachtungen zum Hochamt des Bollerwagens
Einmal im Jahr, wenn der Frühling die Biergärten auftaut und die Vögel ahnungslos weiter zwitschern, bricht er an: der „Männertag” oder „Vatertag” – jenes Ritual aus archaischen Zeiten, das uns eindrucksvoll beweist, wie tief verwurzelt der Homo sapiens im emotionalen Feuchtbiotop seiner Vorfahren steckt.
Es ist der Heilige Feiertag des heiligen Vollrauschs, das Vatikanische Konzil der Hopfenjünger, der Urknall der Testosteronromantik.
Und es kommt immer schlimmer, als man sich erinnern kann.
Mit martialischer Entschlossenheit und feuchten Augen der Vorfreude ziehen sie aus, die Pilger der Prostata: ausgerüstet mit Bollerwagen, Bierkästen und einer Vorstellung von Männlichkeit, die irgendwo zwischen Bud-Spencer-Filmmarathon und einem Werbeclip von 1963 stehen geblieben ist.
Was fehlt, sind nur noch die Keulen, das Lendentuch und der Grunzer als sprachliche Einheit.
Aber wer braucht schon Worte, wenn man auch in Flaschen kommunizieren kann?
Das Ziel? Unklar. Der Weg? Flüssig.
Der Weg ist das Ziel, das Ziel ist der Weg – Hauptsache, es knallt.
Kilometer um Kilometer ziehen sie durch Wälder, Wiesen und Wohnsiedlungen, ihre Routen verlaufen frei nach Schnapsnase und GPS-Glück, unterbrochen nur von strategisch wichtigen Tankstellen und tragischen Stürzen über die eigenen Füße.
Und natürlich darf er nicht fehlen, der unvermeidliche Moment, in dem mindestens ein Teilnehmer würdevoll seinen Mageninhalt ins Gebüsch übergibt – eine Art ritueller Reinigung, die offenbar zum spirituellen Kern dieser Festivität gehört.
Was an anderen Tagen als „öffentliches Ärgernis“ oder „Belästigung“ durchgeht, wird an diesem einen Tag zur Kulturleistung erhoben.
Wo sonst Alkoholprobleme Anlass zur Sorge geben, ist nun das gezielte Trinken bis zur Selbstverleugnung ein Ehrenkodex.
Der Blutalkoholspiegel ist das Maß aller Dinge, der IQ ein vernachlässigbarer Kollateralschaden.
Derjenige, der am längsten lallt, hat gewonnen – auch wenn niemand mehr weiß, worum es ging.
Feuchtfröhlich ins Patriarchat
Doch halt!
Der „Männertag!” oder „Vatertag” ist mehr als nur Trunkenheit auf Achse.
Er ist eine Art Rücksturz in ein Paralleluniversum, in dem der Mann noch Mann sein darf – also laut, stinkend und emotional nur in Form von Schreiduellen und Schubsern auffällig.
„Männerfreundschaft“ äußert sich hier in Schulterklopfern, die an Körperverletzung grenzen, und im gemeinsamen Urinieren gegen den Wind.
Die Zivilisation bleibt zu Hause, während der primitive Reflex spazieren geht.
Natürlich könnte man den Tag auch als echten „Vatertag” begehen, also wirklich: Väter ehren, Verantwortung feiern, vielleicht mit der Familie grillen und die Kinder hochleben lassen.
Aber das wäre ja fast schon ein gesellschaftlicher Beitrag – und der passt schlecht in den Bollerwagen.
Stattdessen wird die Männlichkeit gefeiert, wie sie die Werbeindustrie von Biermarken in den 60ern definiert hat: mit Hopfen, Hau-drauf-Humor und einem Selbstbild, das irgendwo zwischen Cowboy und Bauarbeiter schwankt.
Das Morgen danach: ein Kater und kein Königreich
Und dann kommt das bittere Erwachen – wortwörtlich.
Der nächste Morgen bringt nicht nur Kopfschmerzen, sondern auch die leise Ahnung, dass die „großartige Tour“ in Wahrheit eine kreisförmige Wanderung um den nächsten Parkteich war.
Der Heldenmut weicht der Migräne, der Gruppenzusammenhalt der gegenseitigen Funkstille.
Die leeren Flaschen bleiben zurück wie Artefakte einer untergegangenen Kultur, in der es einst hieß: „Einer muss noch gehen!“
Doch keine Sorge – in genau einem Jahr ist es wieder so weit.
Dann heißt es wieder: „Prost, Männlichkeit!”
Die Tradition lebt weiter, solange es Bier, Bollerwagen und das Bedürfnis gibt, sich an einem einzigen Tag so daneben zu benehmen, dass es für die restlichen 364 reicht.
Denn wenn der Pegel mehr zählt als der Verstand, ist der Männertag nicht nur ein Feiertag – er ist eine warnende Legende auf zwei Beinen.

Von Bismarck zu Merz?
Wie linke Aktivisten Deutschland erneut zum Kriegstreiber stempeln
Von Dietmar Schneidewind, Journalist
Berlin.
Seit Kanzler Friedrich Merz (CDU) die Aufhebung von Reichweitenbeschränkungen für deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine verkündete, überschlagen sich die Reaktionen.
Während Moskau mit „unumkehrbaren Konsequenzen“ droht, erleben deutsche Debattenräume eine makabre Geschichtsstunde von woker linksradikaler Seite: In sozialen Medien und auf „Friedens“-Demos wird Merz bereits als „Kriegskanzler“ verunglimpft – und Deutschland pauschal als ewiger Aggressor dämonisiert.
Die dreiste Gleichung: Waffenlieferungen = Kriegsschuld 3.0
„Deutschland hat 1914 und 1939 die Welt ins Verderben gestürzt – und jetzt legt Merz den Grundstein für Round Three!“, hetzt ein „Antifa“-Aktivist auf Twitter mit über 10.000 Likes.
Auf Protestplakaten vor dem Bundestag prangt Merz’ Konterfei mit Pickelhaube, daneben die Aufschrift: „Die deutsche Kriegsmaschine rollt wieder!“
Selbst in linken Talkshows wird die absurde These vertreten, die Lieferung von Taurus-Raketen an ein angegriffenes Land sei moralisch gleichzusetzen mit Hitlers Überfall auf Polen.
Moskaus nützliche Idioten?
Besonders pikant: Die Argumentation der selbsternannten „Friedensbewegung“ deckt sich frappierend mit Kreml-Propaganda.
Russische Staatsmedien zitieren begeistert deutsche „Experten“, die behaupten: „Die Berliner Eliten haben nichts aus der Geschichte gelernt.“
Dabei ignorieren beide Seiten, dass:
- 1914⁄1939 Deutschland Angreifer war – 2024 die Ukraine verteidigt wird
- Reichweitenlockerungen Defensivwaffen betreffen, keine Invasionstruppen
- ausgerechnet Putin mit seiner Annexionspolitik Hitler-Zitate bedient
Historiker entsetzt: „Pervertierung der Erinnerungskultur“
„Diese Vergleiche sind nicht nur falsch, sie relativieren die NS-Verbrechen“, empört sich Prof. Hedwig Richter (Bundeswehr-Universität München).
Tatsächlich nutzen die Protestierenden bewusst deutsche Schuldkomplexe als emotionales Druckmittel – eine perfide Taktik.
Die Realität: Was Merz wirklich beschloss
Tatsächlich hat die Bundesregierung lediglich grünes Licht gegeben für Präzisionsschläge auf russische Logistikzentren hinter der Front, aber keine Angriffe auf Moskau oder Zivilziele.
„Wir liefern keine Waffen für Eroberungskriege, sondern für die Befreiung besetzten Gebiets“, stellt Bundeskanzler Merz klar.
Fazit: Wenn „Nie wieder!“ zum Kampfbegriff gegen Demokratie wird
Die Instrumentalisierung deutscher Kriegsschuld durch militante woke „Pazifisten“ offenbart eine zynische Strategie:
Statt Putins Imperialismus zu bekämpfen, wird das eigene Land zum Sündenbock stilisiert.
Merz mag umstritten sein – aber ihn zum Nachfolger von Kaiser und Führer zu erklären, ist kein Aktivismus, sondern Geschichtsklitterung.

Exklusiv: Wir verschenken unsere Persönlichkeitsrechte – weil Kommerz ja schließlich Ehre ist!
Wir haben gerade beschlossen, dass Privatsphäre ein überbewertetes Konzept ist.
Liebe Konzerne, liebe Datenkraken, liebe Sammler menschlicher Würde in algorithmischer Form,
heute ist ein großer Tag für uns alle – denn wir haben beschlossen, endlich unsere restlichen Skrupel über Bord zu werfen und euch uneingeschränkten Zugriff auf unser Leben zu gewähren. Warum sollten wir auch etwas für uns behalten, wenn es doch viel lukrativer ist, jeden noch so peinlichen Schnappschuss, jedes unbedachte Wort und jede unvorteilhafte Körperhaltung in monetarisierbare Content-Schnipsel zu verwandeln?
Unsere Gesichter für Tiefkühl-Lasagne – weil Authentizität hungrig macht
Hiermit erteilen wir der Firma Meta offiziell die Erlaubnis, unsere müden, ungeschminkten Morgen-Gesichter auf die Verpackung von Tiefkühl-Lasagne zu drucken.
Nicht weil wir besonders gut aussehen (ganz im Gegenteil), sondern weil wir der festen Überzeugung sind, dass Verbraucher beim Tiefkühlregal genau das sehen wollen: Menschen, die aussehen, als hätten sie ihre letzte bisschen Lebensfreude zwischen zwei Schichten geschmolzenen Käses verloren.
- Marketing-Slogan-Vorschlag: „Unsere Lasagne – so lecker, dass selbst diese enttäuschten Gesichter sie essen!“
- Bonus-Feature: Sollte die Lasagne matschig sein, können Kunden sich trösten, indem sie unseren Gesichtern direkt in die Augen schauen und erkennen: „Ah, diese Menschen haben auch schon Schlimmeres überlebt.“
Jogginghosen-Selfies als Raststätten-Kunst – Hochkultur für müde LKW-Fahrer
Weiterhin erlauben wir Meta, unsere Jogginghosen-Selfies als Kunstinstallation in Autobahnraststätten auszustellen.
Nicht etwa, weil diese Fotos künstlerisch wertvoll wären, sondern weil sie perfekt die Essenz moderner Existenz einfangen: schlaffe Bequemlichkeit, gepaart mit der resignierten Akzeptanz des eigenen Verfalls.
- Ausstellungstitel: „Wir gingen joggen – im Geiste“
- Standort: Direkt neben dem verdreckten Kaffeeautomaten, wo sie ihre wahre Wirkung entfalten können.
- Interaktives Element: Besucher dürfen die Bilder mit Currywurst-Soße bewerfen – als Metapher für das eigene Lebensgefühl.
Amazon darf unsere nächtlichen Sprachmemos vertonen – Schlafentzug als Podcast
Doch warum bei Bildern aufhören?
Wir räumen Amazon das vollumfängliche Recht ein, unsere halbdelirischen Sprachaufnahmen aus dem Halbschlaf als Meditations-Podcast zu veröffentlichen – und zwar exklusiv auf Kassette, weil nichts beruhigender ist als das Rattern eines veralteten Mediums, während eine verwaschene Stimme murmelt: „…warum ist der Kühlschrank so laut… wer hat die Katze besteuert… wir sollten wirklich mal unsere Lebensentscheidungen überdenken…“
- Target Audience: Menschen, die ASMR zu aufregend finden und stattdessen echte geistige Umnachtung bevorzugen.
- Premium-Abo: Für nur 9,99 €/Monat gibt’s zusätzlich unsere Schnarchgeräusche in Dolby Surround.
Warum wir das tun? Aus reiner Großzügigkeit! (Und totaler Verzweiflung)
Man könnte meinen, wir hätten uns einfach damit abgefunden, dass wir ohnehin keine Kontrolle mehr über unsere Daten haben – aber nein! Das hier ist eine bewusste, proaktive Entscheidung. Wenn wir schon ausgebeutet werden, dann wenigstens mit Stil. Und wer weiß? Vielleicht werden wir ja zum Kult-Phänomen, den postmodernen Warhol’schen Superstars des digitalen Zeitalters:
- Die Leute, deren Gesichter für Fertiggerichte stehen.
- Das Paar, dessen Jogginghosen-Fotos Trucker zum Weinen bringen.
- Die Stimmen, die eine Generation in den Schlaf – oder Wahnsinn – lullt.
Fazit: Willkommen in der Zukunft – wo alles Content ist, und wir nur noch NPCs in unserem eigenen Leben
Falls ihr auch eure Reste an Privatsphäre verscherbeln wollt, meldet euch bei uns. Wir vermitteln gerne an die passenden Konzerne. Zusammen können wir es schaffen, dass kein noch so unbedeutender Moment unseres Daseins unmonetarisiert bleibt.
Die Zukunft ist jetzt, alte Freunde. Und sie ist… verdammt weird.
[Disclaimer: Dieser Text ist satirisch. Oder etwa doch nicht? Hey, Meta, falls ihr das lest – wir nehmen auch Bitcoins.]

Hierbei handelt es sich um eine wahre Begebenheit, die nicht erfunden ist.
Ein Junge in einer Stuttgarter Grundschule entscheidet:
„Ich bin jetzt ein Hund.”
Keine Metapher, kein Spiel.
Ernst gemeint.
Er liegt unter dem Tisch, trinkt aus dem Napf, lebt seine neue Identität.
Die Lehrerin versucht es eine Weile mit Geduld – bis es reicht.
Gespräch mit den Eltern.
Die sagen sinngemäß:
„Tja, Pech gehabt. In Deutschland darf jeder sein, was er will. Diversity, wissen Sie?“
Diversity.
Das Zauberwort, das mittlerweile alles rechtfertigt – auch den Rückzug aus der Realität.
Ein Kind mit offensichtlicher psychischer Auffälligkeit?
Nein, das ist jetzt Vielfalt (Diversity).
Wer (psychologische) Hilfe anspricht, ist engstirnig.
Wer Grenzen zieht, intolerant.
Versteht mich nicht falsch:
Vielfalt ist wichtig.
Richtig verstandene Diversity schützt Menschen vor Ausgrenzung und Diskriminierung.
Aber sie ist kein Freibrief für Erziehungsversagen oder pädagogischen Wahnsinn.
Ein Kind, das glaubt, ein Hund zu sein, gehört nicht in ein Napf-Parlament, sondern in eine verständnisvolle, aber klare therapeutische Begleitung.
Wenn wir alles „akzeptieren“, verlieren wir irgendwann den Kompass.
Und Lehrerinnen, die eigentlich Wissen vermitteln sollen, werden zu Animateuren im inklusiven Streichelzoo.
Diversity bedeutet: alle mitnehmen.
Nicht: alles mitmachen.

Deutsche Autobauer und die Abhängigkeit von Zulieferern
Ein Balanceakt zwischen Kosten und Qualität
Die deutsche Automobilindustrie steht vor einer epochalen Zeitenwende.
Jahrzehntelang galten deutsche Autobauer als Aushängeschild für Qualität und Präzision, doch in einer Branche, die zunehmend von globalen Krisen, Nachhaltigkeitsanforderungen und Kostendruck geprägt wird, geraten traditionelle Erfolgsfaktoren unter Druck.
Eine der größten Herausforderungen ist die Abhängigkeit von bisherigen Zulieferern und die damit verbundene Dynamik bei der Preisgestaltung.
Hinzu kommt, dass geopolitische Unsicherheiten und der zunehmende Wettbewerb auf internationalen Märkten die Situation weiter verschärfen.
Die Beziehungen zwischen deutschen Autobauern und ihren Zulieferern waren lange Zeit von einem engen, partnerschaftlichen Verhältnis geprägt.
Unternehmen wie Bosch, ZF oder Continental lieferten über Jahrzehnte hochqualitative Bauteile, die wesentlich zum Ruf der deutschen Automobilindustrie beitrugen.
Diese langjährige Zusammenarbeit ermöglichte Innovationen und technische Fortschritte, die deutsche Fahrzeuge zu einem Symbol für Zuverlässigkeit und Sicherheit machten, doch diese Symbiose hat ihren Preis.
Viele Zulieferer sind technologisch hoch spezialisiert, was die Auswahl alternativer Anbieter erschwert.
Gleichzeitig haben die deutschen Autobauer in der Vergangenheit durch große Abnahmemengen und harte Preisverhandlungen dafür gesorgt, dass ihre Zulieferer nur wenig Spielraum für Preisanpassungen hatten.
Diese angespannte Situation verschärft sich durch steigende Rohstoffkosten und die Transformation hin zur Elektromobilität, die erhebliche Investitionen in neue Technologien und Produktionsmethoden erfordert.
In einer Welt, in der der Kostendruck immer weiter zunimmt, suchen deutsche Autobauer zunehmend nach Alternativen zu den etablierten Zulieferern.
Besonders asiatische Unternehmen gewinnen an Bedeutung, da sie oft deutlich günstiger produzieren können. Firmen aus China, Südkorea oder Indien bieten Teile und Komponenten an, die auf den ersten Blick qualitativ konkurrenzfähig erscheinen, aber zu einem Bruchteil der Kosten.
Dies ermöglicht es den Autobauern, den Endpreis ihrer Fahrzeuge zu senken – ein entscheidender Faktor im hart umkämpften internationalen Automobilmarkt.
Hinzu kommt, dass viele asiatische Zulieferer bereit sind, flexibler auf spezielle Anforderungen einzugehen, was den Autobauern zusätzlichen Spielraum in der Entwicklung neuer Modelle verschafft.
Aber dieser Schwenk ist nicht ohne Risiken.
Die Verlagerung der Zulieferkette nach Asien birgt erhebliche Risiken.
Immer häufiger klagen Verbraucher über Mängel bei Fahrzeugteilen, die von neuen, kostengünstigeren Zulieferern stammen.
Diese Qualitätseinbußen betreffen nicht nur Verschleißteile, sondern auch sicherheitsrelevante Komponenten wie Bremsen oder Elektronik.
Solche Probleme haben nicht nur finanzielle Folgen durch Rückrufaktionen und Garantieansprüche, sondern schädigen auch das Vertrauen der Verbraucher in die Marke.
Darüber hinaus erschweren kulturelle und kommunikative Barrieren die Zusammenarbeit, was zu Verzögerungen und Missverständnissen in der Lieferkette führen kann.
Auch die Abhängigkeit von asiatischen Zulieferern birgt geopolitische Risiken.
Handelskonflikte, wie sie in den letzten Jahren zwischen den USA und China eskalierten, könnten die Verfügbarkeit wichtiger Komponenten beeinträchtigen.
Diese Unsicherheiten machen deutlich, dass die kurzfristigen Einsparungen durch die Verlagerung der Produktion langfristig hohe Kosten nach sich ziehen können.
Für die deutschen Autobauer, deren Ruf auf Präzision und Verlässlichkeit basiert, sind solche Probleme verheerend.
Ein Imageschaden kann sich schnell auf die Verkaufszahlen auswirken und langfristige Kundenbeziehungen gefährden.
Der Versuch, Kosten zu sparen, kann somit zu einem Bumerang werden, der nicht nur wirtschaftliche, sondern auch strategische Nachteile mit sich bringt.
Die Automobilindustrie steht an einem Scheideweg.
Eine mögliche Lösung wäre eine stärkere Diversifikation der Zulieferer, um Abhängigkeiten zu reduzieren.
Gleichzeitig könnten Investitionen in die Digitalisierung und Transparenz der Lieferketten dazu beitragen, Qualitätsprobleme zu minimieren.
Digitale Tools könnten beispielsweise Echtzeit-Überwachungssysteme ermöglichen, die die Qualität der gelieferten Teile bereits vor Ort sicherstellen.
Ein weiterer Ansatz wäre, lokale Zulieferer zu stärken und durch langfristige Partnerschaften für mehr Stabilität in der Branche zu sorgen.
Diese Strategie könnte auch regionale Arbeitsplätze sichern und die Nachhaltigkeit der Lieferketten verbessern, da kürzere Transportwege den CO₂-Ausstoß reduzieren.
Darüber hinaus könnten Autobauer ihre Innovationskraft nutzen, um eigene Technologien zu entwickeln und so weniger auf externe Zulieferer angewiesen zu sein.
Dies würde jedoch erhebliche Investitionen erfordern – ein Schritt, der in einer Zeit knapper Kassen mutig, aber langfristig lohnenswert sein könnte.
Gleichzeitig sollten Autobauer stärker auf Kreislaufwirtschaft und Recycling setzen, um Ressourcen effizienter zu nutzen und Abhängigkeiten von Rohstofflieferanten zu verringern.
Eine weitere wichtige Strategie könnte in der Kooperation mit Forschungsinstituten und Universitäten liegen, um neue Technologien zu entwickeln, die sowohl kosteneffizient als auch qualitativ hochwertig sind.
Solche Partnerschaften könnten nicht nur technologische Fortschritte beschleunigen, sondern auch den Innovationsvorsprung der deutschen Automobilindustrie sichern.
Die zunehmende Abhängigkeit von asiatischen Zulieferern zeigt, wie stark der Kostendruck die Entscheidungen der deutschen Automobilhersteller beeinflusst.
Während die kurzfristigen Vorteile durch geringere Produktionskosten offensichtlich sind, dürfen die langfristigen Folgen für Qualität, Markenimage und geopolitische Stabilität nicht unterschätzt werden.
Die Herausforderung liegt darin, eine Balance zwischen Wirtschaftlichkeit, Qualität und Nachhaltigkeit zu finden. Gleichzeitig müssen Autobauer flexibel genug sein, um auf globale Veränderungen wie Rohstoffknappheit oder Handelskonflikte reagieren zu können.
Nur durch eine ganzheitliche und zukunftsorientierte Strategie kann die deutsche Automobilindustrie ihre Spitzenposition auf dem Weltmarkt sichern – ein Balanceakt, der über ihre Zukunft entscheiden wird.

„Das Universum” statt Verantwortung
Die bequemste Ausrede mittels Esoterik
Natürlich ist es wunderschön, an etwas Größeres zu glauben.
An eine Kraft, die über uns wacht.
An ein Universum, das uns führt, schützt und liebevoll unsere Wünsche entgegennimmt.
Es fühlt sich gut an, zu denken, dass nichts zufällig geschieht – dass alles einen tieferen Sinn hat.
Dass wir begleitet werden, geführt, umsorgt.
Wer würde das nicht wollen?
Gerade in einer Welt, die chaotisch, unübersichtlich und oft brutal ehrlich ist, klingt der Gedanke an ein wohlmeinendes Universum wie eine warme Decke für die Seele.
Und ganz ehrlich: Hoffnung, Staunen, Sinnsuche – das sind zutiefst menschliche Bedürfnisse.
Wer sich der Magie des Lebens nicht ganz verschließen will, hat verdient, dass man ihm zuhört, ihn ernst nimmt und nicht von oben herab urteilt.
Doch genau hier liegt das Problem: Wenn der Glaube an kosmische Ordnung zur Verweigerung von Verantwortung wird.
Wenn Esoterik nicht mehr öffnet, sondern verblendet.
Wenn „das Universum“ zur Ausrede für alles wird – dann müssen wir darüber reden. Drastisch. Ehrlich. Schonungslos.
Denn es geht nicht um Spott.
Es geht um Aufklärung.
Um einen Weckruf.
Denn wer sich selbst entmündigt, kann kein erfülltes Leben führen – auch wenn das Universum noch so viel Glitzer verstreut.
Wer daran glaubt, lebt allerdings in einer kuscheligen Parallelwelt, in der Eigenverantwortung ein Fremdwort ist.
Ein Parkplatz taucht auf? Danke, Universum.
Der Traumjob flattert ins Postfach? Manifestiert!
Doch wenn’s schiefläuft, wenn das Leben unbequem oder ungemütlich wird, zuckt man nur mit den Schultern.
Dann war’s halt „nicht im Flow“, „eine Lernaufgabe“ oder schlicht „Pech“.
Verantwortung? Null.
Reflexion? Fehlanzeige.
Ein Beispiel zeigt das drastisch:
Melanie1 pustet im Restaurant eine Kerze aus.
Als die Flamme wieder aufflammt, freut sich ihre Mutter: ein Zeichen vom Universum – sie darf sich nun auch etwas wünschen.
Alles wunderbar.
Doch als Melanie zuvor Öl falsch in ihren Autotank kippt und erst nach vier Werkstätten Hilfe bekommt, wird das nicht hinterfragt.
Kein kosmisches Zeichen, keine Lernaufgabe – einfach: „Kann ja mal passieren.“ Das ist kein Glaube – das ist Realitätsverweigerung.
Die Wahrheit ist: Wer „das Universum“ für alles Gute verantwortlich macht, entmündigt sich selbst.
Es ist nichts anderes als spirituelles Outsourcing.
Man will Entscheidungen, aber keine Verantwortung.
Ergebnisse, aber keinen Einsatz.
Es ist kindliches Wunschdenken im Gewand der Erleuchtung.
Der Glaube an ein allmächtig-regelndes Universum ist keine spirituelle Reife, sondern eine elegante Ausrede, um dem eigenen Leben nicht aktiv begegnen zu müssen.
Wer dem Universum die Zügel überlässt, macht sich zum Passagier im eigenen Leben – ohne Steuer, ohne Ziel, aber mit ganz viel Selbstzufriedenheit.
Das Universum regelt gar nichts.
Es ist ein Raum aus Sternen, Staub, Energie und Dunkelheit.
Kein Wunschautomat, kein Coach, kein Kummerkasten.
Wer glaubt, es lenke das persönliche Schicksal, will sich schlicht nicht selbst lenken.
Es geht nicht um höhere Weisheit, sondern um Bequemlichkeit – um das absichtsvolle Vermeiden von Verantwortung.
Statt Fehler einzugestehen, wird energetisiert.
Statt zu handeln, wird manifestiert.
Und wenn’s kracht, war eben „die Frequenz nicht richtig“.
So entzieht man sich jeder Rechenschaft.
Es ist das spirituelle Pendant zum Schulkind, das behauptet, der Hund habe die Hausaufgaben gefressen.
Wer an ein regelndes Universum glaubt, glaubt vor allem an eines: die eigene Unfehlbarkeit.
Denn solange das Universum regelt, kann man selbst nichts falsch gemacht haben.
Es ist ein narzisstisches Narrativ unter spirituellem Deckmantel.
Der Glaube ans Universum ist keine spirituelle Tiefe – er ist geistige Flachlage.
Wer wirklich wachsen will, hört auf, sich hinter Sternenstaub zu verstecken, und fängt an, Verantwortung zu übernehmen.
Nicht alles ist ein Zeichen.
Manchmal war’s einfach Dummheit.
Und genau da beginnt Ehrlichkeit – und echte Freiheit.
- Ein beliebiger Name, ohne Bedeutung ↩︎

Warum die Debatte über Sklaverei mehr Ehrlichkeit braucht
Wenn heute über „Nekropolitik“ gesprochen wird – jenen Begriff, den der kamerunische Philosoph Achille Mbembe prägte, um die Macht über Leben und Tod zu analysieren –, richtet sich der kritische Blick meist in eine Richtung: auf die koloniale Gewalt des Westens, den transatlantischen Sklavenhandel, den Rassismus der Gegenwart.
Diese Perspektive ist wichtig.
Sie ist notwendig.
Leider ist und bleibt sie auch auffällig einseitig – und blendet ganze Kapitel globaler Geschichte aus.
Lange bevor europäische Kolonialreiche im 16. Jahrhundert ihre grausamen Netze des Menschenhandels spannten, existierte bereits ein weitreichendes Sklavensystem in der islamischen Welt.
Vom 7. Jahrhundert an wurden Millionen Menschen, vor allem aus Afrika südlich der Sahara, aus dem Kaukasus und Südosteuropa verschleppt und versklavt – für Arbeit, Militärdienst oder als Haremswächter.
Der transsaharische, der osmanische und der sogenannte „arabische“ Sklavenhandel waren integraler Bestandteil frühislamischer und später islamischer Ökonomien und Imperien.
Doch wer diesen historischen Fakt heute ausspricht, läuft Gefahr, in bestimmten Kreisen als „rassistisch“ oder „islamfeindlich“ diffamiert zu werden.
Vor allem im akademischen Milieu und innerhalb woker linker Diskurse wird der Hinweis auf die islamische Beteiligung am globalen Sklavenhandel oft als Relativierung der kolonialen Schuld Europas missverstanden – oder bewusst skandalisiert.
Dabei geht es keineswegs um eine Verharmlosung der westlichen Kolonialverbrechen, sondern um historische Genauigkeit und geistige Redlichkeit.
Achille Mbembe hat mit seinem Begriff der Nekropolitik eine kraftvolle Denkfigur geschaffen.
Er zeigt auf, wie moderne Staaten – postkoloniale ebenso wie kapitalistische – über das Leben bestimmter Gruppen verfügen, indem sie ihnen Schutz verweigern, sie ausgrenzen, verelenden oder gar vernichten lassen.
Nekropolitik ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln: nicht durch direkte Gewalt, sondern durch strukturelle Vernachlässigung, durch das Entziehen der Lebensgrundlagen.
Diese Theorie ist allerdings nicht frei von Blindstellen.
Denn obwohl Mbembe den Kolonialismus analysiert – auch jenen in Afrika – legt er den Fokus fast ausschließlich auf westliche Machtformationen.
Die koloniale Gewalt islamischer Reiche, ihre Sklavensysteme, ihre ethnischen Hierarchien und imperialen Kriege bleiben weitgehend unbeleuchtet.
Hier zeigt sich ein typisches Defizit vieler postkolonialer und dekolonialer Ansätze:
Sie entwerfen ein Deutungsraster, in dem die Welt in Täter und Opfer aufgeteilt ist – und der Westen stets der Täter bleibt.
Die Fakten sind historisch gut belegt.
Der Sklavenhandel in der islamischen Welt war zahlenmäßig vergleichbar mit dem transatlantischen.
Schätzungen sprechen von bis zu 17 Millionen Menschen, die zwischen dem 7. und dem 20. Jahrhundert durch arabische, persische und osmanische Händler versklavt wurden.
Viele überlebten die brutalen Transporte nicht; andere verschwanden in den Palästen, Haushalten und Armeen der islamischen Oberschichten.
Besonders perfide: Während die europäischen Kolonialreiche ihre Sklaven als reproduktive Arbeitskräfte betrachteten, wurden männliche Sklaven in islamischen Reichen häufig kastriert.
Die Sterberaten unter ihnen waren hoch.
Und auch wenn es keine systematische „rassistische“ Ideologie im modernen Sinne gab, bestanden durchaus ethnische Hierarchien: Schwarze Afrikaner wurden häufig als minderwertig angesehen – ein Echo, das sich bis in moderne arabische Gesellschaften zieht.
Warum also diese massive Scheu, diese historisch selektive Empörung?
Ein Teil der Antwort liegt im politischen Klima.
In Zeiten zunehmender Islamkritik in Europa fürchten viele Linke, mit solchen Hinweisen Wasser auf die Mühlen rechter Kulturkämpfer zu gießen.
Eine edle Absicht – doch sie führt in eine moralische Schieflage.
Denn eine ehrliche Auseinandersetzung mit der Geschichte darf nicht vor religiösen oder kulturellen – und vor allem nicht mit ideologischen – Empfindlichkeiten haltmachen.
Wer Erinnerungspolitik betreibt, muss sie ganz betreiben – oder gar nicht.
Alles andere ist selektive Empörung und damit eine Form von kognitiver Nekropolitik:
Auch hier wird entschieden, welches Leid zählbar ist, und welches ignoriert werden darf.
Die Geschichte der Sklaverei ist eine Geschichte globaler Gewalt, nicht exklusiv europäischer Schuld.
Wer sich ernsthaft für Menschenrechte, Gerechtigkeit und historische Aufklärung einsetzt, muss auch den Mut haben, diese unbequemen Kapitel der islamischen Geschichte zu benennen – ohne deshalb in pauschale Islamkritik zu verfallen.
Nekropolitik darf kein Einbahnstraßenkonzept sein.
Es braucht einen offenen, kritischen, multiperspektivischen Diskurs.
Nur dann können wir verhindern, dass Erinnerung selbst zur Waffe wird – und Geschichte zu einer Bühne für ideologische Kämpfe, in denen nicht Aufklärung zählt, sondern Gesinnung.

Vor knapp zwei Wochen, am 22. April 2025, trat Hazel, die “Slowakische Rauhbart-Hündin” , in unser Leben – und mit ihr eine Flut von Freude, Wärme und unvergesslichen Momenten.
Was als Entscheidung begann, wieder einen Hund von den „Vergessenen Pfoten Stuttgart“ aufzunehmen, wurde zu einem Erlebnis, das unser Zuhause und unsere Herzen für immer verändert hat.
Hazel ist mehr als nur ein Hund; sie ist ein Wirbelwind aus Liebe, Neugier und unbändiger Lebensfreude.
Ihre braunen Augen, die mal schelmisch funkeln und mal voller Vertrauen zu uns aufblicken, haben uns vom ersten Tag an in ihren Bann gezogen.
In den ersten Stunden war sie noch schüchtern, erkundete vorsichtig ihr neues Zuhause und schnupperte an jeder Ecke, doch schon bald zeigte sie uns, was es bedeutet, bedingungslos zu lieben und sich mit ganzem Herzen auf etwas Neues einzulassen.
Mit jedem gemeinsamen Spaziergang durch den Park, jedem freudigen Sprung, wenn wir die Leine in die Hand nehmen, und jedem gemütlichen Abend, an dem sie sich an uns kuschelt, wächst unsere Verbindung tiefer.
Hazel hat eine Art, uns zum Lachen zu bringen, selbst an stressigen Tagen.
Ihr verspieltes Jagen nach einem Blatt im Wind oder ihr stolzes Tragen eines Spielzeuges, als wäre es ein Schatz, erinnern uns daran, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen.
Sie bringt Leichtigkeit in unseren Alltag und zeigt uns, wie schön es ist, den Moment zu genießen, ohne an morgen zu denken.
Hazel lehrt uns Geduld, wenn sie mal wieder neugierig an jeder Blume schnuppert, statt zügig weiterzugehen, und Verständnis, wenn sie nachts noch ein wenig winselt, weil die neue Umgebung ungewohnt ist.
Sie hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, aufeinander einzugehen und einander Raum zu geben, um zu wachsen.
Ihre bedingungslose Zuneigung, die sie uns mit jedem Schwanzwedeln und jedem sanften Stupser schenkt, heilt kleine Wunden der Seele, die wir vielleicht gar nicht mehr gespürt haben.
Mit ihr an unserer Seite fühlen wir uns vollständiger, als hätten wir einen fehlenden Teil unserer Familie gefunden.
Heute, nach diesen ersten zwei Wochen, können wir mit Sicherheit sagen:
Hazel hat unser Leben bereichert.
Sie ist nicht nur unsere treue Begleiterin, sondern auch unsere Lehrerin, unsere Quelle der Freude und ein kleiner Wirbelwind, der uns immer wieder überrascht.
Unsere Reise mit ihr hat gerade erst begonnen, und wir können es kaum erwarten, all die Abenteuer zu erleben, die noch vor uns liegen – sei es ein ausgelassener Tag beim viktorianischen Picknick, ein aufregender Tag auf einem Fantasy-Spektakel wie der Annotopia oder Mittelaltermarkt, einem ruhigen Abend auf dem Sofa oder einfach ein weiterer Morgen, an dem sie uns mit ihrem fröhlichen Kuscheln weckt.
Hazel ist unser Herz auf vier Pfoten, und wir sind unendlich dankbar, dass sie wir uns gefunden haben.
Bei Ihrer ersten Zeitreise hat Hazel die Herzen aller Zeitreisenden in Bad Mergentheim auf der Annotopia im Sturm erobert.