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Das gefährliche Erbe der Radium-Pionierin Marie Curie
Marie Curies Laborhefte strahlen noch heute – fast 100 Jahre nach ihrem Tod
In den klimatisierten Archivräumen der „Bibliothèque Nationale” in Paris lagert ein außergewöhnlicher Schatz der Wissenschaftsgeschichte: die handschriftlichen Labornotizen von Marie Curie., doch diese wertvollen Dokumente sind anders als alle anderen Manuskripte des Archivs – sie müssen in speziellen Bleikisten aufbewahrt werden, denn sie strahlen noch immer gefährlich.
Marie Curie, die als erste Frau einen Nobelpreis erhielt und bis heute die einzige Person ist, die Nobelpreise in zwei verschiedenen naturwissenschaftlichen Disziplinen gewann, arbeitete über Jahrzehnte hinweg mit radioaktiven Elementen.
Zwischen 1898 und 1934, dem Jahr ihres Todes, verbrachte sie unzählige Stunden in ihrem Labor und dokumentierte akribisch ihre Forschungen zu Radium und Polonium – zwei Elementen, die sie selbst entdeckt hatte.
Was zu Curies Lebzeiten noch nicht vollständig verstanden wurde, ist heute erschreckend klar:
Die Radioaktivität dieser Substanzen durchdrang nicht nur ihren Körper, sondern auch alles, womit sie in Berührung kamen. Ihre Laborhefte, Kleidung, Möbel und sogar ihr Kochbuch wurden radioaktiv kontaminiert.
Die Halbwertszeit von Radium-226, dem Isotop, mit dem Curie hauptsächlich arbeitete, beträgt 1.600 Jahre – ihre persönlichen Gegenstände werden also noch weitere 1.500 Jahre strahlen.
Die Tragik liegt darin, dass Marie Curie und ihre Zeitgenossen die Gefahren der Radioaktivität nicht kannten.
Im Gegenteil: Das grünliche Leuchten der Radiumverbindungen faszinierte sie so sehr, dass sie Reagenzgläser mit radioaktiven Substanzen als nächtliche Dekoration in ihrem Schlafzimmer aufbewahrte.
Curie trug regelmäßig Glasröhrchen mit Radium in ihren Taschen und betrachtete das Leuchten als „fairy lights”.
Diese Unwissenheit kostete sie vermutlich das Leben.
Marie Curie starb 1934 im Alter von 66 Jahren an aplastischer Anämie, einer Erkrankung des Knochenmarks, die höchstwahrscheinlich durch die jahrzehntelange Strahlenbelastung verursacht wurde.
Auch ihr Mann Pierre, der 1906 bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam, litt bereits unter den Folgen der Strahlenexposition:
Seine Hände waren entstellt und schmerzhaft, seine Gesundheit angeschlagen.
Heute wissen Archivare und Wissenschaftler um die Gefahr, die von Curies Hinterlassenschaften ausgeht.
Die „Bibliothèque Nationale de France” hat strenge Sicherheitsprotokolle entwickelt, um sowohl die wertvollen Dokumente zu bewahren als auch Forscher zu schützen.
Die Laborhefte werden in speziell angefertigten Bleikisten gelagert, die die Strahlung abschirmen.
Besucher, die Curies Aufzeichnungen einsehen möchten, müssen zunächst eine Verzichtserklärung unterschreiben und werden über die Risiken aufgeklärt.
Sie erhalten Schutzkleidung und dürfen nur für begrenzte Zeit mit den Dokumenten arbeiten.
Dosimeter messen kontinuierlich die Strahlenbelastung.
Trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen ist der Zugang zu den Originaldokumenten stark beschränkt – die meisten Forscher arbeiten heute mit digitalisierten Kopien.
Marie Curies radioaktive Laborhefte sind mehr als nur historische Dokumente – sie sind ein eindrucksvolles Mahnmal für die Opfer, die die Wissenschaft manchmal fordert.
Sie erinnern daran, dass bahnbrechende Entdeckungen oft mit unerkannten Risiken verbunden sind und dass der Fortschritt der Menschheit auf den Schultern mutiger Forscher steht, die persönliche Gefahren in Kauf nahmen.
Gleichzeitig verdeutlichen sie den enormen Fortschritt im Strahlenschutz und in der Sicherheitstechnik.
Was Marie Curie unwissentlich erduldete, wäre heute mit modernen Schutzmaßnahmen vermeidbar.
Ihre strahlenden Notizen werden noch Jahrhunderte lang Zeugnis ablegen von einer Zeit, als die Menschheit die unsichtbaren Kräfte des Atoms zu verstehen und zu nutzen begann – und dabei einen hohen Preis zahlte.
Die Bleikisten in der Pariser Bibliothek hüten so nicht nur die Aufzeichnungen einer der größten Wissenschaftlerinnen der Geschichte, sondern auch eine Lektion über die Verantwortung der Forschung und den Wert des menschlichen Lebens im Dienste der Erkenntnis.

Das Grand Hotel am See war einst ein Palast der Eleganz – ein Ort, an dem die Zeit selbst innehielt, gebannt vom Glanz des Marmors, dem Flüstern von Kristallleuchtern und dem samtenen Klang vergessener Musik. Heute jedoch hing der Staub der Vernachlässigung wie ein graues Leichentuch über den breiten Fluren.
Die goldene Pracht vergangener Tage schimmerte nur noch in matten Reflexen, eingehüllt vom Geruch feuchten Teppichs und der schweren Luft gescheiterter Träume.
Die Atmosphäre war erstickt von Stille – keine Gespräche, kein Lachen, nur das gelegentliche Knarren der alten Dielen, wie ein Aufbäumen des Hauses gegen das Vergessen.
Niemand wagte es, etwas zu sagen, als würde jedes gesprochene Wort ein weiteres Stück Erinnerung abreißen.
Johann, der Inhaber, ein Mann mit eiskalten Augen, in denen sich längst kein Mensch mehr spiegelte, nur noch Zahlenkolonnen über Gewinne- und Verlustrechnungen, stand reglos am Fenster seines düsteren Büros.
Der Regen rann über die Scheiben wie Tränen über eine starre Maske. Er starrte hinaus auf die Auffahrt, wo die Schatten der Bäume sich wie wartende Gestalten bewegten.
„Wieder kaum ein Gast“, knurrte er tonlos, mehr zu sich selbst als zur Welt. Seine Stimme klang wie das Schaben eines Messers auf Porzellan. „Nur 80 Prozent Belegung. Als hätte man uns vergessen … oder verflucht.“
Seine Finger krallten sich in die zerfledderten Bilanzen, als könnten sie mit bloßer Wut das Unvermeidliche abwenden.
„Wenn das so weitergeht … bleibt mir nur noch, dieses verdammte Haus zuzusperren.“
Die Tür öffnete sich lautlos. Anneliese trat ein – die Managerin, eine Frau, deren Haltung noch immer an alte Zeiten erinnerte, auch wenn die Jahre schwer auf ihren Schultern lasteten. Ihre Augen waren müde, wie von zu vielen Nächten ohne Schlaf, zu vielen Tagen im Schatten eines Hauses, das seine Bewohner auffraß.
Ein Luftzug ließ das Licht flackern. Draußen rief eine Krähe. Und irgendwo in den endlosen Gängen des Hotels glaubte man für einen Moment das Rascheln eines Kleides zu hören – oder war es nur das Flüstern der Vergangenheit?
„Johann, wir müssen über das Team sprechen. Die Stimmung ist … unerträglich.“
Annelieses Stimme war ruhig, aber in ihr schwang ein unterschwelliger Druck, als hielte sie einen Damm zurück, der jeden Moment brechen konnte.
„Mir egal!“
Johann fuhr herum wie ein gehetztes Tier. Seine Faust krachte auf die Tischplatte – Papierstapel und ein angeschlagener Taschenrechner sprangen auf wie erschrockene Vögel.
„Ich will Gewinn sehen, nicht Gejammer!“ brüllte er, und seine Stimme vibrierte wie ein Gong in der stickigen Luft. „Wenn die Belegungszahlen nicht steigen, ist das hier alles bald nur noch ein Kapitel in einem Insolvenzregister!“
Anneliese wich nicht zurück. Doch sie sah den Mann nicht mehr, den sie einst bewundert hatte – nur noch eine Statue aus Frust, von innen hohl.
Denn sie wusste, das Problem lag tiefer.
Im Herzen des Hotels, an der Rezeption, brannte ein kaltes Feuer – entfacht von Viona.
Viona, die Rezeptionsleiterin, war nicht nur streng. Sie war eine Tyrannin in Designerbluse, mit Lippen wie eine blutrote Linie der Verachtung. Ihre Worte kamen präzise und schneidend, als hätte sie sie an einer Rasierklinge geschärft. Ihr Lächeln war nichts als poliertes Porzellan – schön, aber kalt und unbarmherzig.
Besonders Dario, der junge, gutmütige Rezeptionist mit den haselnussbraunen Augen und dem leisen Talent für Harmonie, war ihr Lieblingsziel.
„Dario!“, zischte sie eines Morgens, während die Lobby noch im Zwielicht der ersten Dämmerung lag und nur die alten Kronleuchter ein müdes Licht spendeten. „Deine Reservierungsfehler könnten uns ruinieren! Oder bist du zu dumm, selbst das zu begreifen?“
Ihre Stimme war kaum lauter als ein Flüstern, aber sie schnitt durch ihn wie ein Skalpell.
Darios Hände zitterten, die Finger umklammerten den Kanten der Rezeption, als könne er sich daran festhalten.
„Es war ein Versehen, Viona. Ich habe es schon gemerkt und habe es schon korrigiert … wirklich.“
„Versehen?“
Sie lachte – kein Lachen, das Freude bedeutete, sondern ein klirrendes Geräusch, das an Stahl erinnerte, der auf Beton trifft.
„In diesem Hotel gibt es keine Versehen. Nur Verlierer.“
Hinter dem Tresen stand Frederike. Sie sagte kein Wort, aber ihr Blick war gesenkt, ihre Schultern eingefallen. Ihre Anwesenheit war kaum mehr als ein Schatten. Doch sie hatte alles gesehen.
Sie wusste, dass Viona log.
Sie wusste, dass sie Darios Arbeit sabotiert hatte, ihm falsche Informationen in den Dienstplan geschrieben, eine Reservierung gelöscht und dann behauptet, Dario habe sie nie eingetragen.
Frederike biss sich auf die Lippe, hart, bis sie den metallischen Geschmack von Blut schmeckte.
Denn sie wusste auch, was passiert, wenn man sich Viona in den Weg stellt, wie plötzlich E Mails verschwinden oder wie ein harmloser Fehler zu einem Kündigungsgrund aufgebläht wird.
Das Grand Hotel am See war kein Zufluchtsort mehr. Es war ein Spukhaus der lebenden Schatten. Und Viona war nicht nur eine Bedrohung für das Team – sie war der Wurm im Apfel, der alles von innen auffraß.
Doch wer würde ihr glauben?
Frederike stand oft am Rand der Dinge – zu unscheinbar, zu leise, zu vorsichtig. Ihre Worte waren wie Kiesel im Sturm, während Vionas Stimme wie Granit in den Köpfen der anderen hallte. Niemand sah, wie tief die Schatten reichten, die sich in der Rezeption breitmachten. Und selbst wenn sie gesprochen hätte – was hätte es geändert?
Dann, eines trüben Nachmittags, war es so weit.
Ein bleierner Regen schlug gegen die Fenster, und das Licht im Hotel war seltsam fahl, als hätte selbst die Elektrizität den Glauben verloren.
Johann rief Dario in sein Büro. Die Tür war nicht ganz geschlossen, und Frederike, die gerade an der Teeküche vorbeiging, hörte das Gespräch wie durch einen Nebel.
„Die Zahlen stimmen nicht“, sagte Johann mit jener tonlosen Härte, die schlimmer war als ein Schrei. Seine Stimme war kalt, kontrolliert, wie die Schneide eines Skalpells.
Dario stand stocksteif, die Hände an den Seiten verkrampft.
„Wir müssen sparen.“
Ein Moment der Stille spannte sich wie ein Draht zwischen ihnen.
„Du bist entlassen.“
Darios Gesicht erstarrte – nicht in Wut, nicht einmal in Angst, sondern in diesem fassungslosen Moment zwischen Schlag und Schmerz, wenn der Körper noch nicht weiß, dass er gefallen ist.
„Aber … ich habe mein Bestes gegeben! Die Reservierungen steigen langsam“ sagte er, und seine Stimme war kaum mehr als ein Hauch.
„Das Beste reicht nicht.“
Johann sprach das aus wie ein Urteil, das schon lange gefällt worden war. Dann fügte er kühl hinzu:
„Viona sagte, dass du in keinster Weise lernfähig seist. Dass du nicht einmal die Grundlagen begreifst.“
Es war nicht nur ein Rausschmiss. Es war eine Auslöschung.
Darios Lippen bewegten sich, als wolle er etwas erwidern, sich verteidigen – doch keine Worte kamen. Nur der Schatten eines Traums, der in sich zusammenbrach.
Als er ging, streifte sein Blick ein letztes Mal die alte Standuhr im Flur. Sie stand still – wie schon seit Tagen. Niemand hatte es bemerkt.
Frederike stand im Schatten und spürte einen Kloß in ihrer Kehle.
Sie wusste, dass Dario die Wahrheit sagte.
Sie wusste, dass Viona ein Spiel spielte, das Menschen zerbrach.
Und sie wusste: Wenn sie jetzt schwieg, war sie nicht besser.
Aber reden bedeutete, ins Licht zu treten. Und im Licht konnten Masken fallen.
Als Dario das Hotel verließ, schien die Sonne grell und unbarmherzig, doch seltsamerweise fühlte er sich wohl und er bemerkte schon, wie lange nicht mehr, dass die Sonne ihn wärmte.
Frederike saß in der kleinen Kammer hinter der Rezeption, die kaum mehr war als ein Abstellraum mit einem abgenutzten Stuhl und einem vergilbten Kalender aus dem Jahr 2019.
Der Tee in ihrer Tasse war längst kalt geworden, doch sie hielt sie fest, als könne die Keramik ihr etwas geben, das sie in sich selbst nicht mehr fand: Wärme. Halt. Richtung.
Dario war fort. Einfach fort.
Sein Spind war leer, der Duft seines Kräuterdeos schon verflogen.
Niemand hatte etwas gesagt. Kein Abschied, kein Nachfragen.
Die Hotelleitung hatte geschwiegen – wie immer, wenn jemand verschwand.
Nur Frederike hatte hingesehen. Gehorcht. Gesehen, was niemand sehen wollte.
Sie erinnerte sich an die Pausen, in denen Dario heimlich Origamitiere aus alten Reservierungszetteln faltete. An sein schiefes Lächeln, wenn er sich für Fehler entschuldigte, die nicht seine waren.
Und an den Blick, den er ihr zuwarf, kurz bevor er das Hotel verließ – fragend, nicht anklagend.
Ein Blick, der mehr sagte als Worte.
Jetzt war da ein Riss. Nicht im System. In ihr.
Viona hatte gewonnen. Schon wieder. Und Johann? War längst Teil des Spiels geworden, ob bewusst oder aus Trägheit, ließ sich nicht sagen.
Frederike setzte die Tasse ab. Ihre Hände zitterten nicht. Nicht mehr.
Sie stand auf, trat leise hinaus in den Flur, wo das Licht flackerte und die Schatten länger wirkten, als sie sein sollten.
Niemand bemerkte sie. Niemand fragte.
Aber in ihrem Blick lag etwas Neues.
Etwas, das vorher nicht da gewesen war.
Eine Ahnung von Widerstand.
Noch nicht greifbar. Noch nicht laut. Aber wach.
In der Bibliothek des Hotels, tief im Westflügel, stand ein altes Gästebuch.
Niemand sah je hinein.
Niemand – außer ihr.
Heute würde sie eine Notiz darin hinterlassen.
Nur ein Wort.
Ein Name.
Nicht als Anklage. Nicht als Beweis.
Sondern als Anfang.
Etwas regte sich.
Im Staub. Im Schweigen.
Im Herzen des Hotels.
Dann geschah das Unerwartete.
Viona erkrankte.
Kein Vorzeichen, keine Vorwarnung – eines Morgens war sie einfach nicht da.
Die Leitung teilte mit, sie sei zusammengebrochen. Plötzlicher Kreislaufzusammenbruch, hieß es. Eine schwere Grippe. Ärzte, Schweigen, Krankenschein.
Niemand stellte Fragen.
Niemand wagte es.
Und doch – mit ihrer Abwesenheit veränderte sich etwas.
Fast unmerklich zuerst, wie das erste helle Blatt nach einem langen, dunklen Winter.
Dann deutlich, spürbar, unwiderlegbar.
Das Hotel … atmete.
Die Luft schien leichter. Die Flure heller. Das Flüstern in den Ecken verklang.
Frederike, die seit Wochen wie ein Schatten durch die Lobby gehuscht war, lächelte wieder – zaghaft, beinahe schuldbewusst, aber ehrlich.
Ihr Blick hob sich. Ihre Stimme fand zurück zu einer Wärme, die viele gar nicht mehr kannten.
Die Gäste wurden anders begrüßt – nicht mit Pflichthöflichkeit, sondern mit echter Zugewandtheit.
Ein älteres Ehepaar aus Linz schrieb eine Notiz: „Selten so willkommen gefühlt.“
Selbst Anneliese, die kaum je etwas laut aussprach, was man als Hoffnung hätte deuten können, sagte leise beim morgendlichen Meeting: „Es ist … als wäre ein Fluch gebrochen.“
Johann, dem das Zwischenmenschliche stets zu vage war, bemerkte etwas anderes:
Die Zahlen.
Buchungen stiegen.
Nicht explosionsartig – aber gleichmäßig, fast rhythmisch.
Ein Prozent hier. Zwei dort.
Weniger Stornierungen. Zufriedenere Bewertungen.
Er rieb sich das Kinn, studierte die Tabellen, runzelte die Stirn.
„Vielleicht …“ dachte er zum ersten Mal, und der Gedanke schmeckte bitter auf seiner Zunge,
„… vielleicht ist sie das Problem.“
Aber er sprach es nicht aus. Noch nicht.
Denn dann … kam sie zurück.
Es war ein Montagmorgen.
Die Lobby war erfüllt vom sanften Klang eines Klaviers, das jemand zum ersten Mal seit Monaten wieder spielte.
Frederike stand an der Rezeption und sprach gerade mit einem Kind, das seine Plüschgiraffe verloren hatte.
Lächeln. Leichtigkeit. Licht.
Dann öffnete sich die Tür.
Und es war, als würde ein eisiger Wind durch den Raum schneiden.
Nicht laut. Kein Donner, kein Blitz.
Nur dieser Moment, in dem die Zeit für einen Atemzug stillstand.
Viona betrat das Hotel, als wäre sie nie fortgewesen – bleich, aber aufrecht, ihre Augen dunkler als zuvor, ihr Gang langsam, bedächtig … beinahe feierlich.
Sie sagte nichts.
Sie sah sich nur um.
Ihre Blicke hafteten an den Gesichtern.
An Frederike.
An Anneliese.
An der Rezeption.
Und es war, als legte sich ein Schatten auf alles, was gerade zu leuchten begonnen hatte.
Das Lächeln erstarrte auf Frederikes Lippen.
Die letzten Töne des Klaviers verhallten.
Ein Gast hob den Kopf und fröstelte.
Viona war zurück.
Und sie hatte nichts vergessen.
Frederike erstarrte.
Alles in ihr wollte zurückweichen, verschwinden in den Schatten, wo es sicher war.
Aber es war zu spät. Viona stand in der Lobby – präsent wie ein Sturm, der sich langsam über den Horizont schiebt.
Anneliese, nur einen Schritt entfernt, spürte, wie sich ihr Nackenhaar aufrichtete, ein kalter Schauer fuhr ihr den Rücken hinab.
Etwas in der Luft war anders – elektrisch, gespannt, gefährlich.
„Ah, wie schön, wieder hier zu sein“, hauchte Viona, ihr Lächeln schmal und glänzend wie eine frisch gewetzte Klinge. „Ich sehe, in meiner Abwesenheit ist … viel schiefgelaufen.“
Ihre Worte schnitten wie Glas durch das Schweigen.
Und für einen Moment kehrte sie zurück, diese alte Angst, diese lähmende Kälte, die Vionas Präsenz stets begleitet hatte.
Doch diesmal …
Diesmal war etwas anders.
Frederike, die sonst stille, stille Frederike, fühlte, wie in ihr ein Funke aufglomm.
Sie biss sich auf die Lippe – spürte das Blut, den Schmerz, die Wahrheit. Dann hob sie den Kopf.
Langsam. Fest.
„Nein, Viona“, sagte sie, ihre Stimme rau vor Zurückhaltung – und doch klar wie ein Glockenschlag.
„In deiner Abwesenheit lief alles besser.“
Ein tödliches Schweigen senkte sich auf den Raum wie ein bleierner Vorhang.
Vionas Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen. Ihre Stimme war ein Zischen.
„Was hast du gerade gesagt?“
Frederike zitterte. Doch sie wich nicht.
Ihre Stimme war nun leiser – aber sie trug eine neue Kraft in sich, eine Wahrheit, die sich nicht mehr knebeln ließ.
„Du hast Dario sabotiert.“
Sie sprach es aus.
„Ich habe gesehen, wie du ihm falsche Zimmernummern gegeben hast. Wie du seine Fehler manipuliert und aufgeblasen hast.
Du hast ihn zerstören wollen. Weil er freundlich war. Weil er gemocht wurde. Weil du ihn für schwach hieltest.“
Vionas Gesicht entgleiste. Für einen Moment fiel jede Maske.
„Du lügst!“ zischte sie, mehr Schaum als Sprache in ihrer Stimme.
Doch bevor sie weiterreden konnte, trat Anneliese nach vorn – mit einer Ruhe, die wie ein Urteil wirkte.
„Nein, Viona. Du hast gelogen. Immer wieder.“
Und dann – ein Schritt.
Johann.
Er stand plötzlich in der Tür, als sei er aus dem Schatten getreten, der ihn all die Jahre umgeben hatte.
Sein Blick brannte. Kein Rechnen, kein Kalkül – nur Zorn, klar und schneidend.
„Mein Hotel“, sagte er, langsam und eisern, „ist kein Spielplatz für Intrigen.“
Viona lachte – schrill, verunsichert, falsch.
„Oh Johann, du glaubst doch nicht etwa …“
„Raus.“
Das Wort fiel wie ein Fallbeil.
„Sofort. Du nimmst deinen Resturlaub. Und die übrigen Tage kannst du dir irgendwohin schmieren.“
Einen Augenblick lang wirkte es, als wolle Viona losschreien, als würde sie sich noch einmal aufbäumen.
Doch dann sah sie sich um – sah die Blicke.
Keine Angst mehr. Nur Entschlossenheit.
Mit einem letzten, giftigen Blick – halb Hohn, halb Verzweiflung – drehte sie sich um.
Und verließ das Grand Hotel am See. Für immer.
Der Wind war mit ihr gegangen.
Am nächsten Morgen. Die Sonne stand tief und golden über dem See. Ein neuer Tag.
Die Tür öffnete sich.
Dario.
Unsicher, eine Tasche in der Hand, der Blick tastend.
„Ich … ich habe gehört, es gibt eine freie Stelle?“
Johann, der Mann, der nie um Verzeihung bat, sagte nichts.
Aber er nickte.
Nur ein einziges Mal.
„Komm rein.“
Und mit Dario kam das Licht zurück.
Die Lobby, wo so lange Schweigen gewohnt hatte, füllte sich wieder mit Lachen, mit Musik, mit Stimmen.
Gäste strömten zurück – nicht nur wegen des Sees, sondern wegen der Atmosphäre, wegen der Menschen.
Das Grand Hotel am See war nicht mehr das, was es gewesen war.
Es war besser. Ehrlicher. Freier.
Und Johann?
Er sah eines Abends zum ersten Mal nicht auf die Zahlen. Sondern aus dem Fenster. Auf den Sonnenuntergang. Und lächelte. Ein kleines, echtes Lächeln.
Als hätte auch er … endlich atmen gelernt.
Er lernte etwas, was Zahlen ihm nie beigebracht hatten:
Das größte Kapital eines Hotels ist nicht Gold – sondern die Menschen, die darin leben.

In einer Zeit, in der die geopolitischen Spannungen immer wieder aufkeimen, stellt sich mir eine brisante Frage.
Wie sollte Deutschland reagieren, wenn ein europäischer Nachbarstaat – nehmen wir als Beispiel Italien – über Jahre hinweg mit Vernichtung drohen und gleichzeitig heimlich atomare Pläne verfolgen würde?
Diese hypothetische, aber nicht weniger beunruhigende Situation wirft grundlegende Fragen über die Effektivität und Angemessenheit des Völkerrechts sowie über die Strategien nationaler Sicherheit auf.
Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat sich Deutschland als eine Nation positioniert, die sich strikt an völkerrechtliche Normen hält.
Die Prinzipien des Friedens, der Zusammenarbeit und der Konfliktlösung durch Dialog sind tief in der deutschen Außenpolitik verankert, doch was passiert, wenn ein anderer Staat diese Prinzipien missachtet und eine direkte Bedrohung darstellt?
Stellen wir uns vor, Italien würde über einen längeren Zeitraum hinweg mit der Vernichtung Deutschlands drohen.
Gleichzeitig würden geheime Aktivitäten zur Entwicklung von Atomwaffen aufgedeckt.
Die internationale Gemeinschaft würde zweifellos alarmiert sein, und die Vereinten Nationen würden wahrscheinlich zu einer diplomatischen Lösung aufrufen, doch während die Welt zuschaut und diskutiert, würde Deutschland weiterhin an den Prinzipien des Völkerrechts festhalten – artig und brav, wie es die internationale Gemeinschaft erwartet.
Aber was wäre die Konsequenz einer solchen Haltung?
Würde Deutschland einfach tatenlos zusehen, während eine reale Bedrohung immer größer wird?
Die Vorstellung, dass eine deutsche Großstadt wie München plötzlich unter einem Atompilz verschwindet, ist erschreckend.
Sie wirft die Frage auf, ob eine rein defensive und völkerrechtskonforme Haltung ausreicht, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten.
Kritiker könnten argumentieren, dass Deutschland in einem solchen Szenario proaktiv handeln müsste, um seine Bürger zu schützen.
Dies könnte die Entwicklung eigener Abschreckungsmittel oder die Suche nach starken internationalen Allianzen umfassen, die über die bestehenden Strukturen der NATO hinausgehen, doch jede Abweichung von der völkerrechtlichen Norm birgt das Risiko einer Eskalation und könnte die Stabilität in Europa weiter gefährden.
Auf der anderen Seite steht die Frage, ob das Völkerrecht in seiner aktuellen Form ausreichend ist, um mit solchen Bedrohungen umzugehen.
Die Mechanismen der Vereinten Nationen sind oft langsam und von den Interessen der Mitgliedstaaten abhängig.
In einer Situation, in der schnelles Handeln erforderlich ist, könnten diese Mechanismen unzureichend sein.
Letztlich zeigt dieses hypothetische Szenario die komplexen Herausforderungen auf, denen sich moderne Staaten gegenübersehen.
Es ist ein Balanceakt zwischen der Einhaltung internationaler Normen und dem Schutz der eigenen Bevölkerung. Deutschland, mit seiner Geschichte und seiner Verpflichtung zum Frieden, steht dabei vor besonders schwierigen Entscheidungen.
Es bleibt zu hoffen, dass solche Szenarien niemals Realität werden.
Die Diskussion darüber ist notwendig, um die Grundlagen der nationalen und internationalen Sicherheit kontinuierlich zu hinterfragen und zu stärken.
Nur so kann gewährleistet werden, dass Frieden und Stabilität in Europa auch in Zukunft bestehen bleiben.
Das Szenario zeigt aber: Eine Sicherheitsstrategie, die ausschließlich auf Wohlwollen und Verträge setzt, ist eine Einladung zur Erpressung – oder schlimmer.
Wer ernsthaft verhindern will, dass eines Tages deutsche Städte bedroht oder zerstört werden, muss bereit sein, klare rote Linien zu ziehen – und notfalls auch die Macht haben, sie zu verteidigen.
Denn in der realen Welt respektieren Staaten vor allem eines: Stärke. Alles andere ist Selbsttäuschung.
Natürlich ist Italien kein Feind Deutschlands – das Beispiel diente lediglich dazu, die Absurdität einer Sicherheitspolitik aufzuzeigen, die auf reine Appeasement-Strategien setzt, während andere Staaten offen mit Vernichtung drohen oder heimlich aufrüsten.
Denn die eigentliche Frage lautet:
Was ist mit den Staaten jenseits der Türkei, in denen Hass und Gewalt zwischen Völkern eskalieren?
In Regionen wie dem Nahen Osten, dem Kaukasus oder Teilen Zentralasiens gibt es Regime und militante Gruppen, die nicht nur ihre Nachbarn bedrohen, sondern auch Europa als Feindbild betrachten.
Was tun, wenn solche Akteure eines Tages über Atomwaffen verfügen – oder sie an Terrororganisationen weitergeben?
Was, wenn ein Krieg zwischen verfeindeten Mächten wie Iran und Israel plötzlich auf europäischen Boden überschwappt?
Deutschlands derzeitige Haltung scheint zu sein: „Hoffen, dass es nicht so schlimm kommt.”
Doch Hoffen ist keine Strategie.
Wenn selbst innerhalb Europas – siehe Russlands Angriffskrieg – das Völkerrecht mit Füßen getreten wird, wie lange kann man dann noch darauf vertrauen, dass andere Mächte sich an moralische Regeln halten?
Die Lehre aus dem Gedankenexperiment ist klar:
Frieden entsteht nicht durch Naivität, sondern durch klare Abschreckung und Handlungsfähigkeit.
Die Frage ist nicht, ob Deutschland sich mit existenziellen Bedrohungen auseinandersetzen muss – sondern wann – und ob es dann zu spät sein wird.

Die Esoterik ist ein vielschichtiges und umstrittenes Phänomen, das sich in den letzten Jahrzehnten zunehmend in der modernen Gesellschaft verbreitet hat.
Obwohl sie oft religiöse Elemente wie Engel, Jesus oder Gott einbezieht, ist sie kein Glaube im Sinne einer etablierten Religion.
Stattdessen handelt es sich um ein Sammelsurium verschiedener Glaubensformen und Praktiken, die sich durch eine hohe Anpassungsfähigkeit und Individualität auszeichnen.
Diese Flexibilität mag auf den ersten Blick attraktiv erscheinen, doch bei näherer Betrachtung offenbart sich eine problematische Dimension.
Ein zentrales Merkmal der Esoterik ist ihre Bequemlichkeit.
Sie bietet den Menschen die Möglichkeit, sich aus einem breiten Spektrum an Überzeugungen und Praktiken genau das herauszusuchen, was am besten zu ihren persönlichen Bedürfnissen und Vorlieben passt.
Diese Art des „Rosinenpickens“ ermöglicht es, sich eine individuelle Spiritualität zusammenzustellen, ohne sich den oft strengen und fordernden Regeln traditioneller Religionen unterwerfen zu müssen, doch genau diese Bequemlichkeit birgt die Gefahr der Selbsttäuschung.
Indem man sich nur das aussucht, was einem gefällt und bequem erscheint, vermeidet man die Auseinandersetzung mit unangenehmen oder herausfordernden Aspekten des Glaubens.
Ein weiteres Problem der Esoterik ist ihr pseudowissenschaftlicher Anspruch.
Viele esoterische Lehren und Praktiken geben vor, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zu beruhen, doch bei genauerer Prüfung entpuppt sich dies als bewusste Täuschung.
Begriffe und Konzepte aus der Wissenschaft werden oberflächlich und gewollt falsch verwendet, um den Anschein von Seriosität zu erwecken.
Dies führt zu einer Verwässerung und Verzerrung wissenschaftlicher Erkenntnisse und trägt zur Verbreitung von Halbwissen und falschen Vorstellungen bei.
Darüber hinaus fördert die Esoterik eine egozentrische Haltung.
Im Mittelpunkt steht nicht das Wohl der Gemeinschaft oder die Einhaltung ethischer Prinzipien, sondern das individuelle Streben nach Glück, Erfolg und Selbstverwirklichung.
Diese Haltung des „Spirituellen Egoismus“ steht im Widerspruch zu den Grundwerten vieler traditioneller Religionen, die Gemeinschaft, Nächstenliebe und Selbstlosigkeit betonen.
Ein weiteres gravierendes Problem der Esoterik ist ihre Tendenz zur Selbsttäuschung.
Indem sie den Menschen die Möglichkeit bietet, sich ihre eigene Realität zu schaffen, fördert sie eine Flucht aus der realen Welt in eine Scheinwelt.
Diese Flucht kann dazu führen, dass Menschen die Fähigkeit verlieren, sich mit den realen Herausforderungen des Lebens auseinanderzusetzen und Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Esoterik trotz ihrer Popularität und Attraktivität eine Reihe von gravierenden Problemen aufweist.
Ihre Bequemlichkeit, ihr pseudowissenschaftlicher Anspruch, ihre egozentrische Haltung und ihre Tendenz zur Selbsttäuschung machen sie zu einem fragwürdigen Phänomen.
Es ist wichtig, sich dieser Probleme bewusst zu sein und eine kritische Haltung gegenüber esoterischen Lehren und Praktiken einzunehmen.
Nur so kann man sich vor den Gefahren der Selbsttäuschung und der Flucht aus der Realität schützen.

Lann Hornscheidt, eine ehemalige Professorin für „Gender-Studien” und Skandinavistik, ist eine der bekanntesten Figuren in der Debatte um geschlechtsneutrale Sprache.
Biologisch als Frau geboren (Antje), entschied Hornscheidt, sich weder einem biologischen noch einem sozialen Geschlecht (Sex oder Gender) zuzuordnen.
Für Hornscheidt sind Geschlechterkategorien reine Konstrukte, die durch Sprache und gesellschaftliche Normen aufrechterhalten werden.
Diese Überzeugung führt dazu, dass traditionelle Anreden wie „Herr“ oder „Frau“ abgelehnt werden – stattdessen schlägt Hornscheidt geschlechtsneutrale Alternativen vor.
Ein zentraler Vorschlag Hornscheidts ist die Verwendung des Suffixes „-ex“ anstelle von geschlechtsspezifischen Endungen.
Wörter wie „Professex“ (statt Professor:in) oder „Lehrex“ (statt Lehrer:in) sollen nicht nur eine neutrale Alternative darstellen, sondern auch ein bewusstes „Exit“ aus dem Gender-System symbolisieren.
Das „-ex“ steht dabei für den Ausstieg aus der Geschlechterzuordnung („exit gender”) – eine bewusste Abkehr von der Vorstellung, dass Menschen überhaupt ein Geschlecht „haben“ müssen.
Interessanterweise betont Hornscheidt, dass diese Sprachform kein politisches Statement sein soll, sondern einfach eine natürliche, inklusive Ausdrucksweise, doch allein die Wahl des „-ex“ als postgenderistisches Symbol widerspricht dieser Aussage:.
Wenn das Suffix für den „Exit“ aus dem Gender-System steht, ist es per definitionem eine politische Geste.
Hornscheidt argumentiert jedoch, dass diese Veränderung so subtil sei, dass die meisten Menschen die „Manipulation“ nicht bemerken würden – was darauf hindeutet, dass geschlechtsneutrale Sprache nach und nach zur Normalität werden soll, ohne als ideologischer Akt wahrgenommen zu werden, obwohl es eine ist.
Hornscheidts Ansichten und Sprachvorschläge stoßen auf geteilte Reaktionen.
Befürworter:innen sehen darin einen wichtigen Schritt zur Überwindung von Diskriminierung und binären Geschlechternormen.
Kritiker:innen argumentieren, dass die radikale Ablehnung von Geschlecht real existierende Unterschiede und Identitäten ignoriere. Zudem wird die Logik hinter dem „-ex“ hinterfragt:
Wenn es kein politisches Statement sein soll, warum dann ein Suffix, das explizit für den „Ausstieg“ aus Gender steht?
Lann Hornscheidts Position offenbart einen eklatanten Widerspruch:
Während sie Sprache als politisches Mittel ablehnt, nutzt sie sie genau auf diese Weise, um ihre eigenen Ziele durchzusetzen.
Die Forderung nach geschlechtsneutralen Begriffen ist weniger eine wissenschaftlich fundierte linguistische Notwendigkeit als vielmehr eine ideologische Agenda.
Es gibt keine Gender-Studien, die eine Evidenz für solche sprachlichen Veränderungen liefern.
Letztlich zeigt sich hier, dass Sprache für Hornscheidt nicht neutral ist – sondern ein Werkzeug, um Macht auszuüben und gesellschaftliche Normen durchzusetzen, was sie auch selber tut.

Greta Thunberg und die antisemitische Unterströmung der Woke-Ideologie
Der Fall Greta Thunberg und ihre jüngste Provokation gegen Israel offenbaren einmal mehr, wie tief verwurzelt antisemitische Tendenzen in der sogenannten „woken” Bewegung sind.
Die selbst-deklarierte schwedische Klimaaktivistin, die sich einst als „moralische Instanz für den Planeten” inszenierte, zeigt nun ihr wahres Gesicht:
Sie unterstützt offen antiisraelische Narrative und stellt sich damit in eine Reihe mit extremistischen Kräften, die Israel das Existenzrecht absprechen.
Immer wieder wird deutlich, wie Thunberg ihre Reichweite nutzt, um israelfeindliche Propaganda zu verbreiten.
Anstatt sich auf Klimafragen zu konzentrieren, mischt sie sich in einen hochkomplexen geopolitischen Konflikt ein – und zwar auf eine Weise, die israelische Sicherheitsinteressen ignoriert und palästinensischen Terror relativiert.
Doch das ist kein Einzelfall:
Die *woke* Bewegung, die sich angeblich für „soziale Gerechtigkeit“ einsetzt, hat längst eine klare antisemitische Schlagseite.
Unter dem Deckmantel des „Antikolonialismus“ und „Antirassismus“ wird Israel dämonisiert, während reale Menschenrechtsverletzungen in anderen Ländern ignoriert werden.
Diese einseitige Fixierung auf den jüdischen Staat ist kein Zufall, sondern folgt einem klassischen antisemitischen Muster: Juden werden als kollektive Unterdrücker dargestellt, während ihre historische Verfolgung und ihr Recht auf Selbstverteidigung geleugnet werden.
Noch bedenklicher ist, wie die *woke* Ideologie Andersdenkende zum Schweigen bringen will.
Wer es wagt, Israel zu verteidigen oder auf die Doppelstandards der Bewegung hinzuweisen, wird sofort als „rechts“, „rassistisch“ oder „unmoralisch“ diffamiert.
Thunberg selbst agiert wie eine selbsternannte Moralwächterin, die entscheidet, wer „gut“ und wer „böse“ ist – ohne jede Nuance oder Sachkenntnis.
Diese Meinungsdiktatur ist ein zentrales Merkmal des Woke-Kults:
Nicht Fakten zählen, sondern ideologische Reinheit.
Wer nicht bedingungslos der antiisraelischen Linie folgt, wird ausgegrenzt.
Das erinnert an totalitäre Regime, in denen Abweichler mundtot gemacht werden.
Es ist entscheidend, diese gefährliche Entwicklung immer wieder anzuprangern.
Die *woke* Bewegung tarnt sich als humanitär und progressiv, doch in Wirklichkeit fördert sie Hass, Spaltung und Antisemitismus.
Thunbergs Israel-Bashing ist kein Ausrutscher, sondern symptomatisch für eine Ideologie, die längst die westlichen Institutionen unterwandert hat – von Universitäten über Medien bis hin zu politischen Parteien.
Wer Freiheit und Demokratie bewahren will, muss diese Meinungsdiktatur bekämpfen.
Wir dürfen nicht zulassen, dass Israel als einzige Demokratie im Nahen Osten zum Feindbild erklärt wird, während Terrorregime wie Iran oder Hamas verharmlost werden.
Und wir müssen laut sagen: „Antisemitismus hat keinen Platz in einer freien Gesellschaft – auch nicht im Gewand des Woke-Seins.”.
Greta Thunberg und ihre Mitstreiter sollten sich schämen, doch wichtiger ist, dass die schweigende Mehrheit endlich aufwacht und dieser Ideologie entschlossen entgegentritt.

Es gibt Tabus, die zu brechen nicht nur geschmacklos, sondern zutiefst unmoralisch ist.
Dazu gehört der Vergleich zwischen industrieller Massentierhaltung und dem Holocaust.
Dieser Analogie begegnet man immer wieder in radikal-veganen Kreisen – als vermeintlich schockierendes Mittel, um auf Tierleid aufmerksam zu machen, doch wer die systematische Vernichtung von Millionen Menschen mit der Schlachtung von Nutztieren gleichsetzt, verkennt nicht nur die historische Dimension des Holocaust, sondern verhöhnt die Opfer und ihre Nachkommen auf unerträgliche Weise.
Der Holocaust war kein „Tierleid”. Er war Menschenvernichtung aus Hass.
Die nationalsozialistische Mordmaschinerie zielte auf völlige Auslöschung ab.
Jüdische Familien, Homosexuelle, politisch Verfolgte und andere Opfergruppen wurden nicht getötet, weil sie einen „wirtschaftlichen Zweck” erfüllten, sondern weil sie als „minderwertiges Leben” galten, das ausgerottet werden musste.
Kinder wurden vor den Augen ihrer Eltern erschossen, Menschen wie Versuchsobjekte missbraucht, ganze Familien in Gaskammern gejagt.
Dies mit der Schlachtung von Tieren zu vergleichen, ist nicht nur historisch ignorant, sondern moralisch pervers.
Tierleid ist real – aber es ist kein Genozid.
Natürlich ist Massentierhaltung grausam.
Ja, industrielle Schlachtmethoden sind oft barbarisch.
Und selbstverständlich darf und muss man das kritisieren, doch daraus eine Gleichsetzung mit dem Holocaust abzuleiten, ist kein Akt des Mitgefühls, sondern der Verrohung.
Tiere werden nicht aus ideologischem Vernichtungswahn getötet, sondern – so brutal es klingt – als Nahrungsmittel.
Das macht ihr Leid nicht akzeptabel, aber es macht es zu etwas grundlegend anderem als dem, was in Auschwitz, Treblinka oder Sobibor geschah.
Wer Menschen mit Tieren gleichsetzt, verliert jede moralische Glaubwürdigkeit.
Jede Spezies hat ein natürliches Überlebensinteresse – der Mensch ist dabei keine Ausnahme.
Es ist biologisch und ethisch nachvollziehbar, dass wir menschliches Leben höher gewichten als tierisches.
Wer das bestreitet und stattdessen behauptet, ein Huhn in einer Legebatterie erleide „dasselbe” wie ein Kind im Warschauer Ghetto, hat nicht nur ein zynisches Geschichtsverständnis, sondern auch ein gestörtes Verhältnis zur Realität.
Solche Vergleiche dienen nicht der Aufklärung, sondern nur der provokativen Selbstgerechtigkeit.
Ein fiktiver Dialog, der zeigt, warum diese Debatte nicht führbar ist.
Die Diskussion auf dem Wochenmarkt brodelt schon eine Weile, als der Veganer plötzlich den Raum mit einem Satz zum Schweigen bringt:
Veganer: „Ihr regt euch über die Nazis auf, aber was in den Schlachthöfen passiert, ist genau wie der Holocaust – nur dass es heute noch läuft!„
Die Luft bleibt stehen.
Jemand, dessen Großeltern in Auschwitz waren, wirkt, als hätte er gerade eine Faust ins Gesicht bekommen.
Dann kommt die Antwort, langsam, mit eisiger Klarheit:
Gegenüber: „Meine Oma wurde als Kind von ihrer Familie gerissen und in einen Viehwaggon gepfercht. Sie wusste, dass sie vergast werden würde, wenn sie nicht mehr arbeiten konnte. Und du vergleichst das mit einem Schwein im Stall?„
Veganer: „Aber die Systematik, die Industrie dahinter—„
Gegenüber: „Hör auf. Menschen wurden ermordet, weil sie als Ungeziefer galten. Nicht für Schnitzel, sondern weil man sie hasste. Wenn du das nicht verstehst, hast du nicht nur von Geschichte keine Ahnung – sondern auch von Anstand.„
Der Veganer will weitersprechen, doch der Raum hat sich längst abgewandt.
Manche Dinge sind nicht diskutabel.
Der Holocaust war kein „Vergleichbares Ereignis”.
Er war der Abgrund der Menschlichkeit.
Und wer ihn instrumentalisiert, um Tierrechtspropaganda zu machen, hat nicht nur jedes Maß verloren – er hat auch verloren.
Es gibt Grenzen der Debatte, und die sind hier überschritten.
Tierschutz ist wichtig.
Aber wer den Holocaust dafür heranzieht, um seine Argumente aufzuwerten, betreibt keine Aufklärung, sondern Geschichtsrevisionismus schlimmster Art.
Solche Vergleiche sind nicht „radikal”, nicht „provokant”, nicht „tabubrechend” – sie sind schlicht das Letzte.
Und wer sie verwendet, sollte sich nicht wundern, wenn ihm niemand mehr zuhört.

Warum die Debatte über Sklaverei mehr Ehrlichkeit braucht
Wenn heute über „Nekropolitik“ gesprochen wird – jenen Begriff, den der kamerunische Philosoph Achille Mbembe prägte, um die Macht über Leben und Tod zu analysieren –, richtet sich der kritische Blick meist in eine Richtung: auf die koloniale Gewalt des Westens, den transatlantischen Sklavenhandel, den Rassismus der Gegenwart.
Diese Perspektive ist wichtig.
Sie ist notwendig.
Leider ist und bleibt sie auch auffällig einseitig – und blendet ganze Kapitel globaler Geschichte aus.
Lange bevor europäische Kolonialreiche im 16. Jahrhundert ihre grausamen Netze des Menschenhandels spannten, existierte bereits ein weitreichendes Sklavensystem in der islamischen Welt.
Vom 7. Jahrhundert an wurden Millionen Menschen, vor allem aus Afrika südlich der Sahara, aus dem Kaukasus und Südosteuropa verschleppt und versklavt – für Arbeit, Militärdienst oder als Haremswächter.
Der transsaharische, der osmanische und der sogenannte „arabische“ Sklavenhandel waren integraler Bestandteil frühislamischer und später islamischer Ökonomien und Imperien.
Doch wer diesen historischen Fakt heute ausspricht, läuft Gefahr, in bestimmten Kreisen als „rassistisch“ oder „islamfeindlich“ diffamiert zu werden.
Vor allem im akademischen Milieu und innerhalb woker linker Diskurse wird der Hinweis auf die islamische Beteiligung am globalen Sklavenhandel oft als Relativierung der kolonialen Schuld Europas missverstanden – oder bewusst skandalisiert.
Dabei geht es keineswegs um eine Verharmlosung der westlichen Kolonialverbrechen, sondern um historische Genauigkeit und geistige Redlichkeit.
Achille Mbembe hat mit seinem Begriff der Nekropolitik eine kraftvolle Denkfigur geschaffen.
Er zeigt auf, wie moderne Staaten – postkoloniale ebenso wie kapitalistische – über das Leben bestimmter Gruppen verfügen, indem sie ihnen Schutz verweigern, sie ausgrenzen, verelenden oder gar vernichten lassen.
Nekropolitik ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln: nicht durch direkte Gewalt, sondern durch strukturelle Vernachlässigung, durch das Entziehen der Lebensgrundlagen.
Diese Theorie ist allerdings nicht frei von Blindstellen.
Denn obwohl Mbembe den Kolonialismus analysiert – auch jenen in Afrika – legt er den Fokus fast ausschließlich auf westliche Machtformationen.
Die koloniale Gewalt islamischer Reiche, ihre Sklavensysteme, ihre ethnischen Hierarchien und imperialen Kriege bleiben weitgehend unbeleuchtet.
Hier zeigt sich ein typisches Defizit vieler postkolonialer und dekolonialer Ansätze:
Sie entwerfen ein Deutungsraster, in dem die Welt in Täter und Opfer aufgeteilt ist – und der Westen stets der Täter bleibt.
Die Fakten sind historisch gut belegt.
Der Sklavenhandel in der islamischen Welt war zahlenmäßig vergleichbar mit dem transatlantischen.
Schätzungen sprechen von bis zu 17 Millionen Menschen, die zwischen dem 7. und dem 20. Jahrhundert durch arabische, persische und osmanische Händler versklavt wurden.
Viele überlebten die brutalen Transporte nicht; andere verschwanden in den Palästen, Haushalten und Armeen der islamischen Oberschichten.
Besonders perfide: Während die europäischen Kolonialreiche ihre Sklaven als reproduktive Arbeitskräfte betrachteten, wurden männliche Sklaven in islamischen Reichen häufig kastriert.
Die Sterberaten unter ihnen waren hoch.
Und auch wenn es keine systematische „rassistische“ Ideologie im modernen Sinne gab, bestanden durchaus ethnische Hierarchien: Schwarze Afrikaner wurden häufig als minderwertig angesehen – ein Echo, das sich bis in moderne arabische Gesellschaften zieht.
Warum also diese massive Scheu, diese historisch selektive Empörung?
Ein Teil der Antwort liegt im politischen Klima.
In Zeiten zunehmender Islamkritik in Europa fürchten viele Linke, mit solchen Hinweisen Wasser auf die Mühlen rechter Kulturkämpfer zu gießen.
Eine edle Absicht – doch sie führt in eine moralische Schieflage.
Denn eine ehrliche Auseinandersetzung mit der Geschichte darf nicht vor religiösen oder kulturellen – und vor allem nicht mit ideologischen – Empfindlichkeiten haltmachen.
Wer Erinnerungspolitik betreibt, muss sie ganz betreiben – oder gar nicht.
Alles andere ist selektive Empörung und damit eine Form von kognitiver Nekropolitik:
Auch hier wird entschieden, welches Leid zählbar ist, und welches ignoriert werden darf.
Die Geschichte der Sklaverei ist eine Geschichte globaler Gewalt, nicht exklusiv europäischer Schuld.
Wer sich ernsthaft für Menschenrechte, Gerechtigkeit und historische Aufklärung einsetzt, muss auch den Mut haben, diese unbequemen Kapitel der islamischen Geschichte zu benennen – ohne deshalb in pauschale Islamkritik zu verfallen.
Nekropolitik darf kein Einbahnstraßenkonzept sein.
Es braucht einen offenen, kritischen, multiperspektivischen Diskurs.
Nur dann können wir verhindern, dass Erinnerung selbst zur Waffe wird – und Geschichte zu einer Bühne für ideologische Kämpfe, in denen nicht Aufklärung zählt, sondern Gesinnung.

Bundespolizei an Belastungsgrenze: Zwölf-Stunden-Schichten wegen Personalmangels
Die von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) am 7. Mai 2025 angekündigten verschärften Grenzkontrollen stellen die Bundespolizei vor enorme logistische Herausforderungen.
Um die geplanten Zurückweisungen von Asylsuchenden an den deutschen Landgrenzen umzusetzen, müssen Beamte bereits jetzt Zwölf-Stunden-Schichten leisten – ein deutliches Zeichen für den akuten Personalmangel.
Dobrindts Vorhaben, die bisherige Praxis der offenen Grenzen zu beenden, erfordert eigentlich Tausende zusätzliche Einsatzkräfte, doch statt ausreichend Personal bereitzustellen, setzt das Innenministerium auf längere Dienstzeiten und die Verlegung von Bereitschaftspolizisten.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnt seit Langem vor Überlastung: „Für flächendeckende Kontrollen bräuchten wir mindestens 20.000 neue Beamte – alles andere ist Augenwischerei“, sagt GdP-Chef Jochen Kopelke.
Bereits seit September 2024 laufen Grenzkontrollen, doch die geplante massive Ausweitung überfordert die vorhandenen Kapazitäten.
Eine Bundespolizistin (Name bekannt) berichtete, dass die Bundespolizei zwar verdoppelt werden soll, doch selbst das reicht nicht aus.
Mobile Einheiten und verlängerte Schichten sollen die Lücken füllen – eine Notmaßnahme, die langfristig nicht tragbar ist.
„Die Bundespolizei ist am Limit“, betont Kopelke. „Zwölf-Stunden-Dienste sind keine Dauerlösung, sondern gefährden die Gesundheit der Beamten und die Sicherheit an den Grenzen.“
Auch rechtliche Bedenken kommen auf: Ohne ausreichend Personal könnten Zurückweisungen willkürlich oder unter Verletzung von EU-Recht erfolgen.
Hinzu kommt, dass Länder wie Polen und Österreich die Pläne ablehnen.
Sollten Schutzsuchende an der Grenze abgewiesen werden, ohne dass es Kapazitäten für rechtskonforme Prüfungen gibt, droht ein Chaos an den Grenzübergängen.
Die Bundespolizistin warnt: „Ohne ausreichend Personal wird das System kollabieren – entweder durch Überlastung oder durch Klagen gegen rechtswidrige Zurückweisungen.“
Dobrindt betont zwar, die Maßnahmen dienten der „Entlastung“, doch ohne eine echte Aufstockung des Personals bleiben die Pläne unrealistisch.
Die Bundespolizei kann nicht gleichzeitig längere Schichten leisten, Schleuserkriminalität bekämpfen und humanitäre Ausnahmen prüfen – ohne dass die Qualität der Arbeit leidet.
Die Bundesregierung setzt auf Symbolpolitik, ohne die nötigen Ressourcen bereitzustellen.
Sollte sich der Personalmangel nicht schnell beheben lassen, droht ein Kollaps der Grenzsicherung – mit unkalkulierbaren Folgen für Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit.

Seit kurzem habe ich einen neuen eReader – den „Tolino Vision Color”.
Dazu habe ich noch den „Tolino Stylus” , also einen Stift, mit dem man Notizen, Grafiken und dergleichen mehr schreiben, malen und auch wiederfinden kann.
Schon seit Jahren lese ich fast ausschließlich eBooks – angefangen mit elektronischen Büchern im PDF-Format, später auf dem Tablet und schließlich auf einem (nun) älteren Kobo-Modell.
Doch seit ich den „Tolino Vision Color” mit dem „Tolino Styles” nutze, hat sich mein digitales Leseerlebnis noch einmal deutlich verbessert, nicht zuletzt auch deswegen, weil das Gerät Farbe darstellen kann.
Trotzdem höre ich in Diskussionen immer wieder die gleichen Aussagen: „Ich brauche das Gefühl von Papier zwischen den Fingern.“ , „Ich möchte das Blättern der Seiten hören.” oder “Der Geruch eines Buches ist einfach unersetzlich.” und viele sich wiederholende Floskeln mehr.
Für mich sind das keine stichhaltigen Argumente, sondern eher emotionale Gewohnheiten, die den praktischen und zukunftsorientierten Vorteilen von eBook-Readern nicht standhalten.
Hier sind meine Gründe, warum ich mit meinem “Tolino Color Vision” (oder mit eReadern allgemein) absolut zufrieden bin – und warum die „Papier-Nostalgie“ für mich nicht nachvollziehbar ist.
Ein eBook-Reader bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die das digitale Lesen nicht nur komfortabler, sondern auch effizienter machen.
Im Vergleich zu klassischen Büchern sorgt er für mehr Flexibilität und Bequemlichkeit, ohne dabei auf das Lesevergnügen verzichten zu müssen.
Mit einem eBook-Reader hat man eine komplette Bibliothek in der Hand.
Egal, ob Romane, Sachbücher oder Fachliteratur – alles passt in ein einziges, leichtes Gerät.
Das bedeutet: kein schweres Schleppen von Büchern auf Reisen oder lange Überlegungen, welche Titel man mitnehmen soll.
Der Speicherplatz reicht für eine beeindruckende Sammlung an Büchern, die jederzeit abrufbar sind.
Das endlose Warten auf eine Buchlieferung gehört der Vergangenheit an.
Mit einem eBook-Reader kann man sich neue Bücher innerhalb weniger Sekunden herunterladen.
Einfach den gewünschten Titel auswählen, kaufen und direkt loslesen – ganz ohne Umwege über die Buchhandlung oder Versandzeiten.
Das ist besonders praktisch, wenn man unterwegs ist oder spontan ein neues Buch entdecken möchte.
Anders als bei gedruckten Büchern kann man bei einem eBook-Reader verschiedene Einstellungen verändern, um das Lesen angenehmer zu gestalten.
Die Schriftgröße lässt sich anpassen, sodass Texte leichter lesbar werden – ideal für Menschen mit Sehschwäche.
Auch Helligkeit und Hintergrundfarbe können eingestellt werden, was besonders beim Lesen in verschiedenen Lichtverhältnissen hilft.
Wer abends noch schmökern möchte, kann sogar den Nachtmodus aktivieren, um die Augen zu schonen.
Ein weiterer Vorteil ist die Platzersparnis: Statt übervolle Bücherregale zu haben, genügt ein einziges Gerät.
Das schont nicht nur die Wohnfläche, sondern auch die Umwelt, da weniger Papier für den Druck verbraucht wird.
Auch der Zugang zu digitalen Bibliotheken erleichtert den nachhaltigen Umgang mit Büchern.
Ein eBook-Reader ist damit eine praktische Lösung für alle, die unkompliziert und bequem lesen möchten – egal, ob zu Hause, im Urlaub oder unterwegs.
Die „Haptik von Papier“ mag für einige ein Ritual sein, aber ist das wirklich ein Grund, auf all diese Vorteile zu verzichten?
Gedruckte Bücher sind schön, aber sie haben ihre Grenzen – ein eBook-Reader dagegen bietet mehr Flexibilität und Freiheit.
Egal, ob im Dunkeln, bei grellem Sonnenlicht oder unterwegs:
Ein eBook-Reader passt sich jeder Umgebung an, ohne dass man sich über Beleuchtung oder Platz Gedanken machen muss
Bücher können mit der Zeit beschädigt werden, Seiten reißen oder vergilben.
Ein eBook bleibt immer im perfekten Zustand, egal wie oft man es liest.
Nie wieder stundenlang nach einer bestimmten Textstelle blättern – mit digitalen Suchfunktionen und Notizen findet man alles im Handumdrehen.
Ein eBook-Reader gibt dir also die Freiheit, sich ganz auf das Lesen zu konzentrieren – ohne störende äußere Umstände.
Das Lesen von gedruckten Büchern ist zweifellos ein schönes Erlebnis, doch es geht mit einem ökologischen Fußabdruck einher, den man nicht ignorieren sollte.
Jedes gedruckte Buch verbraucht Wasser, Holz und Energie.
Die Herstellung von Papier trägt zur Abholzung bei und belastet die Umwelt durch Chemikalien, die beim Druckprozess eingesetzt werden.
Ein eBook-Reader hingegen kommt ganz ohne physischen Abfall aus und ermöglicht nachhaltiges Lesen.
Wer Bücher liebt, sollte auch ihre Herkunft und die Auswirkungen ihrer Produktion bedenken.
Ein digitaler eReader reduziert den persönlichen Papierverbrauch erheblich und kann über Jahre hinweg genutzt werden, ohne dass weitere Ressourcen benötigt werden.
Die Entscheidung zwischen einem physischen Buch und einem eBook-Reader ist nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch der Umweltverantwortung. Wer nachhaltig denken möchte, trifft mit einem Tolino eine zukunftsfreundliche Wahl.
Ein eBook-Reader kann mehr als nur Bücher anzeigen – mit dem „Tolino Stylus” wird digitales Lesen noch interaktiver und komfortabler.
Statt ein Buch mit Anmerkungen oder Unterstreichungen zu „verschandeln“, lassen sich digitale Notizen ganz einfach erstellen und später bearbeiten.
Das ist besonders praktisch für Fachbücher, Studienmaterial oder persönliche Gedanken zu einem Roman.
Wer kennt das nicht?
Man stößt auf eine inspirierende Stelle, die man später noch einmal nachlesen möchte.
Mit dem „Tolino Stylus” sind Markierungen schnell gesetzt und jederzeit wieder auffindbar – ganz ohne Post-its oder Eselsohren.
In einem gedruckten Buch ohne Index kann es mühsam sein, eine bestimmte Stelle wiederzufinden.
Mit der digitalen Suchfunktion ist das Problem gelöst – einfach ein Stichwort eingeben, und schon werden alle relevanten Textstellen angezeigt.
Ein eBook-Reader mit Stylus bietet nicht nur Komfort, sondern auch eine neue Dimension des Lesens, die weit über das klassische Buch hinausgeht.
Die Digitalisierung verändert viele Bereiche unseres Lebens – und das betrifft auch das Lesen.
Moderne Technologien bieten zahlreiche Vorteile, die das Bucherlebnis verbessern und an die heutigen Bedürfnisse anpassen.
Bücher nehmen viel Platz ein, besonders für passionierte Leserinnen und Leser mit prall gefüllten Regalen.
Mit einem eBook-Reader kann man eine ganze Bibliothek auf einem schlanken Gerät speichern – ohne Staub, ohne Stapel, ohne Platzprobleme.
E‑Books sind oft günstiger als gedruckte Ausgaben und können ohne Wartezeit heruntergeladen werden.
Wer in einer Gegend ohne Buchhandlungen lebt oder sofort mit dem neuen Bestseller starten möchte, profitiert von der sofortigen Verfügbarkeit.
Anders als gedruckte Bücher können digitale Ausgaben aktualisiert werden.
Rechtschreibfehler, falsche Fakten oder Ergänzungen lassen sich ohne eine komplett neue Auflage nachbessern.
So bleibt das Buch stets auf dem neuesten Stand – ganz automatisch.
Der digitale Wandel beim Lesen bringt also viele Vorteile mit sich, die nicht nur praktisch, sondern auch effizient sind.
Ich kann es durchaus nachvollziehen: Bücher haben für viele Menschen einen besonderen Stellenwert.
Es hat etwas Nostalgisches, ein physisches Buch in die Hand zu nehmen.
Das Rascheln der Seiten, der Geruch des Papiers, das Gewicht, das man spürt, während man sich Zeile für Zeile in eine andere Welt liest – all das hat Charme, keine Frage, doch wenn man genauer hinsieht, beruhen viele dieser Vorzüge eher auf Gewohnheit und Gefühl als auf praktischen Vorteilen.
Die Argumente, die ich in Gesprächen über das Lesen auf Papier immer wieder höre, sind meist emotionaler Natur – und das ist in Ordnung, aber sind sie wirklich überzeugend, wenn man den Alltag, die Funktionalität und den Komfort betrachtet?
Ich für meinen Teil habe längst meinen idealen Begleiter gefunden: den „Tolino Vision Color”.
Dieses kleine, unscheinbare Gerät hat meine Lesegewohnheiten auf eine Weise verändert, die ich nicht mehr missen möchte. Warum?
Weil es einfach praktischer ist.
Komfort ist einer der größten Vorteile.
Ich kann die Schriftgröße nach meinen Bedürfnissen anpassen, die Helligkeit regulieren, den Lesemodus auf Tag oder Nacht stellen – ganz wie ich will.
Auch spät abends im Bett muss ich kein Licht mehr anschalten, um zu lesen. Ich störe niemanden, ich überlaste meine Augen nicht – und ich bleibe stundenlang vertieft in Geschichten, ohne müde zu werden.
Flexibilität ist das zweite große Plus.
Ich habe meine komplette Bibliothek immer dabei, auf Reisen, im Zug, beim Arzt.
Ob Roman, Sachbuch oder Magazin – alles passt in ein einziges Gerät.
Kein Schleppen, kein Platzproblem im Regal, kein Bücherstapel am Bett, der langsam zum Turm anwächst.
Ich kann Begriffe nachschlagen, interessante Stellen markieren, Notizen hinzufügen – und das alles, ohne das Buch zu bekritzeln oder mit Klebezetteln zu versehen.
Ich finde Zitate in Sekunden wieder, ich kann Passagen exportieren, wenn ich sie für Recherchen oder Diskussionen brauche.
Für jemanden, der viel liest und mit Texten arbeitet, ist das ein unschlagbarer Vorteil.
Natürlich hat jeder seine eigenen Vorlieben.
Und ja – wer weiterhin auf gedruckte Bücher schwört, soll das tun.
Aber ich frage mich: Wie viel davon ist wirklich rational begründet – und wie viel ist einfach nur Angst vor Veränderung?
Die Welt ändert sich.
Unsere Art zu lesen auch.
Und es spricht nichts dagegen, das Beste aus beiden Welten zu nutzen – aber für mich ist klar: Das eBook ist nicht nur eine Alternative. Es ist eine Weiterentwicklung.
Ich bleibe beim eBook – nicht, weil ich nostalgielos bin, sondern weil ich überzeugt bin:
Es ist die bessere Art zu lesen.
Was meinten die verehrten Leserinnen und Leser dieses Artikels?
Sind Sie auch schon umgestiegen – oder halten Sie am gedruckten Buch fest?
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Alle Meinungen und Informationen in diesem Beitrag beruhen auf meinen eigenen Erfahrungen und Recherchen.