Zitate

Die Esoterik ist ein vielschichtiges und umstrittenes Phänomen, das sich in den letzten Jahrzehnten zunehmend in der modernen Gesellschaft verbreitet hat.
Obwohl sie oft religiöse Elemente wie Engel, Jesus oder Gott einbezieht, ist sie kein Glaube im Sinne einer etablierten Religion.
Stattdessen handelt es sich um ein Sammelsurium verschiedener Glaubensformen und Praktiken, die sich durch eine hohe Anpassungsfähigkeit und Individualität auszeichnen.
Diese Flexibilität mag auf den ersten Blick attraktiv erscheinen, doch bei näherer Betrachtung offenbart sich eine problematische Dimension.
Ein zentrales Merkmal der Esoterik ist ihre Bequemlichkeit.
Sie bietet den Menschen die Möglichkeit, sich aus einem breiten Spektrum an Überzeugungen und Praktiken genau das herauszusuchen, was am besten zu ihren persönlichen Bedürfnissen und Vorlieben passt.
Diese Art des „Rosinenpickens“ ermöglicht es, sich eine individuelle Spiritualität zusammenzustellen, ohne sich den oft strengen und fordernden Regeln traditioneller Religionen unterwerfen zu müssen, doch genau diese Bequemlichkeit birgt die Gefahr der Selbsttäuschung.
Indem man sich nur das aussucht, was einem gefällt und bequem erscheint, vermeidet man die Auseinandersetzung mit unangenehmen oder herausfordernden Aspekten des Glaubens.
Ein weiteres Problem der Esoterik ist ihr pseudowissenschaftlicher Anspruch.
Viele esoterische Lehren und Praktiken geben vor, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zu beruhen, doch bei genauerer Prüfung entpuppt sich dies als bewusste Täuschung.
Begriffe und Konzepte aus der Wissenschaft werden oberflächlich und gewollt falsch verwendet, um den Anschein von Seriosität zu erwecken.
Dies führt zu einer Verwässerung und Verzerrung wissenschaftlicher Erkenntnisse und trägt zur Verbreitung von Halbwissen und falschen Vorstellungen bei.
Darüber hinaus fördert die Esoterik eine egozentrische Haltung.
Im Mittelpunkt steht nicht das Wohl der Gemeinschaft oder die Einhaltung ethischer Prinzipien, sondern das individuelle Streben nach Glück, Erfolg und Selbstverwirklichung.
Diese Haltung des „Spirituellen Egoismus“ steht im Widerspruch zu den Grundwerten vieler traditioneller Religionen, die Gemeinschaft, Nächstenliebe und Selbstlosigkeit betonen.
Ein weiteres gravierendes Problem der Esoterik ist ihre Tendenz zur Selbsttäuschung.
Indem sie den Menschen die Möglichkeit bietet, sich ihre eigene Realität zu schaffen, fördert sie eine Flucht aus der realen Welt in eine Scheinwelt.
Diese Flucht kann dazu führen, dass Menschen die Fähigkeit verlieren, sich mit den realen Herausforderungen des Lebens auseinanderzusetzen und Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Esoterik trotz ihrer Popularität und Attraktivität eine Reihe von gravierenden Problemen aufweist.
Ihre Bequemlichkeit, ihr pseudowissenschaftlicher Anspruch, ihre egozentrische Haltung und ihre Tendenz zur Selbsttäuschung machen sie zu einem fragwürdigen Phänomen.
Es ist wichtig, sich dieser Probleme bewusst zu sein und eine kritische Haltung gegenüber esoterischen Lehren und Praktiken einzunehmen.
Nur so kann man sich vor den Gefahren der Selbsttäuschung und der Flucht aus der Realität schützen.

Von Bismarck zu Merz?
Wie linke Aktivisten Deutschland erneut zum Kriegstreiber stempeln
Von Dietmar Schneidewind, Journalist
Berlin.
Seit Kanzler Friedrich Merz (CDU) die Aufhebung von Reichweitenbeschränkungen für deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine verkündete, überschlagen sich die Reaktionen.
Während Moskau mit „unumkehrbaren Konsequenzen“ droht, erleben deutsche Debattenräume eine makabre Geschichtsstunde von woker linksradikaler Seite: In sozialen Medien und auf „Friedens“-Demos wird Merz bereits als „Kriegskanzler“ verunglimpft – und Deutschland pauschal als ewiger Aggressor dämonisiert.
Die dreiste Gleichung: Waffenlieferungen = Kriegsschuld 3.0
„Deutschland hat 1914 und 1939 die Welt ins Verderben gestürzt – und jetzt legt Merz den Grundstein für Round Three!“, hetzt ein „Antifa“-Aktivist auf Twitter mit über 10.000 Likes.
Auf Protestplakaten vor dem Bundestag prangt Merz’ Konterfei mit Pickelhaube, daneben die Aufschrift: „Die deutsche Kriegsmaschine rollt wieder!“
Selbst in linken Talkshows wird die absurde These vertreten, die Lieferung von Taurus-Raketen an ein angegriffenes Land sei moralisch gleichzusetzen mit Hitlers Überfall auf Polen.
Moskaus nützliche Idioten?
Besonders pikant: Die Argumentation der selbsternannten „Friedensbewegung“ deckt sich frappierend mit Kreml-Propaganda.
Russische Staatsmedien zitieren begeistert deutsche „Experten“, die behaupten: „Die Berliner Eliten haben nichts aus der Geschichte gelernt.“
Dabei ignorieren beide Seiten, dass:
- 1914⁄1939 Deutschland Angreifer war – 2024 die Ukraine verteidigt wird
- Reichweitenlockerungen Defensivwaffen betreffen, keine Invasionstruppen
- ausgerechnet Putin mit seiner Annexionspolitik Hitler-Zitate bedient
Historiker entsetzt: „Pervertierung der Erinnerungskultur“
„Diese Vergleiche sind nicht nur falsch, sie relativieren die NS-Verbrechen“, empört sich Prof. Hedwig Richter (Bundeswehr-Universität München).
Tatsächlich nutzen die Protestierenden bewusst deutsche Schuldkomplexe als emotionales Druckmittel – eine perfide Taktik.
Die Realität: Was Merz wirklich beschloss
Tatsächlich hat die Bundesregierung lediglich grünes Licht gegeben für Präzisionsschläge auf russische Logistikzentren hinter der Front, aber keine Angriffe auf Moskau oder Zivilziele.
„Wir liefern keine Waffen für Eroberungskriege, sondern für die Befreiung besetzten Gebiets“, stellt Bundeskanzler Merz klar.
Fazit: Wenn „Nie wieder!“ zum Kampfbegriff gegen Demokratie wird
Die Instrumentalisierung deutscher Kriegsschuld durch militante woke „Pazifisten“ offenbart eine zynische Strategie:
Statt Putins Imperialismus zu bekämpfen, wird das eigene Land zum Sündenbock stilisiert.
Merz mag umstritten sein – aber ihn zum Nachfolger von Kaiser und Führer zu erklären, ist kein Aktivismus, sondern Geschichtsklitterung.

Seit kurzem habe ich einen neuen eReader – den „Tolino Vision Color”.
Dazu habe ich noch den „Tolino Stylus” , also einen Stift, mit dem man Notizen, Grafiken und dergleichen mehr schreiben, malen und auch wiederfinden kann.
Schon seit Jahren lese ich fast ausschließlich eBooks – angefangen mit elektronischen Büchern im PDF-Format, später auf dem Tablet und schließlich auf einem (nun) älteren Kobo-Modell.
Doch seit ich den „Tolino Vision Color” mit dem „Tolino Styles” nutze, hat sich mein digitales Leseerlebnis noch einmal deutlich verbessert, nicht zuletzt auch deswegen, weil das Gerät Farbe darstellen kann.
Trotzdem höre ich in Diskussionen immer wieder die gleichen Aussagen: „Ich brauche das Gefühl von Papier zwischen den Fingern.“ , „Ich möchte das Blättern der Seiten hören.” oder “Der Geruch eines Buches ist einfach unersetzlich.” und viele sich wiederholende Floskeln mehr.
Für mich sind das keine stichhaltigen Argumente, sondern eher emotionale Gewohnheiten, die den praktischen und zukunftsorientierten Vorteilen von eBook-Readern nicht standhalten.
Hier sind meine Gründe, warum ich mit meinem “Tolino Color Vision” (oder mit eReadern allgemein) absolut zufrieden bin – und warum die „Papier-Nostalgie“ für mich nicht nachvollziehbar ist.
Ein eBook-Reader bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die das digitale Lesen nicht nur komfortabler, sondern auch effizienter machen.
Im Vergleich zu klassischen Büchern sorgt er für mehr Flexibilität und Bequemlichkeit, ohne dabei auf das Lesevergnügen verzichten zu müssen.
Mit einem eBook-Reader hat man eine komplette Bibliothek in der Hand.
Egal, ob Romane, Sachbücher oder Fachliteratur – alles passt in ein einziges, leichtes Gerät.
Das bedeutet: kein schweres Schleppen von Büchern auf Reisen oder lange Überlegungen, welche Titel man mitnehmen soll.
Der Speicherplatz reicht für eine beeindruckende Sammlung an Büchern, die jederzeit abrufbar sind.
Das endlose Warten auf eine Buchlieferung gehört der Vergangenheit an.
Mit einem eBook-Reader kann man sich neue Bücher innerhalb weniger Sekunden herunterladen.
Einfach den gewünschten Titel auswählen, kaufen und direkt loslesen – ganz ohne Umwege über die Buchhandlung oder Versandzeiten.
Das ist besonders praktisch, wenn man unterwegs ist oder spontan ein neues Buch entdecken möchte.
Anders als bei gedruckten Büchern kann man bei einem eBook-Reader verschiedene Einstellungen verändern, um das Lesen angenehmer zu gestalten.
Die Schriftgröße lässt sich anpassen, sodass Texte leichter lesbar werden – ideal für Menschen mit Sehschwäche.
Auch Helligkeit und Hintergrundfarbe können eingestellt werden, was besonders beim Lesen in verschiedenen Lichtverhältnissen hilft.
Wer abends noch schmökern möchte, kann sogar den Nachtmodus aktivieren, um die Augen zu schonen.
Ein weiterer Vorteil ist die Platzersparnis: Statt übervolle Bücherregale zu haben, genügt ein einziges Gerät.
Das schont nicht nur die Wohnfläche, sondern auch die Umwelt, da weniger Papier für den Druck verbraucht wird.
Auch der Zugang zu digitalen Bibliotheken erleichtert den nachhaltigen Umgang mit Büchern.
Ein eBook-Reader ist damit eine praktische Lösung für alle, die unkompliziert und bequem lesen möchten – egal, ob zu Hause, im Urlaub oder unterwegs.
Die „Haptik von Papier“ mag für einige ein Ritual sein, aber ist das wirklich ein Grund, auf all diese Vorteile zu verzichten?
Gedruckte Bücher sind schön, aber sie haben ihre Grenzen – ein eBook-Reader dagegen bietet mehr Flexibilität und Freiheit.
Egal, ob im Dunkeln, bei grellem Sonnenlicht oder unterwegs:
Ein eBook-Reader passt sich jeder Umgebung an, ohne dass man sich über Beleuchtung oder Platz Gedanken machen muss
Bücher können mit der Zeit beschädigt werden, Seiten reißen oder vergilben.
Ein eBook bleibt immer im perfekten Zustand, egal wie oft man es liest.
Nie wieder stundenlang nach einer bestimmten Textstelle blättern – mit digitalen Suchfunktionen und Notizen findet man alles im Handumdrehen.
Ein eBook-Reader gibt dir also die Freiheit, sich ganz auf das Lesen zu konzentrieren – ohne störende äußere Umstände.
Das Lesen von gedruckten Büchern ist zweifellos ein schönes Erlebnis, doch es geht mit einem ökologischen Fußabdruck einher, den man nicht ignorieren sollte.
Jedes gedruckte Buch verbraucht Wasser, Holz und Energie.
Die Herstellung von Papier trägt zur Abholzung bei und belastet die Umwelt durch Chemikalien, die beim Druckprozess eingesetzt werden.
Ein eBook-Reader hingegen kommt ganz ohne physischen Abfall aus und ermöglicht nachhaltiges Lesen.
Wer Bücher liebt, sollte auch ihre Herkunft und die Auswirkungen ihrer Produktion bedenken.
Ein digitaler eReader reduziert den persönlichen Papierverbrauch erheblich und kann über Jahre hinweg genutzt werden, ohne dass weitere Ressourcen benötigt werden.
Die Entscheidung zwischen einem physischen Buch und einem eBook-Reader ist nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch der Umweltverantwortung. Wer nachhaltig denken möchte, trifft mit einem Tolino eine zukunftsfreundliche Wahl.
Ein eBook-Reader kann mehr als nur Bücher anzeigen – mit dem „Tolino Stylus” wird digitales Lesen noch interaktiver und komfortabler.
Statt ein Buch mit Anmerkungen oder Unterstreichungen zu „verschandeln“, lassen sich digitale Notizen ganz einfach erstellen und später bearbeiten.
Das ist besonders praktisch für Fachbücher, Studienmaterial oder persönliche Gedanken zu einem Roman.
Wer kennt das nicht?
Man stößt auf eine inspirierende Stelle, die man später noch einmal nachlesen möchte.
Mit dem „Tolino Stylus” sind Markierungen schnell gesetzt und jederzeit wieder auffindbar – ganz ohne Post-its oder Eselsohren.
In einem gedruckten Buch ohne Index kann es mühsam sein, eine bestimmte Stelle wiederzufinden.
Mit der digitalen Suchfunktion ist das Problem gelöst – einfach ein Stichwort eingeben, und schon werden alle relevanten Textstellen angezeigt.
Ein eBook-Reader mit Stylus bietet nicht nur Komfort, sondern auch eine neue Dimension des Lesens, die weit über das klassische Buch hinausgeht.
Die Digitalisierung verändert viele Bereiche unseres Lebens – und das betrifft auch das Lesen.
Moderne Technologien bieten zahlreiche Vorteile, die das Bucherlebnis verbessern und an die heutigen Bedürfnisse anpassen.
Bücher nehmen viel Platz ein, besonders für passionierte Leserinnen und Leser mit prall gefüllten Regalen.
Mit einem eBook-Reader kann man eine ganze Bibliothek auf einem schlanken Gerät speichern – ohne Staub, ohne Stapel, ohne Platzprobleme.
E‑Books sind oft günstiger als gedruckte Ausgaben und können ohne Wartezeit heruntergeladen werden.
Wer in einer Gegend ohne Buchhandlungen lebt oder sofort mit dem neuen Bestseller starten möchte, profitiert von der sofortigen Verfügbarkeit.
Anders als gedruckte Bücher können digitale Ausgaben aktualisiert werden.
Rechtschreibfehler, falsche Fakten oder Ergänzungen lassen sich ohne eine komplett neue Auflage nachbessern.
So bleibt das Buch stets auf dem neuesten Stand – ganz automatisch.
Der digitale Wandel beim Lesen bringt also viele Vorteile mit sich, die nicht nur praktisch, sondern auch effizient sind.
Ich kann es durchaus nachvollziehen: Bücher haben für viele Menschen einen besonderen Stellenwert.
Es hat etwas Nostalgisches, ein physisches Buch in die Hand zu nehmen.
Das Rascheln der Seiten, der Geruch des Papiers, das Gewicht, das man spürt, während man sich Zeile für Zeile in eine andere Welt liest – all das hat Charme, keine Frage, doch wenn man genauer hinsieht, beruhen viele dieser Vorzüge eher auf Gewohnheit und Gefühl als auf praktischen Vorteilen.
Die Argumente, die ich in Gesprächen über das Lesen auf Papier immer wieder höre, sind meist emotionaler Natur – und das ist in Ordnung, aber sind sie wirklich überzeugend, wenn man den Alltag, die Funktionalität und den Komfort betrachtet?
Ich für meinen Teil habe längst meinen idealen Begleiter gefunden: den „Tolino Vision Color”.
Dieses kleine, unscheinbare Gerät hat meine Lesegewohnheiten auf eine Weise verändert, die ich nicht mehr missen möchte. Warum?
Weil es einfach praktischer ist.
Komfort ist einer der größten Vorteile.
Ich kann die Schriftgröße nach meinen Bedürfnissen anpassen, die Helligkeit regulieren, den Lesemodus auf Tag oder Nacht stellen – ganz wie ich will.
Auch spät abends im Bett muss ich kein Licht mehr anschalten, um zu lesen. Ich störe niemanden, ich überlaste meine Augen nicht – und ich bleibe stundenlang vertieft in Geschichten, ohne müde zu werden.
Flexibilität ist das zweite große Plus.
Ich habe meine komplette Bibliothek immer dabei, auf Reisen, im Zug, beim Arzt.
Ob Roman, Sachbuch oder Magazin – alles passt in ein einziges Gerät.
Kein Schleppen, kein Platzproblem im Regal, kein Bücherstapel am Bett, der langsam zum Turm anwächst.
Ich kann Begriffe nachschlagen, interessante Stellen markieren, Notizen hinzufügen – und das alles, ohne das Buch zu bekritzeln oder mit Klebezetteln zu versehen.
Ich finde Zitate in Sekunden wieder, ich kann Passagen exportieren, wenn ich sie für Recherchen oder Diskussionen brauche.
Für jemanden, der viel liest und mit Texten arbeitet, ist das ein unschlagbarer Vorteil.
Natürlich hat jeder seine eigenen Vorlieben.
Und ja – wer weiterhin auf gedruckte Bücher schwört, soll das tun.
Aber ich frage mich: Wie viel davon ist wirklich rational begründet – und wie viel ist einfach nur Angst vor Veränderung?
Die Welt ändert sich.
Unsere Art zu lesen auch.
Und es spricht nichts dagegen, das Beste aus beiden Welten zu nutzen – aber für mich ist klar: Das eBook ist nicht nur eine Alternative. Es ist eine Weiterentwicklung.
Ich bleibe beim eBook – nicht, weil ich nostalgielos bin, sondern weil ich überzeugt bin:
Es ist die bessere Art zu lesen.
Was meinten die verehrten Leserinnen und Leser dieses Artikels?
Sind Sie auch schon umgestiegen – oder halten Sie am gedruckten Buch fest?
Hinweis:
Dieser Beitrag enthält keine bezahlte Werbung.
Ich habe keine finanziellen Zuwendungen oder andere Vergünstigungen für die Erstellung dieses Inhalts erhalten.
Alle Meinungen und Informationen in diesem Beitrag beruhen auf meinen eigenen Erfahrungen und Recherchen.

Am 31. Oktober 1517 vollzog sich ein Wendepunkt in der europäischen Religionsgeschichte:
Der Theologieprofessor Martin Luther schlug an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg seine 95 Thesen an und stellte damit das Ablasswesen der katholischen Kirche infrage.
Diese Handlung markierte den Beginn der Reformation, die sich wie ein Lauffeuer in ganz Europa verbreiten sollte.
Luther kritisierte mit seinen Thesen eine kirchliche Praxis, die für viele Gläubige ein zentraler Weg zur Vergebung war – den sogenannten Ablasshandel.
In jener Zeit glaubte man, dass Gläubige durch den Kauf von Ablassbriefen ihre Seelen von Sündenstrafen befreien könnten.
Ein bekannter Werbespruch der Ablassprediger lautete:
„Sobald das Geld im Kasten klingt,
die Seele aus dem Fegefeuer springt.“
Mit dieser simplen Formel wurde Gläubigen suggeriert, dass sie durch Zahlungen an die Kirche ihren Verstorbenen oder sich selbst den Verbleib im Fegefeuer verkürzen oder gar ersparen könnten.
Diese Ablassgelder kamen der Kirche, insbesondere aber dem Vatikan zugute, der diese Summen unter anderem für den Bau des Petersdoms in Rom verwendete.
Luther störte sich an dieser Vorstellung zutiefst.
In seinen 95 Thesen kritisierte er, dass die Vergebung der Sünden nicht durch finanzielle Leistungen, sondern einzig durch den Glauben an das Opfer Jesu Christi auf Golgatha möglich sei.
Die Gnade Gottes sei kein Handelssubjekt, sondern ein Geschenk, das der Mensch durch die persönliche Hinwendung zu Gott empfange.
Mit diesen Thesen löste Luther eine Debatte aus, die weit über die theologischen Fragen hinausging und letztlich zur Spaltung der westlichen Christenheit führte.
Seine Position fand insbesondere in den deutschen Fürstentümern Anklang, wo Herrscher und Gelehrte zunehmend gegen den Machtanspruch und die finanziellen Forderungen der katholischen Kirche opponierten.
Diese Unterstützung ermöglichte Luther, seine Theologie weiterzuentwickeln und öffentlich zu vertreten, ohne wie frühere kirchenkritische Stimmen unmittelbar dem Scheiterhaufen zum Opfer zu fallen.
Im Laufe der Jahre wuchs die Bewegung, die Luther angestoßen hatte, zur Reformation heran und schuf mit der protestantischen oder evangelischen Kirche eine eigenständige christliche Strömung, die sich durch zentrale Glaubensinhalte unterschied:
Die Heilige Schrift – die Bibel – rückte in den Mittelpunkt als alleinige Quelle des Glaubens („sola scriptura”), die Rechtfertigung allein durch den Glauben („sola fide”) und das Vertrauen auf die Gnade Gottes („sola gratia”) bildeten die Grundpfeiler der neuen Theologie.
Die Reformation hinterließ tiefgreifende Spuren, die nicht nur das religiöse Leben, sondern auch die politische und kulturelle Landschaft Europas nachhaltig veränderten.

Das Jugendwort des Jahres 2024: „Aura” – Ein Meilenstein in der Sprachkultur
Gestern war wieder soweit!
Das heiß erwartete Jugendwort des Jahres wurde auf der Frankfurter Buchmesse gekürt.
Und die Ehre geht an.
Trommelwirbel
„Aura”
Ja, richtig gehört, „Aura” ist das Jugendwort 2024.
Ein Begriff, der gleichzeitig tiefgründig, spirituell und irgendwie schick daherkommt.
Die Jugend von heute spricht eben nicht mehr einfach von Ausstrahlung oder Vibes – nein, es muss schon die „Aura” sein.
Man fragt sich, was genau den Unterschied macht, aber irgendwie scheint es, als ob „Aura” alles umfasst, was man in einer Person spüren, aber nicht sehen kann.
Diese unsichtbare Präsenz, die jemanden umgibt, ist nun der Maßstab für Coolness.
Und mal ehrlich, mal was ganz Neues, oder?
Man könnte fast meinen, es handele sich um ein philosophisches Schlagwort.
Wer in den 1990ern noch „cool” oder in den frühen 2000ern „fresh” war, kommt sich jetzt fast ein wenig banal vor.
Denn wer heute keine Aura hat, ist irgendwie abgehängt.
Es ist fast so, als hätte man keinen Zugang zur nächsten spirituellen Dimension.
So wie man früher die richtige Markenjeans haben musste, braucht man heute eben die richtige Aura, um im sozialen Gefüge mitzuschwimmen.
Die Konkurrenz um den Thron war übrigens hart. Besonders die „Stein” hatte wohl noch gute Chancen, es in die Endrunde zu schaffen.
Aber, wie das Sprichwort schon sagt: „Schere, Stein, Papier …” und diesmal hat die „Aura” eben gewonnen, weil „Aura” auf dem Papier stand.
Zudem wickelt ja Papier den Stein ein und gewinnt somit.
Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass in einer immer digitaler werdenden Welt die spirituelle und emotionale Ebene an Bedeutung gewinnt.
Jetzt stellt sich natürlich die große Frage:
Was kommt nächstes Jahr?
Vielleicht „Tortenheber” – das klingt doch schon fast nach einem logischen Schritt.
Aber warum sich auf nur einen Teil der Besteckschublade beschränken?
Nächstes Jahr könnte ja auch „Messer” das Rennen machen.
Schließlich hat das mindestens genauso viel Biss!
Oder vielleicht doch „Löffel”?
Wer weiß – wenn wir Glück haben, stehen uns noch tiefergehende Küchenmetaphern bevor.
Vielleicht wird es auch etwas völlig Unerwartetes wie „Wissenschaft” oder „Bildung”.
Aber, eins nach dem anderen – heute dreht sich alles um die „Aura”.
Aura – ein Allround-Talent.
Der Begriff bringt so viel mit sich!
Von der spirituellen Bedeutung, die uns mit einem unsichtbaren Glanz umhüllt, bis hin zur neurologischen Komponente:
Migräne mit Aura – wer kennt es nicht?
Das ist doch mal ein Gefühl … ähm … Lebensgefühl.
Kopfschmerzen kriegen jetzt ein Upgrade, wenn man plötzlich auch noch bunte Lichtblitze sieht und dazu eine Aura bekommt.
Esoteriker hätten Spaß daran, sich gegenseitig die Aura zu fotografieren.
So wird man abgelenkt von den bohrenden Kopfschmerzen.
Theoretisch könnte man das ja auch als eine Art Superkraft betrachten, nicht wahr?
Die Aura kann also sowohl etwas mystisch Erhabenes als auch etwas ganz Alltägliches sein.
Und dann ist da noch der historische Touch, der fast schon an römische Zeiten erinnert.
Vielleicht kommt im nächsten Jahr ein jugendliches „Veni, vidi, vinci” daher.
Warum nicht?
In Zeiten von Social Media könnte das Motto doch gut lauten: „Ich kam, sah und postete.”
Oder noch besser: „Ich kam, sah und ging viral.”
Ein Slogan, der die Generation prägt und gleichzeitig verschiedene Ebenen anspricht.
Am Ende bleibt eins sicher:
„Aura” ist mehr als nur ein Wort – es ist ein Zustand, eine Haltung, vielleicht sogar ein Lebensstil.
Die Jugendlichen von heute haben eine Aura, die über den bloßen Raum hinausreicht und uns alle mitzieht.
Es ist fast, als ob die Aura die Grenze zwischen der physischen und der digitalen Welt auflöst, uns in eine Sphäre eintauchen lässt, in der beide Ebenen nahtlos ineinander übergehen.
Und nächstes Jahr?
Nächstes Jahr wird sich zeigen, ob wir die perfekte Attitüde für den Tortenheber dafür haben.
Bis dahin genießen wir erst mal die erhabene „Aura” dieses Moments und lassen uns von ihrer Magie einhüllen.
Schließlich ist die Aura das, was uns verbindet, das unsichtbare Netz, das uns alle in dieser verrückten Welt zusammenhält.

An diesem Wochenende – 6. bis 8. September 2024 – sind die Kurpfälzische Perlenhexe, der Freischütz zu Lippe und Chrono.Tours mit einem Stand auf dem Mittelaltermarkt in Sindelfingen vertreten.
Wir sind unten auf der Planiestraße / Obere Bahnhofstraße gegenüber der Bücherei und Verlagshaus Röhm nahe dem Marktplatz zu finden.
Wir freuen uns auf viele Besucherinnen und Besucher.
Parken kann man im „Parkhaus Rathaus”, Rathausplatz 1

Tränen im Wissen: Eine Geschichte aus dem Institut
Michael Bergmann betrat das Institut für Erwachsenenbildung an einem kühlen Herbstmorgen.
Die Luft war frisch, und der Himmel zeigte ein zartes Rosa, als die Sonne aufging.
Das Gebäude des Instituts, ein imposanter Altbau mit kunstvoller Fassade und massiven Holztüren, wirkte beeindruckend und ehrwürdig.
Es roch nach Geschichte und Wissen, eine Mischung aus altem Holz, Papier und einem Hauch von Kaffee, der aus der kleinen Kantine im Erdgeschoss strömte.
Michael war voller Hoffnung und Begeisterung.
Sein Lebenslauf war tadellos: Abschlüsse von renommierten Universitäten, zahlreiche Auszeichnungen und eine erfolgreiche Karriere in verschiedenen Bildungsprojekten.
Er hatte lange nach einer Stelle gesucht, bei der er seine Leidenschaft für Bildung und seinen Wunsch, Menschen zu helfen, vereinen konnte.
Das Institut versprach genau das – Erwachsenen durch maßgeschneiderte Bildungsangebote neue Chancen im Leben zu eröffnen.
Seine Kollegen begrüßten ihn herzlich und führten ihn durch die Flure des altehrwürdigen Gebäudes.
Die hohen Decken und großen Fenster ließen viel Licht in die Räume, die mit Regalen voller Bücher und moderner Technik ausgestattet waren. Die Wände waren mit inspirierenden Zitaten und Fotos von erfolgreichen Absolventen geschmückt.
Jeder Raum erzählte eine eigene Geschichte.
„Das ist Ihr Büro, Michael“, sagte Sabine, seine freundliche neue Kollegin aus der Verwaltung.
Sie öffnete die Tür zu einem gemütlichen Raum mit einem großen Schreibtisch, einem Computer und einer Pinnwand, an der einige motivierende Sprüche hingen. „Ich hoffe, Sie fühlen sich hier wohl.“
Michael nickte dankbar. „Vielen Dank, Sabine. Es sieht wunderbar aus.“
Er richtete seinen Blick auf die Bücherregale, die voller Fachliteratur und Kursmaterialien standen.
Er konnte es kaum erwarten, sich an die Arbeit zu machen.
Während des Rundgangs bemerkte Michael jedoch auch eine gewisse Zurückhaltung bei einigen Kollegen.
Flüsternde Gespräche verstummten, als sie an bestimmten Büros vorbeigingen.
Andere schienen nervös und hektisch, sobald eine bestimmte Person in ihre Nähe kam – eine hochgewachsene Frau mit strengem Blick und grauem, straff zurückgebundenem Haar.
Dies war Dr. Helga Stein, die Institutsleiterin. Ihr Büro war am Ende des Korridors, ein Ort, den die meisten Mitarbeiter anscheinend mieden.
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In einer kleinen, aber erfolgreichen Werbeagentur in der Innenstadt herrschte normalerweise eine Atmosphäre der Kreativität und des Vertrauens.
Die Agentur befand sich in einem historischen Gebäude mit hohen Decken und großen Fenstern, die viel natürliches Licht hereinließen.
Die Wände waren mit bunten Kunstwerken und inspirierenden Zitaten geschmückt, die eine lebendige und motivierende Umgebung schufen.
Die Mitarbeiter hatten ihre eigenen kleinen Ecken, die sie liebevoll dekorierten. Auf ihren Schreibtischen fanden sich inspirierende Zitate, Skizzen und persönliche Notizbücher.
Diese Notizbücher waren das Herzstück ihrer kreativen Arbeit, gefüllt mit Ideen, Entwürfen und privaten Gedanken.
Die Chefin der Agentur, Frau Dr. Eva Müller, war bekannt für ihre Strenge und ihr hohes Maß an Professionalität.
Mit ihrem stets makellosen Erscheinungsbild und ihrer autoritären Ausstrahlung machte sie deutlich, dass sie hohe Erwartungen an ihr Team hatte.
Unter ihrer Führung hatte die Agentur zahlreiche Auszeichnungen erhalten und beeindruckende Kampagnen entwickelt.
Doch in letzter Zeit schien sie eine neue Grenze zu überschreiten.
Frederik war einer der talentiertesten Kreativköpfe in der Agentur.
Mit seinen wilden, lockigen Haaren und seiner zurückhaltenden Art fiel er zwar nicht sofort auf, aber seine Arbeit sprach für sich.
Er war ein stiller Beobachter, jemand, der lieber in Ruhe arbeitete und seine Ideen in sein persönliches Notizbuch schrieb.
Dieses Notizbuch war mehr als nur ein Arbeitsmittel für ihn; es war ein Ort, an dem seine Kreativität blühte.
Frederik war sich bewusst, dass seine Notizen und Skizzen etwas Besonderes waren, und deshalb hielt er sie sorgfältig verschlossen.
Eines Tages, als er nach einer Besprechung zu seinem Schreibtisch zurückkehrte, bemerkte er etwas Seltsames.
Sein Notizbuch lag nicht mehr exakt so, wie er es verlassen hatte.
Die Seiten waren leicht verschoben, und ein Stift, den er immer auf eine bestimmte Weise ablegte, lag anders.
Misstrauisch geworden, beschloss Frederik, seine Schreibtischecke mit einer kleinen Kamera zu überwachen, die er geschickt in einem Bücherregal versteckte.
Diese Kamera war so klein, dass sie kaum auffiel, aber sie war leistungsfähig genug, um klare Bilder zu machen.
Zwei Wochen vergingen, ohne dass etwas Auffälliges geschah.
Frederik überprüfte jeden Abend die Aufnahmen, aber alles schien normal zu sein, doch eines Tages, als die meisten Mitarbeiter bei einem Meeting waren, geschah das Unfassbare.
Frau Dr. Eva Müller betrat das leere Büro und begann, sich an den Schreibtischen ihrer Mitarbeiter umzusehen.
Sie öffnete Schubladen, blätterte durch Notizbücher und machte mit ihrem Smartphone Fotos von den Seiten.
Frederik konnte es kaum glauben, als er später die Aufnahmen seiner Kamera überprüfte. Es war eindeutig: Seine Chefin durchstöberte die persönlichen Notizen ihrer Angestellten.
Am nächsten Morgen, als das gesamte Team versammelt war, konfrontierte Frederik sie.
Mit einem klaren und festen Ton sagte er: „Frau Müller, ich habe etwas sehr Besorgniserregendes entdeckt. Haben Sie in Abwesenheit der Mitarbeiter in deren Notizbücher geschaut und Fotos davon gemacht?“
Ihre Augen verengten sich und sie antwortete kühl: „Das ist absurd. Ich würde so etwas niemals tun.“
Doch Frederik war vorbereitet.
Er holte sein Handy hervor und spielte das Video von der Kamera ab.
Das Büro verstummte, als alle die eindeutigen Bilder sahen.
Frau Müller, sichtlich erblasst, versuchte noch, sich herauszureden: „Das ist nicht das, wonach es aussieht. Ich… ich wollte nur sicherstellen, dass alle ihre Arbeit ernst nehmen.“
Doch die Beweise waren zu eindeutig.
Die Geschäftsführung wurde sofort informiert.
In einer dringenden Sitzung wurde beschlossen, dass Frau Dr. Eva Müller nicht länger die Agentur leiten konnte.
Ihre Verletzung des Vertrauens und der Privatsphäre der Mitarbeiter war unentschuldbar.
Noch am selben Tag wurde sie fristlos entlassen.
Die Nachricht von ihrer Entlassung verbreitete sich schnell.
Das Team war erleichtert, dass die Wahrheit ans Licht gekommen war, und Frederik wurde für seinen Mut und seine Umsicht gelobt.
Von diesem Tag an war die Atmosphäre in der Agentur wieder von Vertrauen und Respekt geprägt.
Die Notizbücher blieben geschlossen, außer wenn ihre Besitzer sie öffneten, und die Kreativität blühte in einem Umfeld, in dem die Privatsphäre respektiert wurde.
Die Mitarbeiter konnten sich nun wieder voll und ganz auf ihre Arbeit konzentrieren, ohne die Sorge, dass ihre persönlichen Gedanken und kreativen Ideen unbefugt durchstöbert würden.

Vermisstensuche in Böblingen: Hubschrauber kreist über Stadtteil Diezenhalde
Böblingen, 12. Juli 2024
Seit heute Mittag kreist ein Hubschrauber über dem Stadtteil Diezenhalde in Böblingen.
Grund für den Einsatz ist die Suche nach einem vermissten älteren Herrn.
Die Polizei hat die Luftunterstützung angefordert, um das Gebiet großflächig absuchen zu können.
Die Bevölkerung wird gebeten, aufmerksam zu sein und Hinweise zur vermissten Person umgehend der Polizei zu melden.
Der Einsatzleiter betont die Dringlichkeit der Situation und hofft auf eine baldige Aufklärung.
Nachtrag, 13:45:
Der ältere, anscheinend verwirrte, Mann wurde gefunden.

Klaus trat durch die schweren Glastüren des Unternehmens, die mit einem leisen Zischen aufschwangen. Er fühlte sich ein wenig nervös, aber auch gespannt auf das, was vor ihm lag.
Das Zentrum war modern und geräumig, die Wände in beruhigenden Farbtönen gestrichen und mit inspirierenden Zitaten aus der Welt der Technik verziert.
In einem der hell erleuchteten Gemeinschaftsbüro traf er Pavel, den Systemadministrator.
Pavel war ein großer, schlanker Mann mit scharf geschnittenen Gesichtszügen und einem leichten Lächeln auf den Lippen.
Klaus war neu im Unternehmen und freute sich auf die Gelegenheit, sich mit jemandem auszutauschen, der die technischen Systeme so gut kannte wie Pavel.
„Hallo, ich bin Klaus“, stellte er sich vor und reichte Pavel die Hand.
„Pavel, freut mich“, antwortete der Sysadmin und schüttelte Klaus’ Hand kräftig.
Die beiden begannen ein angeregtes Gespräch über verschiedene Themen aus der Welt der IT.
Klaus erzählte, dass er Diplominformatiker sei und Lehramt studiert habe, aber vor kurzem Fachinformatiker ausgebildet habe.
Pavel hörte aufmerksam zu und nickte zustimmend.
Nach einer Weile zog Pavel einen USB-Stick aus seiner Tasche und hielt ihn Klaus entgegen.
„Hier, das könnte für dich interessant sein“, sagte er leise. „Diese Software kann alle Computer-Accounts der Firma knacken. Falls Du mal dein Passwort vergisst, probiere den Stick!“
Klaus war überrascht und unsicher, was er davon halten sollte, nahm den Stick aber an.
„Danke, Pavel“, sagte er vorsichtig und steckte den USB-Stick in seine Tasche.
Einige Tage später traf sich Klaus mit seinem Freund David.
David war ebenfalls Informatiker und hatte ein scharfes Auge für verdächtige Aktivitäten.
Klaus erzählte ihm von dem USB-Stick und Pavels ungewöhnlichem Angebot.
„Das klingt seltsam“, sagte David nachdenklich. „Lass uns den Stick mal genauer untersuchen.“
David und Klaus setzten sich in Davids Wohnung an den Computer.
David steckte den USB-Stick in einen isolierten Rechner und begann, die Dateien zu analysieren.
Nach einiger Zeit runzelte er die Stirn.
„Klaus, das ist keine gewöhnliche Software“, sagte er ernst. „Beim Einstecken des USB-Sticks wird eine Überwachungssoftware installiert. Sie überwacht Mails, kann die Kamera und das Mikrofon aktivieren und die Mitarbeiter ausspionieren.“
Klaus war schockiert.
„Das ist illegal! Und auch unethisch. Wir müssen etwas dagegen tun.“
David nickte zustimmend.
„Wir müssen eine Software entwickeln, die diese Überwachungssoftware zerstört.“
In den nächsten Wochen arbeiteten die beiden hart an ihrem Projekt.
Sie analysierten die Überwachungssoftware bis ins kleinste Detail und entwickelten ein Gegenprogramm, das die schädlichen Komponenten unschädlich machte.
Es war eine anspruchsvolle Aufgabe, aber Klaus und David waren entschlossen, diese Bedrohung zu beseitigen.
Schließlich war ihre Software fertig.
Sie nannten sie „Guardian“ und testeten sie gründlich, um sicherzustellen, dass sie einwandfrei funktionierte.
Als sie sich sicher waren, dass Guardian bereit war, begannen sie damit, ihre Software in Abwesenheit von anderen Mitarbeitern zu installieren und so die Spionagesoftware auf den Firmenrechnern zu eliminieren.
Pavel bemerkte bald, dass seine Überwachungssoftware nicht mehr funktionierte, und geriet in Panik.
Eines Tages erhielt Klaus eine dringende Nachricht von David.
„Du wirst nicht glauben, was ich herausgefunden habe“, sagte David, als sie sich in einem nahegelegenen Café trafen. „Der Geschäftsführer selbst hat die Überwachungssoftware in Auftrag gegeben.“
Klaus war fassungslos. „Das erklärt, warum Pavel so vorsichtig war. Wir müssen das den Behörden melden.“
Gemeinsam sammelten sie alle Beweise, die sie hatten, und übergaben sie der Polizei.
Es dauerte nicht lange, bis der Skandal öffentlich wurde.
Der Geschäftsführer wurde entlassen und sah sich einem Prozess wegen illegaler Überwachung und Verletzung der Privatsphäre gegenüber.
Die Mitarbeiter des Unternehmens waren erleichtert und dankbar für Klaus’ Mut.
Die beiden Freunde hatten nicht nur eine Bedrohung beseitigt, sondern auch das Vertrauen und den Zusammenhalt unter den Mitarbeitern gestärkt.
Klaus und David beobachteten mit Genugtuung, wie die Gerechtigkeit ihren Lauf nahm.
Sie hatten bewiesen, dass Wissen und Mut ausreichten, um Ungerechtigkeit zu bekämpfen und die Sicherheit ihrer Kollegen zu gewährleisten.
Die Charaktere und Ereignisse in diesem Test sind sorgfältig so gestaltet, dass sie realen Personen und Ereignissen ähneln. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Personen oder Ereignissen ist voll und ganz beabsichtigt, um das Lese-Erlebnis authentisch und vertraut zu gestalten.