Pflanzen

Die Esoterik ist ein vielschichtiges und umstrittenes Phänomen, das sich in den letzten Jahrzehnten zunehmend in der modernen Gesellschaft verbreitet hat.
Obwohl sie oft religiöse Elemente wie Engel, Jesus oder Gott einbezieht, ist sie kein Glaube im Sinne einer etablierten Religion.
Stattdessen handelt es sich um ein Sammelsurium verschiedener Glaubensformen und Praktiken, die sich durch eine hohe Anpassungsfähigkeit und Individualität auszeichnen.
Diese Flexibilität mag auf den ersten Blick attraktiv erscheinen, doch bei näherer Betrachtung offenbart sich eine problematische Dimension.
Ein zentrales Merkmal der Esoterik ist ihre Bequemlichkeit.
Sie bietet den Menschen die Möglichkeit, sich aus einem breiten Spektrum an Überzeugungen und Praktiken genau das herauszusuchen, was am besten zu ihren persönlichen Bedürfnissen und Vorlieben passt.
Diese Art des „Rosinenpickens“ ermöglicht es, sich eine individuelle Spiritualität zusammenzustellen, ohne sich den oft strengen und fordernden Regeln traditioneller Religionen unterwerfen zu müssen, doch genau diese Bequemlichkeit birgt die Gefahr der Selbsttäuschung.
Indem man sich nur das aussucht, was einem gefällt und bequem erscheint, vermeidet man die Auseinandersetzung mit unangenehmen oder herausfordernden Aspekten des Glaubens.
Ein weiteres Problem der Esoterik ist ihr pseudowissenschaftlicher Anspruch.
Viele esoterische Lehren und Praktiken geben vor, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zu beruhen, doch bei genauerer Prüfung entpuppt sich dies als bewusste Täuschung.
Begriffe und Konzepte aus der Wissenschaft werden oberflächlich und gewollt falsch verwendet, um den Anschein von Seriosität zu erwecken.
Dies führt zu einer Verwässerung und Verzerrung wissenschaftlicher Erkenntnisse und trägt zur Verbreitung von Halbwissen und falschen Vorstellungen bei.
Darüber hinaus fördert die Esoterik eine egozentrische Haltung.
Im Mittelpunkt steht nicht das Wohl der Gemeinschaft oder die Einhaltung ethischer Prinzipien, sondern das individuelle Streben nach Glück, Erfolg und Selbstverwirklichung.
Diese Haltung des „Spirituellen Egoismus“ steht im Widerspruch zu den Grundwerten vieler traditioneller Religionen, die Gemeinschaft, Nächstenliebe und Selbstlosigkeit betonen.
Ein weiteres gravierendes Problem der Esoterik ist ihre Tendenz zur Selbsttäuschung.
Indem sie den Menschen die Möglichkeit bietet, sich ihre eigene Realität zu schaffen, fördert sie eine Flucht aus der realen Welt in eine Scheinwelt.
Diese Flucht kann dazu führen, dass Menschen die Fähigkeit verlieren, sich mit den realen Herausforderungen des Lebens auseinanderzusetzen und Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Esoterik trotz ihrer Popularität und Attraktivität eine Reihe von gravierenden Problemen aufweist.
Ihre Bequemlichkeit, ihr pseudowissenschaftlicher Anspruch, ihre egozentrische Haltung und ihre Tendenz zur Selbsttäuschung machen sie zu einem fragwürdigen Phänomen.
Es ist wichtig, sich dieser Probleme bewusst zu sein und eine kritische Haltung gegenüber esoterischen Lehren und Praktiken einzunehmen.
Nur so kann man sich vor den Gefahren der Selbsttäuschung und der Flucht aus der Realität schützen.

Wichtige Durchsage: Verletzungen bitte nur vormittags und homöopathisch geeignet!
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
aus aktuellem Anlass und zur allgemeinen Aufklärung eine kleine, aber sehr bedeutende Notiz bezüglich unserer betrieblichen Gesundheits- und Sicherheitsrichtlinien: Unsere Erste-Hilfe-Beauftragte ist ab sofort – oder besser gesagt ausschließlich – vormittags im Einsatz! Die moderne Medizin geht halt auch mit der Zeit, und da gehört der Teilzeit-Rettungsdienst für Teilzeit-Verletzungen selbstverständlich dazu.
Unsere Kollegin hat zudem eine sehr individuelle Berufung: Neben ihrer unersetzlichen Vormittags-Rettungsmission hier im Betrieb unterstützt sie nachmittags und vermutlich auch abends all jene, die sich lieber mit der Heilkraft der Natur therapieren lassen möchten. Wir sind also doppelt versorgt! Aber da ist ein kleiner, aber feiner Haken, den man keinesfalls ignorieren sollte:
Verletzungen werden nur dann behandelt, wenn sie sich
a) vormittags ereignen und
b) mit Globuli heilen lassen.
Denn alles andere fällt unter den Bereich der klassischen Schulmedizin – und die ist außerhalb der Dienstzeiten einfach nicht verfügbar.
Sollte also jemandem von euch die unbändige Lust auf ein gebrochenes Bein oder einen verstauchten Knöchel kommen, möge man bitte folgendes beachten:
- Unfallzeitpunkt sorgfältig planen:
Möglichst zwischen 8 und 12 Uhr.
Eine Verspätung kann hier ernsthafte Konsequenzen haben, da ab 12 Uhr bereits der Übergang in die naturheilkundliche Dienstleistung stattfindet.
Dann bleibt nur noch der Tipp: Augen zu und durch bis zum nächsten Vormittag! - Art der Verletzung:
Ein kleiner Hinweis: Was auch immer ihr euch antut, es sollte in einer Größenordnung liegen, die sich mit ein paar Kügelchen lösen lässt.
Globuli sind klein und fein und mögen am liebsten Beschwerden, die sich nicht in Form eines Gipsverbandes äußern.
Also, Finger weg von komplizierten Knochenbrüchen, ausgekugelten Gelenken oder gar schwerem Blutverlust.
Was zählt, ist eine sanfte Verletzungsanamnese. - Der Glaube versetzt Berge – und hilft bei Verletzungen!:
Wir empfehlen dringend, an die Kraft der kleinen Kügelchen zu glauben.
Da unsere Ersthelferin ihr Heilwissen mit viel Hingabe auf den Vormittag konzentriert, setzt sie auf Selbstheilungskräfte, die nur so richtig in Gang kommen, wenn das innere Gleichgewicht und die positiven Energien stimmen.
Sollte also ein Asthma-Anfall drohen, bleibt gelassen – und atmet ruhig durch, denn schließlich heilt uns der Glaube an das Globuli!
Einige Kolleg*innen konnten die glorreiche Vormittags-Präsenz unserer Heilpraktikerin bereits genießen:
Die Dame aus der Buchhaltung kam einst mit einem leichten Schürfwundenanflug.
Ein Blick, ein paar beruhigende Worte und – schwupp – ein Kügelchen für die Seele.
Zehn Minuten später strahlte sie wie nie zuvor und versicherte uns, dass ihr Herz zwar schneller schlägt, aber aus reiner Freude an dieser Gesundheitsversorgung.
Abschließend möchten wir euch noch darauf hinweisen, dass wir natürlich die rein dienstliche Behandlungszeit schätzen.
Schließlich steht es außer Frage, dass die Globuli nur innerhalb der gesetzlichen Vormittags-Arbeitszeit ihre volle Wirkung entfalten können.
Wir danken für euer Verständnis und sind uns sicher:
Mit diesen kleinen Anpassungen werdet ihr alle stets wohlversorgt und voller Lebensenergie durchs Büro flanieren – selbst wenn die mittägliche Kaffeetasse euch gelegentlich aus dem Gleichgewicht bringt.
Also, liebe Kolleg*innen:
Bleibt heiter, bleibt vorsichtig und denkt daran – Verletzungen am besten morgens, homöopathisch orientiert und in allerbester Balance mit der Natur!

In Deutschland wird enormer Wert auf Begrifflichkeiten, Bezeichnungen und korrekte Formulierungen gelegt – die Präzision der Sprache ist uns wichtig, und besonders bei geschützten Begriffen achten wir penibel darauf, was wirklich darunter fällt.
Und doch begegnen wir täglich einem krassen Widerspruch zu diesem Ideal:
Man bezeichnet Frucht- und Kräuteraufgüsse ganz selbstverständlich als „Tee“.
Ein Ausdruck, der genau genommen völlig falsch ist und das Wesen von echtem Tee verkennt.
Tee, im traditionellen und botanischen Sinne, besteht aus Bestandteilen der Teepflanze Camellia sinensis.
Diese Pflanze bildet die Grundlage für klassischen schwarzen, grünen und weißen Tee, also jene Sorten, die durch spezifische Verarbeitungs- und Fermentationsprozesse ihren einzigartigen Charakter entfalten.
Der „echte“ Tee ist somit ein Produkt, das weit mehr als nur heißes Wasser und Geschmackskomponenten umfasst; es ist eine Welt für sich, geprägt von jahrhundertelanger Kultur, Handwerkskunst und Expertise.
Frucht- und Kräuteraufgüsse hingegen stammen nicht aus der Teepflanze.
Sie bestehen aus getrockneten Früchten, Blüten, Kräutern und Gewürzen, oft mit kräftigem Aroma, aber ohne den geringsten Anteil an Camellia sinensis.
Im botanischen und kulturellen Sinne haben diese Aufgüsse also keinerlei Verwandtschaft mit echtem Tee.
Dennoch wird der Begriff „Tee“ heute inflationär gebraucht und umfasst nun alles, was irgendwie in heißem Wasser aufgebrüht wird – sei es eine Mischung aus getrockneten Beeren, Hagebutten und Apfelstücken oder eine Kombination aus Kamille und Pfefferminze.
Diese Begriffsverwässerung führt dazu, dass echter Tee und Frucht- oder Kräuteraufgüsse im Sprachgebrauch kaum noch voneinander unterschieden werden.
Dabei ist die Zubereitung von echtem Tee eine Wissenschaft für sich, die weitaus mehr verlangt als nur ein paar Minuten Ziehzeit.
Die Kunst des Teemachens beginnt bei der Ernte und Verarbeitung der Teeblätter:
Schwarzer Tee durchläuft eine vollständige Fermentation, grüner Tee bleibt unfermentiert, und weißer Tee wird minimal bearbeitet, um seine zarten Aromen zu bewahren.
Jede dieser Teesorten erfordert spezielle Aufgusstemperaturen und Ziehzeiten, um ihr volles Aroma zu entfalten und das komplexe Zusammenspiel von Bitterkeit, Süße und Tiefe zu erreichen.
Bei einem hochwertigen grünen Tee beispielsweise liegt die ideale Wassertemperatur oft zwischen 60 und 80 Grad Celsius; heißeres Wasser könnte seine delikaten Aromen zerstören.
Im Kontrast dazu erfordert ein Frucht- oder Kräuteraufguss keine derartige Präzision.
Ein Heißaufguss aus getrockneten Beeren und Hibiskus kann problemlos mit kochendem Wasser übergossen und länger ziehen gelassen werden, ohne dass er dabei „kippt“.
Und das ist auch kein Zufall – diese Mischungen wurden genau dafür entwickelt:
Sie sollen möglichst unkompliziert sein, direkt zugänglich und oft ohne viel Nachdenken genießbar.
Doch diese Simplizität sollte uns nicht vergessen lassen, dass echter Tee eine komplexe Kunst ist, die nicht nur Geschmack, sondern auch jahrhundertealte Tradition in sich trägt.
Warum dann dieser unkritische Umgang mit dem Begriff „Tee“?
Während bei geschützten Begriffen wie „Champagner“ oder „Schwarzwälder Schinken“ rechtliche Konsequenzen drohen, wenn jemand irreführend mit einem ähnlichen Produkt aufwartet, scheint es beim Tee niemanden zu stören, dass „Tee“ mittlerweile ein Allerweltsbegriff geworden ist.
Dabei hätte echter Tee eine ebenso sorgfältige Begriffsverwendung verdient, denn auch hier geht es um Authentizität und Qualität.
Der wahre Tee hat nicht nur geschmackliche Raffinesse, sondern auch eine tiefe kulturelle Verwurzelung, die von Teezeremonien und jahrtausendealten Bräuchen geprägt ist.
Die „Verteetisierung“ sämtlicher Heißgetränke mindert zudem die Bedeutung des echten Tees und erschwert es, die feinen Nuancen seiner Herstellung und die damit verbundene Kultur wahrzunehmen.
Dieser gedankenlose Umgang mit dem Begriff „Tee“ mag harmlos erscheinen, doch er verwischt die Unterschiede zwischen authentischer Teekunst und industriell hergestellten Aromamischungen.
Ein grüner Sencha aus Japan oder ein Darjeeling aus den Hochlagen Indiens ist ein wahres Meisterwerk der Natur und des Handwerks, das Respekt und Wertschätzung verdient.
Ein sogenannter „Früchtetee”, beispielsweise mit Erdbeer-Geschmack, mag lecker sein – aber mit Tee hat er in Wahrheit nichts zu tun.
Vielleicht ist es an der Zeit, sich bewusster mit unserer Sprache auseinanderzusetzen und dem echten Tee die Bezeichnung zu überlassen, die ihm gebührt.
Der Name „Tee“ sollte allein der Pflanze Camellia sinensis vorbehalten sein – und die zahllosen Kräuter- und Fruchtaufgüsse könnten eine andere, präzisere Bezeichnung tragen.
So würde nicht nur der Wert des echten Tees wieder sichtbar, sondern auch das Verständnis dafür, dass Sprache eben nicht nur eine Frage von Wörtern ist, sondern auch von Kultur und Respekt gegenüber den Dingen, die wir benennen.

Die Menschen vor der landwirtschaftlichen Revolution, also in der Zeit, als sie noch als Jäger und Sammler lebten, führten ein Leben, das in vielerlei Hinsicht als gesünder und ausgewogener betrachtet werden kann als das Leben nach der Einführung der Landwirtschaft.
Diese These mag auf den ersten Blick kontraintuitiv erscheinen, da die landwirtschaftliche Revolution oft als ein entscheidender Fortschritt in der menschlichen Zivilisation gefeiert wird, doch bei genauerer Betrachtung der Lebensweise der prähistorischen Jäger und Sammler sowie der Auswirkungen der landwirtschaftlichen Revolution auf die menschliche Gesundheit und Gesellschaft ergeben sich interessante und komplexe Perspektiven, die eine Neubewertung dieses historischen Übergangs erfordern.
Vor der landwirtschaftlichen Revolution lebten die Menschen in kleinen, mobilen Gruppen, die sich durch die Landschaft bewegten, um Nahrung zu sammeln und zu jagen.
Diese Lebensweise erforderte eine kontinuierliche Bewegung, da die Ressourcen in der Natur saisonal und geografisch variierten.
Die Menschen verbrachten täglich mehrere Stunden damit, essbare Pflanzen, Früchte, Nüsse, Wurzeln und andere pflanzliche Nahrungsquellen zu sammeln, während sie gleichzeitig auf die Jagd gingen, um Fleisch zu beschaffen.
Diese Aktivitäten sorgten nicht nur für eine abwechslungsreiche Ernährung, sondern auch für eine regelmäßige körperliche Betätigung, die sich positiv auf die Gesundheit auswirkte.
Die Ernährung der Jäger und Sammler war reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen, da sie eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren konsumierten, die in ihrer natürlichen Umgebung verfügbar waren.
Diese Vielfalt an Nahrungsmitteln trug dazu bei, dass Mangelernährung selten war und die Menschen ein breites Spektrum an Nährstoffen zu sich nahmen.
Darüber hinaus war die Lebensweise der Jäger und Sammler durch eine gewisse Flexibilität und Anpassungsfähigkeit gekennzeichnet.
Wenn eine bestimmte Nahrungsquelle knapp wurde, konnten sie auf andere Ressourcen ausweichen, da sie nicht an einen festen Ort gebunden waren.
Diese Mobilität ermöglichte es ihnen, sich an Veränderungen in der Umwelt anzupassen und Engpässe in der Nahrungsversorgung zu vermeiden.
Zudem war die soziale Struktur dieser Gruppen oft egalitärer, da die Ressourcen innerhalb der Gemeinschaft geteilt wurden und es keine ausgeprägten Hierarchien oder Besitzverhältnisse gab, wie sie später in landwirtschaftlichen Gesellschaften entstanden.
Mit der Einführung der Landwirtschaft vor etwa 10.000 Jahren begann jedoch ein tiefgreifender Wandel in der menschlichen Lebensweise.
Die Menschen begannen, sesshaft zu werden und sich auf den Anbau von Pflanzen und die Domestizierung von Tieren zu konzentrieren.
Diese Entwicklung, die oft als landwirtschaftliche Revolution bezeichnet wird, brachte zwar eine größere Kontrolle über die Nahrungsmittelproduktion mit sich, hatte jedoch auch erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit und den Lebensstil der Menschen.
Eine der auffälligsten Veränderungen war die zunehmende Einschränkung der Ernährungsvielfalt.
Während Jäger und Sammler eine breite Palette von Nahrungsmitteln konsumierten, konzentrierten sich landwirtschaftliche Gesellschaften oft auf den Anbau weniger Getreidesorten wie Weizen, Reis oder Mais sowie auf die Haltung weniger Tierarten.
Diese Monokulturen und die Spezialisierung auf bestimmte Nutztiere führten zu einer einseitigeren Ernährung, die oft arm an bestimmten Nährstoffen war und das Risiko von Mangelerscheinungen erhöhte.
Darüber hinaus führte die Abhängigkeit von einer begrenzten Anzahl von Nahrungsmitteln zu einer größeren Anfälligkeit für Ernteausfälle und Hungersnöte.
Wenn eine Ernte aufgrund von Dürre, Schädlingen oder anderen Faktoren ausfiel, konnte dies verheerende Auswirkungen auf die gesamte Gemeinschaft haben.
Im Gegensatz dazu konnten Jäger und Sammler auf verschiedene Nahrungsquellen zurückgreifen und waren weniger anfällig für solche Katastrophen.
Die landwirtschaftliche Revolution führte auch zu einer Zunahme der körperlichen Belastung für die Menschen.
Während Jäger und Sammler nur wenige Stunden am Tag mit der Nahrungsbeschaffung verbrachten, mussten Bauern oft den ganzen Tag hart arbeiten, um ihre Felder zu bestellen, ihre Tiere zu versorgen und ihre Ernten zu ernten.
Diese intensive körperliche Arbeit, oft unter schwierigen Bedingungen, trug zu einer erhöhten Belastung des Körpers bei und führte zu einer höheren Rate an körperlichen Beschwerden und Verletzungen.
Darüber hinaus führte die Sesshaftigkeit und die Konzentration von Menschen in größeren Gemeinschaften zu einer Zunahme der Bevölkerungsdichte, was wiederum die Verbreitung von Krankheiten begünstigte.
Die Nähe zu domestizierten Tieren erhöhte zudem das Risiko der Übertragung von Zoonosen, also Krankheiten, die von Tieren auf Menschen übertragen werden können.
Im Gegensatz dazu lebten Jäger und Sammler in kleineren, verstreuten Gruppen, was die Ausbreitung von Krankheiten erschwerte und zu einer insgesamt geringeren Belastung durch Infektionen führte.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Auswirkung der Landwirtschaft auf die soziale Struktur und die Entstehung von Hierarchien.
Während Jäger und Sammler in relativ egalitären Gemeinschaften lebten, in denen Ressourcen geteilt wurden und es keine ausgeprägten Besitzverhältnisse gab, führte die Landwirtschaft zu einer zunehmenden sozialen Stratifizierung.
Die Kontrolle über Land und Ressourcen wurde zu einem zentralen Machtfaktor, und es entstanden Klassen von Landbesitzern und Landarbeitern.
Diese soziale Ungleichheit hatte weitreichende Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der Menschen und führte zu einer Zunahme von Konflikten und Kriegen um Ressourcen und Territorien.
Darüber hinaus führte die Sesshaftigkeit und die Konzentration von Menschen in größeren Gemeinschaften zu einer Zunahme der Bevölkerungsdichte, was wiederum die Verbreitung von Krankheiten begünstigte.
Die Nähe zu domestizierten Tieren erhöhte zudem das Risiko der Übertragung von Zoonosen, also Krankheiten, die von Tieren auf Menschen übertragen werden können.
Im Gegensatz dazu lebten Jäger und Sammler in kleineren, verstreuten Gruppen, was die Ausbreitung von Krankheiten erschwerte und zu einer insgesamt geringeren Belastung durch Infektionen führte.
Die Frage, ob die landwirtschaftliche Revolution tatsächlich eine „Revolution” im positiven Sinne war, ist daher durchaus berechtigt.
Während sie zweifellos die Grundlage für die Entwicklung komplexer Zivilisationen und die Entstehung von Städten, Staaten und Kulturen legte, hatte sie auch erhebliche negative Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen.
Die Einschränkung der Ernährungsvielfalt, die Zunahme der körperlichen Belastung, die höhere Anfälligkeit für Hungersnöte und Krankheiten sowie die Entstehung sozialer Ungleichheiten sind allesamt Faktoren, die die Lebensqualität der Menschen nach der Einführung der Landwirtschaft beeinträchtigten. Darüber hinaus führte die Landwirtschaft zu einer zunehmenden Entfremdung des Menschen von der Natur.
Während Jäger und Sammler in enger Verbindung mit ihrer natürlichen Umgebung lebten und ein tiefes Verständnis für die ökologischen Zusammenhänge hatten, führte die Landwirtschaft zu einer zunehmenden Kontrolle und Manipulation der Natur, was langfristig zu Umweltzerstörung und Ressourcenerschöpfung führte.
In Anbetracht dieser Aspekte könnte man argumentieren, dass die landwirtschaftliche Revolution zwar ein wichtiger Schritt in der menschlichen Geschichte war, aber nicht unbedingt eine Verbesserung der Lebensbedingungen mit sich brachte.
Stattdessen könnte man sie als einen Kompromiss betrachten, bei dem die Vorteile einer größeren Kontrolle über die Nahrungsmittelproduktion mit erheblichen Nachteilen für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen einhergingen.
Die Frage, ob dies wirklich eine „Revolution” im Sinne eines Fortschritts war, bleibt daher eine offene und kontroverse Debatte, die weiterer wissenschaftlicher Untersuchungen bedarf.
Es ist wichtig zu betonen, dass die landwirtschaftliche Revolution nicht nur eine technologische oder ökonomische Veränderung war, sondern auch tiefgreifende Auswirkungen auf die menschliche Kultur, Gesellschaft und Psyche hatte.
Die Sesshaftigkeit und die Konzentration von Menschen in größeren Gemeinschaften führten zu einer Zunahme der sozialen Komplexität und der Entwicklung von Institutionen, die das menschliche Zusammenleben regeln sollten.
Gleichzeitig führte die Landwirtschaft zu einer zunehmenden Entfremdung des Menschen von der Natur und zu einer Veränderung des menschlichen Selbstverständnisses.
Während Jäger und Sammler sich als Teil der natürlichen Welt sahen, begannen die Menschen in landwirtschaftlichen Gesellschaften, sich als Herrscher über die Natur zu betrachten, was langfristig zu einer Ausbeutung und Zerstörung der natürlichen Ressourcen führte.
Darüber hinaus führte die Landwirtschaft zu einer Veränderung der menschlichen Zeitwahrnehmung und des Verhältnisses zur Arbeit.
Während Jäger und Sammler in einem Rhythmus lebten, der von den natürlichen Zyklen der Umwelt geprägt war, führte die Landwirtschaft zu einer zunehmenden Regulierung und Kontrolle der Zeit.
Die Menschen mussten sich an die Anforderungen des landwirtschaftlichen Kalenders halten und ihre Arbeit an den Bedürfnissen der Pflanzen und Tiere ausrichten.
Diese Veränderung der Zeitwahrnehmung hatte weitreichende Auswirkungen auf das menschliche Bewusstsein und führte zu einer zunehmenden Entfremdung von den natürlichen Rhythmen des Lebens.
Gleichzeitig führte die Landwirtschaft zu einer Zunahme der Arbeitsbelastung und zu einer Veränderung des Verhältnisses zwischen Arbeit und Freizeit.
Während Jäger und Sammler nur wenige Stunden am Tag mit der Nahrungsbeschaffung verbrachten und viel Zeit für soziale Aktivitäten, Ruhe und Erholung hatten, mussten Bauern oft den ganzen Tag hart arbeiten, um ihre Felder zu bestellen und ihre Tiere zu versorgen.
Diese Zunahme der Arbeitsbelastung hatte erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität der Menschen und führte zu einer Zunahme von Stress und Erschöpfung.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Auswirkung der Landwirtschaft auf die menschliche Gesundheit und die Entstehung von Zivilisationskrankheiten.
Während Jäger und Sammler eine abwechslungsreiche und nährstoffreiche Ernährung hatten, führte die Landwirtschaft zu einer zunehmenden Einschränkung der Ernährungsvielfalt und zu einer einseitigeren Ernährung, die oft arm an bestimmten Nährstoffen war.
Diese Veränderung der Ernährung hatte erhebliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und führte zu einer Zunahme von Mangelerscheinungen und Zivilisationskrankheiten wie Karies, Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Darüber hinaus führte die Sesshaftigkeit und die Konzentration von Menschen in größeren Gemeinschaften zu einer Zunahme der Bevölkerungsdichte, was wiederum die Verbreitung von Infektionskrankheiten begünstigte.
Die Nähe zu domestizierten Tieren erhöhte zudem das Risiko der Übertragung von Zoonosen, also Krankheiten, die von Tieren auf Menschen übertragen werden können.
Im Gegensatz dazu lebten Jäger und Sammler in kleineren, verstreuten Gruppen, was die Ausbreitung von Krankheiten erschwerte und zu einer insgesamt geringeren Belastung durch Infektionen führte.
Die Frage, ob die landwirtschaftliche Revolution tatsächlich eine „Revolution” im positiven Sinne war, ist daher durchaus berechtigt.
Während sie zweifellos die Grundlage für die Entwicklung komplexer Zivilisationen und die Entstehung von Städten, Staaten und Kulturen legte, hatte sie auch erhebliche negative Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen.
Die Einschränkung der Ernährungsvielfalt, die Zunahme der körperlichen Belastung, die höhere Anfälligkeit für Hungersnöte und Krankheiten sowie die Entstehung sozialer Ungleichheiten sind allesamt Faktoren, die die Lebensqualität der Menschen nach der Einführung der Landwirtschaft beeinträchtigten.
Darüber hinaus führte die Landwirtschaft zu einer zunehmenden Entfremdung des Menschen von der Natur und zu einer Veränderung des menschlichen Selbstverständnisses. Während Jäger und Sammler sich als Teil der natürlichen Welt sahen, begannen die Menschen in landwirtschaftlichen Gesellschaften, sich als Herrscher über die Natur zu betrachten, was langfristig zu einer Ausbeutung und Zerstörung der natürlichen Ressourcen führte.
In Anbetracht dieser Aspekte könnte man argumentieren, dass die landwirtschaftliche Revolution zwar ein wichtiger Schritt in der menschlichen Geschichte war, aber nicht unbedingt eine Verbesserung der Lebensbedingungen mit sich brachte.
Stattdessen könnte man sie als einen Kompromiss betrachten, bei dem die Vorteile einer größeren Kontrolle über die Nahrungsmittelproduktion mit erheblichen Nachteilen für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen einhergingen.
Die Frage, ob dies wirklich eine „Revolution” im Sinne eines Fortschritts war, bleibt daher eine offene und kontroverse Debatte, die weiterer wissenschaftlicher Untersuchungen bedarf.
Es ist wichtig zu betonen, dass die landwirtschaftliche Revolution nicht nur eine technologische oder ökonomische Veränderung war, sondern auch tiefgreifende Auswirkungen auf die menschliche Kultur, Gesellschaft und Psyche hatte.
Die Sesshaftigkeit und die Konzentration von Menschen in größeren Gemeinschaften führten zu einer Zunahme der sozialen Komplexität und der Entwicklung von Institutionen, die das menschliche Zusammenleben regeln sollten.
Gleichzeitig führte die Landwirtschaft zu einer zunehmenden Entfremdung des Menschen von der Natur und zu einer Veränderung des menschlichen Selbstverständnisses.
Während Jäger und Sammler sich als Teil der natürlichen Welt sahen, begannen die Menschen in landwirtschaftlichen Gesellschaften, sich als Herrscher über die Natur zu betrachten, was langfristig zu einer Ausbeutung und Zerstörung der natürlichen Ressourcen führte.
Darüber hinaus führte die Landwirtschaft zu einer Veränderung der menschlichen Zeitwahrnehmung und des Verhältnisses zur Arbeit.
Während Jäger und Sammler in einem Rhythmus lebten, der von den natürlichen Zyklen der Umwelt geprägt war, führte die Landwirtschaft zu einer zunehmenden Regulierung und Kontrolle der Zeit.
Die Menschen mussten sich an die Anforderungen des landwirtschaftlichen Kalenders halten und ihre Arbeit an den Bedürfnissen der Pflanzen und Tiere ausrichten.
Diese Veränderung der Zeitwahrnehmung hatte weitreichende Auswirkungen auf das menschliche Bewusstsein und führte zu einer zunehmenden Entfremdung von den natürlichen Rhythmen des Lebens. Gleichzeitig führte die Landwirtschaft zu einer Zunahme der Arbeitsbelastung und zu einer Veränderung des Verhältnisses zwischen Arbeit und Freizeit.
Während Jäger und Sammler nur wenige Stunden am Tag mit der Nahrungsbeschaffung verbrachten und viel Zeit für soziale Aktivitäten, Ruhe und Erholung hatten, mussten Bauern oft den ganzen Tag hart arbeiten, um ihre Felder zu bestellen und ihre Tiere zu versorgen.
Diese Zunahme der Arbeitsbelastung hatte erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität der Menschen und führte zu einer Zunahme von Stress und Erschöpfung.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Auswirkung der Landwirtschaft auf die menschliche Gesundheit und die Entstehung von Zivilisationskrankheiten.
Während Jäger und Sammler eine abwechslungsreiche und nährstoffreiche Ernährung hatten, führte die Landwirtschaft zu einer zunehmenden Einschränkung der Ernährungsvielfalt und zu einer einseitigeren Ernährung, die oft arm an bestimmten Nährstoffen war.
Diese Veränderung der Ernährung hatte erhebliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und führte zu einer Zunahme von Mangelerscheinungen und Zivilisationskrankheiten wie Karies, Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Darüber hinaus führte die Sesshaftigkeit und die Konzentration von Menschen in größeren Gemeinschaften zu einer Zunahme der Bevölkerungsdichte, was wiederum die Verbreitung von Infektionskrankheiten begünstigte.
Die Nähe zu domestizierten Tieren erhöhte zudem das Risiko der Übertragung von Zoonosen, also Krankheiten, die von Tieren auf Menschen übertragen werden können.
Im Gegensatz dazu lebten Jäger und Sammler in kleineren, verstreuten Gruppen, was die Ausbreitung von Krankheiten erschwerte und zu einer insgesamt geringeren Belastung durch Infektionen führte.
Die Frage, ob die landwirtschaftliche Revolution tatsächlich eine „Revolution” im positiven Sinne war, ist daher durchaus berechtigt.
Während sie zweifellos die Grundlage für die Entwicklung komplexer Zivilisationen und die Entstehung von Städten, Staaten und Kulturen legte, hatte sie auch erhebliche negative Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen.
Die Einschränkung der Ernährungsvielfalt, die Zunahme der körperlichen Belastung, die höhere Anfälligkeit für Hungersnöte und Krankheiten sowie die Entstehung sozial

In der Fleischindustrie und verwandten Branchen der Lebensmittelindustrie zeigt sich immer wieder, dass Kosteneinsparungen und Gewinnoptimierung auf Kosten von Qualität und Transparenz gehen.
Diese Praktiken werden zunehmend zum Problem, da sie oft mehr als nur eine geringe Abweichung von den Erwartungen der Konsumenten darstellen.
Es kommen immer wieder Herstellungsverfahren und Inhaltsstoffe ans Licht, die schlichtweg als „eklig“ bezeichnet werden können und dabei jegliches Vertrauen der Verbraucher untergraben.
Eine derartig intransparente und bedenkliche Praxis zeigt sich besonders in der Herstellung von Convenience-Produkten, wie etwa in der Produktion von Tütensuppen.
Weiterlesen
Das Dilemma des „freundschaftlichen Restaurantbesuchs” – ein Ereignis, das sich in der Theorie nach einem netten, geselligen Abend anhört, aber in der Praxis oft eher wie eine Episode aus einer Reality-Show über Foodie-Präferenzen wirkt, doch wer hätte gedacht, dass ein Abendessen mit Freundinnen so sehr an eine Olympiade der Sonderwünsche erinnern würde?
Man stelle sich die Szene vor:
Die Gruppe ist komplett, die Kellnerin kommt herbei und fragt freundlich nach den Bestellungen.
Man könnte meinen, das Schwierigste sei nun schon geschafft.
Aber weit gefehlt, denn hier beginnt das wahre Spektakel!
Akt eins: Die „Extra-Teller-Freundin”
Sie, die jede Speise in separaten Bereichen angeordnet haben muss, ist die Königin des „Extra-Tellers”.
Egal, wie liebevoll der Koch das Gericht zusammengestellt hat, für sie ist das nur die Basis für ihr ganz eigenes Kunstwerk.
Kein Molekül darf das andere berühren, und der Satz „Ich hätte gern alles auf einem Extra-Teller“ fällt so selbstverständlich wie andere „Einen Cappuccino, bitte“.
Die Kellnerin lächelt gezwungen, nickt und markiert sich gedanklich bereits die Person, bei der die Wahrscheinlichkeit für eine Beanstandung bei 100 Prozent liegt.
Akt zwei: Die „Einzelkomponenten-Freundin”
Neben ihr sitzt die Freundin, die den Teller als Puzzlespiel betrachtet.
Einmal bestellt, wird das Gericht erstmal seziert:
Ist das Hühnchen bio?
Wurde das Gemüse in Butter oder Öl angebraten?
Kann man den Salat ohne Dressing bekommen?
Sollte eine Antwort nicht hundertprozentig befriedigen, nimmt sie das nicht einfach so hin, sondern tritt in eine kleine Verhandlung mit der Kellnerin ein, wie ein Anwalt, der für die Rechte ihrer Geschmacksknospen kämpft.
Man könnte fast denken, sie wäre auf einem Casting für die nächste Staffel von „Küchenkrieger”, wenn sie dem Koch vorschreibt, wie seine Küche zu funktionieren hat.
Akt drei: Die „Glutenfrei, aber bitte fancy”-Freundin
Die Dritte?
Nun ja, sie braucht glutenfreie Optionen, was völlig okay wäre – wäre da nicht ihr geheimnisvoller Anspruch an die „Exklusivität” ihrer Gerichte.
„Wie, das haben Sie nicht?“, fragt sie mit der Empörung einer Person, der man soeben mitgeteilt hat, dass die Grundgesetze außer Kraft gesetzt wurden.
Kein glutenfreies, laktosefreies und ohne Zwiebel angerichtetes Pastagericht?
Für sie ein Sakrileg, was sie prompt mit einem verächtlichen Blick quittiert.
Die Kellnerin atmet tief durch und notiert im Stillen: „Mögliche Rezension, Stufe 4.”
Akt vier: Die vegetarisch-wählerische Freundin
Und nun zum letzten Highlight des Abends:
Die Vegetarierin mit Geschmackssensibilitäten, bei der das gesamte Menü wie eine grüne Einöde erscheint.
Nichts überzeugt sie.
Nicht der Bio-Tofu, nicht die Pilz-Ravioli und auch nicht der Linseneintopf.
Auch die rein veganen Wan-Tans sind irgendwie „blöd”, auch das vegane Chop Sui.
Es scheint, als hätte sie das alles schon einmal gegessen und sie verzieht genervt das Gesicht.
Ihr Blick schweift sehnsüchtig zu den Fleischgerichten auf den Tellern der anderen Gäste, bevor sie ein Opfer unter den vegetarischen Optionen auswählt – natürlich mit einem Kommentar à la „Na gut, ist jetzt auch nicht das Wahre“.
Die Pointe
Und so sitzt man da, zwischen Tellerchen, Komponenten und Sonderwünschen, den Kopf leicht in die Hände gestützt und fragt sich:
„Wie sind wir an diesen Punkt gekommen?”
Ist das wirklich das Versprechen der Moderne – unendliche Wahlmöglichkeiten, jede mit einem Beipackzettel und Sonderantrag?
Keine Frage, Individualität und Rücksicht sind wichtig.
Aber da ist doch diese leise Stimme im Hinterkopf, die fragt:
„Hätte es nicht doch ein Imbiss getan?”
Oder ein gemeinsames Kochen mit allen?
Oder wenigstens eine kurze Vorbesprechung für die „Gourmet-Planung” des Abends?
Vielleicht ist es die große Ironie des modernen Abendessens, dass man im Team anreist und sich dann doch jeder für sich alleine durch den Menü-Dschungel schlägt – mit einer Tapferkeit und Verzweiflung, die sonst nur echten Heldengeschichten vorbehalten ist.
Das nächste Mal rufe ich das Restaurant an, stelle jeden Sonderwunsch vorab durch und buche die Kellnerin gleich mit einer Flasche Wein als Nervennahrung.

In der heutigen digitalen Welt verbreiten sich Falschinformationen oft rasant, besonders wenn es um Gesundheitsthemen geht.
Ein aktuelles Beispiel dafür sind kursierende Fake-News über Allergien, die behaupten, diese würden in einem festen Turnus von zehn Jahren auftreten und wieder abebben.
Diese Behauptung entbehrt jeglicher wissenschaftlicher Grundlage und kann als klassisches Beispiel für irreführende Gesundheitsinformationen betrachtet werden.
Die verbreitete Fehlinformation suggeriert, dass Allergien einem vorhersehbaren Muster folgen würden, indem sie plötzlich auftreten, etwa ein Jahrzehnt andauern und dann ebenso abrupt wieder verschwinden.
Die Realität von Allergien ist jedoch weitaus komplexer und individueller.
Allergien sind vielschichtige immunologische Reaktionen, deren Entstehung und Verlauf von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden.
Dazu gehören genetische Prädispositionen, Umwelteinflüsse wie Luftverschmutzung oder Veränderungen in der Ernährung, sowie die Häufigkeit und Intensität des Kontakts mit bestimmten Allergenen.
Der tatsächliche Verlauf von Allergien variiert stark von Person zu Person.
Während manche Allergien ein Leben lang bestehen bleiben, können sich andere im Laufe der Zeit verstärken oder abschwächen.
Bei Kindern beobachtet man häufig, dass bestimmte Allergien „ausgewachsen” werden, während gleichzeitig neue hinzukommen können.
Die medizinische Forschung hat keinerlei Beweise für einen universellen Zehn-Jahres-Zyklus bei Allergien gefunden.
Stattdessen zeigen wissenschaftliche Studien, dass Allergien in jedem Lebensalter auftreten können und dass die Dauer und Intensität allergischer Reaktionen stark individuell variieren.
Die Verbreitung solcher Fehlinformationen birgt erhebliche Gefahren.
Betroffene könnten fälschlicherweise annehmen, ihre Allergie würde von selbst verschwinden, und dadurch notwendige Behandlungen vernachlässigen.
Menschen mit neu auftretenden Symptomen könnten diese ignorieren, in der irrigen Annahme, es handle sich um eine vorübergehende Phase.
Zudem kann die Unterschätzung der möglichen Langzeitauswirkungen von Allergien zu mangelnder Vorsorge und einer Fehleinschätzung des persönlichen Risikos führen.
Anstatt auf unbegründete Zyklustheorien zu vertrauen, sollten Allergiepatienten einen wissenschaftlich fundierten Ansatz verfolgen.
Dies beinhaltet die Konsultation eines Allergologen für eine genaue Diagnose, die Entwicklung individueller Behandlungspläne, die auf die spezifische Situation des Patienten zugeschnitten sind, sowie regelmäßige Check-ups zur Überwachung des Allergieverlaufs.
Es ist zudem wichtig, sich kontinuierlich über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Allergieforschung zu informieren.
Die Behauptung eines Zehn-Jahres-Zyklus bei Allergien ist ein Paradebeispiel für die Art von Fehlinformationen, die im Gesundheitsbereich kursieren.
Es unterstreicht die Notwendigkeit, solche Aussagen kritisch zu hinterfragen und sich stattdessen auf wissenschaftlich fundierte Informationen zu verlassen.
Allergien sind komplexe Erkrankungen, die eine individuelle Herangehensweise erfordern. Ihr Verlauf wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst und folgt keinem fiktiven Zeitzyklus.
Im Kampf gegen solche Falschinformationen ist es entscheidend, das öffentliche Bewusstsein für die tatsächliche Natur von Allergien zu schärfen.
Gesundheitsexperten, Medien und Bildungseinrichtungen spielen eine wichtige Rolle bei der Verbreitung korrekter Informationen und der Förderung eines kritischen Umgangs mit Gesundheitsnachrichten.
Nur durch eine faktenbasierte Aufklärung können wir sicherstellen, dass Menschen mit Allergien die bestmögliche Versorgung und Unterstützung erhalten, ohne durch irreführende Theorien in die Irre geführt zu werden.

Honig ist ein wahres Wunder der Natur und besitzt eine Eigenschaft, die ihn unter allen Lebensmitteln einzigartig macht:
Er ist praktisch unverderblich.
Diese erstaunliche Haltbarkeit beruht auf mehreren Faktoren, die zusammenwirken, um den Honig vor dem Verderb zu schützen.
Der geringe Wassergehalt von nur etwa 20 Prozent verhindert das Wachstum von Bakterien und Mikroorganismen, während die hohe Zuckerkonzentration einen osmotischen Effekt erzeugt, der Mikroben austrocknet.
Zudem ist Honig mit einem pH-Wert zwischen 3,4 und 6,1 recht sauer, was ebenfalls das Wachstum von Mikroben hemmt.
Ein weiterer Schutzfaktor ist die enzymatische Produktion von Wasserstoffperoxid durch ein von den Bienen beigegebenes Enzym namens Glukose-Oxidase.
Diese einzigartigen Eigenschaften haben zu faszinierenden archäologischen Entdeckungen geführt.
Bei Ausgrabungen alter ägyptischer Gräber stießen Forscher auf jahrtausendealten Honig, der trotz seines Alters noch genießbar war.
Ein besonders bemerkenswerter Fund wurde 1922 im Grab des Pharaos Tutanchamun gemacht, wo Tongefäße mit über 3000 Jahre altem, aber völlig intaktem Honig entdeckt wurden.
Solche Funde sind nicht nur aus kulinarischer Sicht interessant, sondern geben auch Einblicke in die antike Kultur und Bestattungspraktiken.
Die alten Ägypter schätzten Honig als Nahrungsmittel, Medizin und sogar als Konservierungsmittel für die Mumifizierung.
Die Unverderblichkeit des Honigs findet auch in der modernen Welt praktische Anwendungen.
In der Medizin wird Honig aufgrund seiner antibakteriellen Eigenschaften zur Wundbehandlung eingesetzt, und einige Arten von medizinischem Honig werden speziell für diesen Zweck hergestellt.
Obwohl Honig nicht verdirbt, kann er sich mit der Zeit verändern, indem er kristallisiert oder seine Farbe und Konsistenz ändert.
Er bleibt jedoch stets sicher zum Verzehr und kann durch vorsichtiges Erwärmen wieder verflüssigt werden.
Die Entdeckung von essbarem Honig in antiken Gräbern zeigt eindrucksvoll, wie die Natur Lösungen für Langzeitkonservierung geschaffen hat, lange bevor Menschen moderne Konservierungstechniken entwickelten.
Es unterstreicht auch die Weisheit unserer Vorfahren, die die besonderen Eigenschaften dieses goldenen Schatzes erkannten und zu schätzen wussten.
So bleibt Honig nicht nur ein köstliches Naturprodukt, sondern auch ein faszinierendes Fenster in die Vergangenheit und ein Zeugnis für die erstaunlichen Wunder der Natur.

Der Irrglaube über Hundekot und seine Auswirkungen auf Wildtiere
Hundebesitzer hören immer wieder den Ratschlag, ihre Vierbeiner nicht auf Wiesen oder in Wäldern ihr großes Geschäft verrichten zu lassen.
Ein weit verbreiteter Irrglaube besagt, dass der Hundekot gefährlich für Wildtiere sei, da diese meist Pflanzenfresser sind und durch den Kontakt mit tierischen Überresten der Hundenahrung Schaden nehmen könnten, doch diese Vorstellung entbehrt jeglicher wissenschaftlicher Grundlage und ist ein Ammenmärchen.
Der Glaube, dass Wildtiere durch Hundekot gefährdet würden, basiert auf mehreren Missverständnissen. Ein häufiges Argument ist, dass Hunde unverdaute Knochenreste ausscheiden, die dann von Pflanzenfressern aufgenommen werden könnten.
Diese Annahme geht davon aus, dass Knochen im Hundekot vorkommen und dass Wildtiere diese fressen würden.
Tatsächlich zeigt die Forschung, dass Hunde keine unverdaulichen Knochenreste ausscheiden, die für andere Tiere schädlich sein könnten.
Wissenschaftler haben untersucht, ob man anhand des Kots bestimmen kann, ob die Nahrung pflanzlich oder tierisch war.
Die Analyse von Hundekot hat gezeigt, dass dies nicht möglich ist.
Der Kot eines Hundes besteht aus einem komplexen Gemisch von Bakterien, unverdauten Nahrungsresten und Stoffwechselabfällen.
Es ist unmöglich, mit bloßem Auge oder durch einfache Tests zu bestimmen, ob der Hund Fleisch oder pflanzliche Kost gefressen hat.
Dies widerlegt die Behauptung, dass Wildtiere durch die tierischen Überreste im Hundekot gefährdet sein könnten.
In Wirklichkeit sind die meisten Wildtiere, einschließlich Pflanzenfresser, in der Lage, eine Vielzahl von Substanzen aufzunehmen, ohne Schaden zu nehmen.
Sie haben im Laufe der Evolution Mechanismen entwickelt, um mit unterschiedlichen Nahrungsquellen und deren Überresten umzugehen.
Wildtiere hinterlassen selbst Exkremente in der Natur, und diese enthalten ebenfalls eine Mischung aus pflanzlichen und tierischen Bestandteilen, abhängig von der jeweiligen Ernährungsweise.
Diese Ausscheidungen spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, da sie Nährstoffe zurück in den Boden bringen und somit das Wachstum von Pflanzen fördern.
Hundekot stellt in dieser Hinsicht keine Ausnahme dar.
Allerdings gibt es andere Gründe, warum Hundebesitzer den Kot ihrer Tiere entfernen sollten.
Zum einen kann Hundekot Parasiten und Krankheitserreger enthalten, die für andere Hunde oder sogar Menschen gefährlich sein können.
Zum anderen kann er unappetitlich sein und den ästhetischen Wert von Natur- und Erholungsgebieten beeinträchtigen.
Die Vorstellung, dass Hundekot eine ernsthafte Bedrohung für Wildtiere darstellt, ist ein Mythos.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die im Hundekot enthaltenen Überreste keine Gefahr für Pflanzenfresser oder andere Wildtiere darstellen.
Es ist wichtig, dass Hundebesitzer aus hygienischen und ästhetischen Gründen den Kot ihrer Hunde entfernen, jedoch nicht aus Sorge um das Wohl der Wildtiere.
Diese haben sich an die verschiedensten Umweltbedingungen angepasst und sind in der Lage, mit einer Vielzahl von Nahrungsquellen und deren Überresten umzugehen.

Erdstrahlen sind ein umstrittenes Thema, das seit Jahrhunderten die Gemüter erhitzt.
Viele Menschen glauben, dass Erdstrahlen eine unsichtbare Strahlung sind, die von verschiedenen geologischen Strukturen wie Wasseradern, Verwerfungen oder Gitternetzen ausgeht und die Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen, Tieren und Pflanzen beeinflusst.
Andere Menschen halten Erdstrahlen für einen Aberglauben, der auf falschen Annahmen und fehlender wissenschaftlicher Grundlage beruht.
Was ist also dran an den Erdstrahlen? Sind sie eine reale Bedrohung oder eine Einbildung?
Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns zunächst anschauen, was Erdstrahlen überhaupt sind und wie sie entdeckt werden sollen.
Was sind Erdstrahlen?
Weiterlesen