Plätzchen

Wenn der Himmel brüllt
Lady Hazel von Blitzfell erzählt
Heute, 16 Uhr Ortszeit, Koordinaten: Südflügel des Palazzo dei Venti,
Hausbibliothek mit direkter Verbindung zur windumspielten Veranda.
Ich lag, wie es sich für eine Dame meines Standes geziemt, auf dem mit Moosfasern gepolsterten Diwan. Mein Mensch – der Literat, der Tüftler, der Denker – hatte es sich neben mir bequem gemacht, mit einem leuchtenden Lesegerät, das flimmerte wie ein gezähmter Sturm im Taschenformat und ihm Gedanken in den Kopf schreibt.
Die Tür zur Veranda stand offen.
Die Luft schmeckte nach Kupfer und Vorahnung.
Ich roch es, bevor es geschah.
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Weihnachten ist ein Fest, das weltweit gefeiert wird und eine tiefe kulturelle, religiöse und emotionale Bedeutung besitzt.
Es ist ein Fest der Freude, des Friedens und der Besinnung, das traditionell am 25. Dezember gefeiert wird und den Höhepunkt der Adventszeit markiert.
Der Ursprung von Weihnachten liegt in der christlichen Tradition und erinnert an die Geburt Jesu Christi, der im Christentum als der Erlöser und Friedensbringer verehrt wird.
Über die Jahrhunderte hinweg hat sich Weihnachten jedoch zu einem Fest entwickelt, das über religiöse Grenzen hinweg als Zeit des Miteinanders und der Nächstenliebe gefeiert wird.
Die religiöse Bedeutung von Weihnachten
Im christlichen Glauben symbolisiert Weihnachten die Menschwerdung Gottes, der sich in Gestalt seines Sohnes Jesus auf die Welt begibt, um die Menschen zu erlösen.
Die Geburt Jesu wird in der Weihnachtsgeschichte dargestellt, die von Maria und Josef, den Hirten auf dem Feld und den Weisen aus dem Morgenland erzählt.
Diese Geschichte verdeutlicht die Botschaft von Bescheidenheit und Hoffnung und inspiriert Gläubige zur Besinnung auf Werte wie Demut, Frieden und Gerechtigkeit.
Der Weihnachtsgottesdienst, Krippenspiele und die weihnachtliche Musik sind traditionelle Elemente, die das Fest in christlichen Gemeinschaften auf besondere Weise prägen und einen Raum schaffen, um den Glauben zu leben und zu vertiefen.
Die Adventszeit und das Warten auf Weihnachten
Die Adventszeit, die etwa vier Wochen vor Weihnachten beginnt, ist eine Zeit des Wartens und der Vorfreude.
Es ist eine Zeit der Besinnung, in der viele Menschen versuchen, sich auf die Werte des Weihnachtsfests einzustimmen, oft durch Rituale wie das tägliche Öffnen von Adventskalendern, das Anzünden der Kerzen auf dem Adventskranz und das Singen von Weihnachtsliedern.
In vielen Kulturen ist die Adventszeit auch eine Gelegenheit, mit Familie und Freunden zusammenzukommen und gemeinsame Aktivitäten wie Weihnachtsmärkte, das Backen von Plätzchen und das Schmücken des Hauses zu genießen.
Die vier Adventssonntage symbolisieren die viertausend Jahre, in denen das Volk Israel auf den Messias gewartet hat.
Das Schenken und die Freude am Geben
Ein zentraler Aspekt von Weihnachten ist das Schenken.
Die Tradition des Geschenkebringens geht auf die biblische Geschichte der Heiligen Drei Könige zurück, die dem neugeborenen Jesuskind kostbare Geschenke brachten.
Heute steht das Schenken oft im Mittelpunkt des Weihnachtsfests und hat vielfältige Bedeutungen:
Es ist ein Ausdruck der Zuneigung, des Dankes und der Wertschätzung für die Menschen, die uns nahestehen.
Besonders für Kinder ist Weihnachten ein Fest voller Magie und Vorfreude, das oft mit dem Weihnachtsmann oder dem Christkind verbunden wird, die in verschiedenen Kulturen die Geschenke bringen.
In der modernen Gesellschaft wird das Schenken manchmal kritisch betrachtet, da der kommerzielle Aspekt stark zugenommen hat.
Dennoch bleibt die Idee des Gebens – sei es durch Geschenke oder durch Zeit und Fürsorge für andere – ein wichtiger Bestandteil des Weihnachtsfests.
Viele Menschen nutzen die Zeit, um Bedürftigen zu helfen, Spenden zu sammeln oder ehrenamtliche Arbeit zu leisten, was dem Fest einen sozialen und wohltätigen Charakter verleiht.
Die Bedeutung der Familie und des Miteinanders
Weihnachten ist für viele Menschen eine Zeit, um mit Familie und Freunden zusammenzukommen.
Es ist eine Gelegenheit, gemeinsame Mahlzeiten zu teilen, Geschichten auszutauschen und sich auf die Beziehungen zu besinnen, die oft im Alltag vernachlässigt werden.
Viele Familien pflegen eigene Traditionen, wie das gemeinsame Schmücken des Weihnachtsbaums, das Singen von Weihnachtsliedern oder das Anschauen von Weihnachtsfilmen.
In einer zunehmend globalisierten und digitalisierten Welt gewinnt diese persönliche Verbundenheit eine besondere Bedeutung und bietet Raum für die Rückbesinnung auf Werte wie Nähe, Geborgenheit und Zusammenhalt.
Weihnachten in verschiedenen Kulturen
Obwohl Weihnachten in vielen Ländern unterschiedlich gefeiert wird, bleibt die Kernbotschaft von Frieden und Gemeinschaft universell.
In Deutschland sind beispielsweise der Heiligabend und die Weihnachtsmärkte fester Bestandteil der Tradition.
In Großbritannien und den USA wird der Christmas Day besonders festlich begangen, während in vielen osteuropäischen Ländern das orthodoxe Weihnachtsfest Anfang Januar gefeiert wird.
Diese kulturelle Vielfalt zeigt, wie sich das Fest an lokale Bräuche anpasst und doch eine verbindende, universelle Kraft entfaltet.
Weihnachten als Fest des Friedens
Neben dem familiären und religiösen Aspekt ist Weihnachten auch ein Fest des Friedens.
Viele Menschen empfinden das Weihnachtsfest als Gelegenheit, Frieden mit sich selbst und anderen zu schließen.
Die symbolische Botschaft von Weihnachten – Licht in die Dunkelheit zu bringen und Liebe zu verbreiten – wird oft durch das Anzünden von Kerzen und das Dekorieren mit Lichtern ausgedrückt.
Diese Lichter sollen Hoffnung und Wärme in eine oft kalte und dunkle Jahreszeit bringen und erinnern uns daran, dass auch in schwierigen Zeiten Glaube und Zusammenhalt Trost spenden können.
Weihnachten im Wandel der Zeit
Weihnachten hat sich im Laufe der Jahrhunderte gewandelt und an die gesellschaftlichen Veränderungen angepasst.
Während früher der religiöse Aspekt im Vordergrund stand, wird Weihnachten heute oft als ein kulturelles und soziales Ereignis gefeiert.
Der Gedanke, Menschen zusammenzubringen, Freude zu schenken und anderen zu helfen, bleibt jedoch ein wesentlicher Kern des Festes.
Weihnachten
Weihnachten ist ein vielschichtiges Fest, das von Spiritualität, Freude, Zusammenhalt und Großzügigkeit geprägt ist.
Es erinnert uns daran, dass die Essenz von Weihnachten über materielle Geschenke hinausgeht und in den Werten von Liebe, Mitgefühl und Frieden liegt.
In einer hektischen Welt bietet Weihnachten die Möglichkeit, innezuhalten und sich darauf zu besinnen, was wirklich zählt: die Verbindung zu den Menschen, die uns nahestehen, und der Wunsch, eine bessere Welt zu schaffen.

Der Nikolaustag ist ein traditionsreicher Feiertag, der am 6. Dezember begangen wird und vor allem in europäischen Ländern eine besondere Bedeutung hat.
Er geht auf den heiligen Nikolaus von Myra zurück, einen Bischof, der im 4. Jahrhundert in der Region der heutigen Türkei lebte.
Die Legenden um den heiligen Nikolaus zeichnen ihn als wohltätigen und gütigen Mann, der den Armen half und sich besonders um das Wohl der Kinder kümmerte.
Der Nikolaustag ist daher nicht nur ein Tag der Vorfreude auf Weihnachten, sondern auch ein Tag des Schenkens und der Nächstenliebe.
Historischer Hintergrund des Nikolaustages
Nikolaus von Myra wurde um das Jahr 280 in der antiken Stadt Patara geboren und starb vermutlich am 6. Dezember 343 in Myra, daher das Datum des Festtags.
Über sein Leben gibt es nur wenige gesicherte historische Informationen, doch zahlreiche Legenden berichten von seinen Wundertaten.
Die bekannteste Legende erzählt von einem armen Mann, der drei Töchter hatte und sie nicht verheiraten konnte, da ihm das Geld für eine Mitgift fehlte.
Nikolaus soll heimlich Geld in das Haus des Mannes geworfen haben, sodass die Töchter heiraten konnten.
Diese Tat machte ihn zum Patron der Bedürftigen und Beschützer der Kinder.
Im Mittelalter verbreitete sich der Brauch, den Tag zu Ehren des heiligen Nikolaus zu feiern.
In Klöstern wurden Armen und Bedürftigen an diesem Tag Almosen gegeben, und in einigen Klosterschulen verkleideten sich die Schüler als Nikolaus, um das Wirken des Heiligen nachzustellen.
Der Nikolausbrauch in Europa
In vielen europäischen Ländern ist der Nikolaustag ein Anlass für besondere Traditionen und Rituale.
In Deutschland, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz zum Beispiel stellen Kinder in der Nacht zum 6. Dezember ihre Stiefel oder Schuhe vor die Tür, in der Hoffnung, dass Nikolaus diese mit Süßigkeiten, Nüssen und kleinen Geschenken füllt.
Brav sein und gutes Benehmen werden dabei oft als Voraussetzung genannt, was dazu dient, eine gewisse Disziplin und Moralvorstellung zu vermitteln.
In den Niederlanden und Belgien ist Nikolaus als „Sinterklaas“ bekannt und kommt dort nicht nur am Nikolaustag, sondern bereits im November mit einem Dampfschiff aus Spanien.
Er wird begleitet vom „Zwarten Piet“, der den Kindern Streiche spielt, aber auch die Geschenke bringt. Diese Tradition ist heute in ihrer Ausführung und Symbolik umstritten, doch der Kern des Schenkens und der Freude für die Kinder bleibt.
In vielen slawischen Ländern ist der Nikolaustag ebenfalls sehr populär.
Auf dem Balkan und anderen Regionen gilt er als Familienfesttag, und Nikolaus wird dort oft als Schutzpatron für Reisende und Seefahrer verehrt.
Nikolaus in der heutigen Zeit
Der Nikolaustag hat heute eine vielfältige Bedeutung.
In der modernen Gesellschaft fungiert er vor allem als Anreiz, anderen eine kleine Freude zu machen und Nächstenliebe zu praktizieren.
Gerade für Kinder ist er ein Tag der Aufregung und der Vorfreude auf das kommende Weihnachtsfest.
Auch in Kindergärten und Schulen wird das Nikolausfest häufig gefeiert, um den Kindern Traditionen näherzubringen und sie für eine freundliche und großzügige Einstellung zu sensibilisieren.
Gleichzeitig hat der Nikolaus eine wichtige Funktion in der kommerziellen Vorweihnachtszeit.
Viele Kaufhäuser und Geschäfte nutzen den Tag, um den Verkauf von Süßigkeiten und Geschenken anzukurbeln.
Dies hat die Diskussion darüber entfacht, ob der Nikolausgedanke verwässert wird oder ob er in einer modernen Form erhalten bleibt.
Der heilige Nikolaus und der Weihnachtsmann
Es besteht eine enge Verbindung zwischen dem heiligen Nikolaus und dem Weihnachtsmann.
Der Weihnachtsmann, wie wir ihn heute kennen, hat seine Wurzeln im Nikolaus-Brauch, der in den Vereinigten Staaten von Einwanderern aus Europa verbreitet wurde.
Diese Tradition vermischte sich dort mit dem „Santa Claus“-Mythos.
Besonders in der englischsprachigen Welt hat sich „Santa Claus“ vom Nikolaus weit entfernt, wobei er mehr dem Bild eines wohlwollenden Weihnachtsbringers entspricht und weniger religiöse Hintergründe besitzt.
In Deutschland hingegen wird noch oft zwischen Nikolaus und Weihnachtsmann unterschieden.
Der Nikolaus erscheint am 6. Dezember und ist in der Regel eher schlicht gekleidet, während der Weihnachtsmann in den Wochen vor Weihnachten als der eigentliche Geschenkebringer gilt und oft in einem roten Anzug und mit einem weißen Bart dargestellt wird.
Die Bedeutung des Nikolaustages für die Gesellschaft
In seiner Essenz ist der Nikolaustag ein Fest, das zur Besinnung und zur Nächstenliebe anregt.
Es geht nicht nur darum, Geschenke zu bekommen oder zu geben, sondern auch darum, Gutes zu tun und sich daran zu erinnern, dass kleine Gesten oft eine große Wirkung haben können.
In einer Zeit, in der Konsum und Kommerz zunehmend das Weihnachtsfest dominieren, bleibt der Nikolaustag ein Moment, um innezuhalten und sich auf die Werte von Großzügigkeit, Mitgefühl und Zusammenhalt zu besinnen.
Durch diese Tradition wird der Nikolaustag auch für Erwachsene zu einer Möglichkeit, Kindern auf spielerische Weise Werte zu vermitteln und ihnen zu zeigen, dass das Fest nicht nur aus materiellen Dingen besteht, sondern vor allem aus Liebe und Fürsorge für andere.

Wenn es um den Kindergarten oder die Schule geht, dann bitte alles nur noch auf Rezept!
Kein Krümel Kuchen ohne Gesundheitsattest, kein Gummibärchen ohne Laborbericht.
Bloß nicht mal eben einen selbstgebackenen Geburtstagskuchen mitbringen – viel zu riskant!
Schließlich könnte ja ein winziger Hauch von Nussstaub, ein Milligramm Gluten oder gar, Gott bewahre, ein Hauch Milchfett enthalten sein.
Da muss man schon richtig wachsam sein:
Man kann ja schließlich nie wissen, was so ein paar harmlose Streusel für ein Chaos anrichten könnten.
Sorgloser Genuss?
Keine Chance.
Da wird der Teig zur tickenden Zeitbombe, während die Erzieher den Umgang mit solchen gefährlichen „Mitbringseln“ beinahe wie die Ausbildung eines Bombenentschärfungskommandos behandeln.
Aber Moment mal, kommt Halloween, gilt auf einmal die goldene Regel:
Hauptsache viel Zucker und jede Menge davon, am besten unbeschriftet und schön durcheinander gemixt.
Da sollen die Kleinen dann ganz fleißig durch die Nachbarschaft ziehen und von wildfremden Menschen Bonbons, Schokolade und andere Köstlichkeiten entgegennehmen – natürlich ohne Zutatenliste, Nährwertangaben oder Bio-Label.
Ist ja nur Halloween, da drücken wir gern mal alle Augen zu, schmeißen die Regeln aus dem Fenster und lassen die Kinder so viel sammeln, wie sie tragen können.
Allergien, Intoleranzen?
Die scheinen an diesem einen Tag im Jahr auf wundersame Weise in Luft aufzugehen.
Wie durch Zauberei kann jedes Kind dann alles essen, als ob es die restlichen 364 Tage nie Diskussionen um Inhaltsstoffe und Sicherheit gegeben hätte.
Das ist schon lustig, oder?
Im Kindergarten und der Schule werden die Kinder in Watte gepackt und bei jeder Kleinigkeit wird auf alle Eventualitäten geachtet, aber beim „Süßes oder etwas gibt Saures” heißt es plötzlich:
Nur zu, was immer du bekommst, nimm es und iss es!
Irgendwie entlarvt dieses Halloween-Szenario unsere ganze moderne Paranoia.
Es zeigt auf fast schon peinliche Weise, wie wir auf der einen Seite totale Kontrolle und Sicherheit wollen, aber auf der anderen Seite rituell ein Auge zudrücken, sobald es kulturell „normal“ ist.
Und so klopfen wir uns gegenseitig auf die Schulter und versichern uns, dass wir ja nur das Beste für die Kleinen wollen – nur eben nicht, wenn ein alter Brauch auf dem Spiel steht.
Da setzen wir den Spaß dann doch lieber über den Verstand, für einen Abend zumindest.

Am 8. August 2024 geschah das Unfassbare: Die Sterne, Planeten und vermutlich auch ein paar besonders erleuchtete Einhornwesen trafen sich zu einer kosmischen Party, um den ultimativen Tag der Dreifach-Acht zu feiern.
Ja, richtig gehört, dreimal die magische Zahl Acht, denn was könnte wohl geheimnisvoller sein?
Man braucht kein Mathematikgenie zu sein, um zu verstehen, dass 8 + 8 + 8 = das Tor zu einer Parallelwelt der Wunder!
Und das Universum, großzügig wie es nun mal ist, hat noch einen draufgelegt:
Die Quersumme von 2024 ist ebenfalls 8.
Ein Zufall?
Sicher nicht!
Selbstverständlich konnte keiner genau erklären, warum ausgerechnet dieser Tag eine solche Fülle an kosmischer Energie in sich barg.
Aber das spielte keine Rolle!
Denn wer würde schon an den Details zweifeln, wenn es doch um das Erfüllen der innigsten Wünsche geht?
Schließlich war die Anweisung glasklar: Man sollte seinen geheimsten Wunsch bis spätestens 22:22 Uhr (natürlich auch Quersumme 8) aufschreiben und zack, würde das Universum in einem Schwall von Sternenstaub reagieren und diesen Wunsch erfüllen.
Logisch, oder?
Und so machten sich Heerscharen von Menschen an diesem Tag daran, ihre Wünsche fein säuberlich aufzuschreiben, vielleicht mit einem besonderen Stift, dessen Tinte aus den Tränen von Elfen gefertigt wurde, um die kosmische Wirkung noch ein wenig zu verstärken.
Manche setzten sich in den Lotussitz, andere zündeten Kerzen an, die nach frisch gemähtem Einhorngras dufteten, und alle warteten sie mit angehaltenem Atem darauf, dass sich die Magie entfaltet.
Doch was macht diesen ganzen Hokus-Pokus so unwiderstehlich?
Natürlich, es geht nicht darum, dass sich das Ganze vernünftig erklären lässt.
Im Gegenteil, je undurchsichtiger die Logik, desto faszinierender scheint das Ritual.
Denn seien wir mal ehrlich, wer braucht schon wissenschaftliche Erklärungen, wenn man stattdessen einem magischen Mysterium auf den Leim gehen kann?
Da freut sich der Astrologe, der dieses Datums-Wirrwarr zusammengeschustert hat, sicherlich wie ein Plätzchen im Ofen!
Nicht vergessen: Wichtig ist nur, dass man an die „Macht der Acht“ glaubt.
Denn, wie wir alle wissen, funktioniert alles im Leben ausschließlich aufgrund des Glaubens daran – ob es nun die Heilkräfte von homöopathischen Zuckerpillen sind oder eben die Fähigkeit, mit einer Zahl seine Zukunft zu verändern.
Dass sich diese Macht am besten im Zusammenhang mit möglichst vielen Achten entfaltet, ist klar, denn mehr Acht bedeutet mehr… nun ja, mehr von allem!
Logik?
Fehlanzeige!
Aber was soll’s, Hauptsache es klingt gut.
Am 9. August 2024, nach dem großen Tag, saßen viele sicherlich enttäuscht vor ihrem Blatt Papier und warteten immer noch darauf, dass der neue Porsche in die Einfahrt rollt oder dass der Seelenverwandte klingelt.
Tja, vielleicht hatte das Universum gerade etwas Besseres zu tun, wie zum Beispiel kosmische Katzen zu streicheln.
Oder – und das ist die wahrscheinlichere Erklärung – vielleicht ist das Ganze einfach nur, um es freundlich auszudrücken, völliger Humbug.
Aber was bleibt uns?
Wir lachen darüber, denn im Grunde ist es doch immer wieder erstaunlich, wie ein paar Zahlen und ein bisschen pseudo-astrolonomischer Hokus-Pokus die Menschen in ihren Bann ziehen können.
Vielleicht sollten wir uns einfach entspannen und über diesen ganzen Quatsch schmunzeln, während wir den nächsten „besonderen“ Tag erwarten, an dem uns das Universum mit seiner „Macht“ beglückt – und wenn nicht, dann hat man wenigstens gut gelacht.

Am 14. Februar feiert man nach dem alten katholischen Heiligenkalender das Fest des heiligen Valentin. Die Tradition, an diesem Tag einem geliebten Menschen etwas zu schenken, hat ihren Ursprung in Heiligenlegenden und antiken Bräuchen.
Das Leben des heiligen Valentin ist jedoch von mehr Fragen und Spekulationen als gesicherten Antworten umgeben.
Das Gedenken könnte möglicherweise dem Valentin gelten, der im dritten Jahrhundert als Bischof von Terni in Umbrien diente und um das Jahr 268 in Rom als Märtyrer starb.
Es könnte aber auch der römische Priester Valentin sein, der am 14. Februar 209 das Martyrium erlitt. Trotz des Verbots von Kaiser Claudius II. soll er Liebespaare nach christlichem Zeremoniell getraut und in Partnerschaftskrisen geholfen haben.
Der Valentinstag hat sowohl kirchliche als auch heidnische Wurzeln.
Die Tradition, den 14. Februar als Tag der Verliebten zu begehen, könnte auf das kirchliche Fest der Darstellung Jesu im Tempel zurückgehen, das in frühen Zeiten an diesem Tag gefeiert wurde und oft das biblische Bild des Bräutigams verwendete.
Ursprünglich ein kirchlicher Feiertag, wurde der Valentinstag später zu einem weltlichen Fest, wobei vom himmlischen Bräutigam nur der Bräutigam übrig blieb.
Seit dem späten 14. Jahrhundert wird der Valentinstag in England und Frankreich als „Tag der Verliebten” betrachtet.
In Deutschland kamen Valentinsgrüße erst viel später in Mode.
Meine Herzallerliebste und ich sowie unsere Hündin Cora waren heute im Vintage-Café „Die Seelenschmeichler” und haben ein wunderschönes Frühstück genossen.

Gestern war hoher Besuch bei den Zeitreisenden Sabine Edelfrau und Dietmar Edelherr von Syntronica.
Reporter und Bewegtbildner vom SWR waren gekommen.
Vier Stunden waren angesetzt, die auch gebraucht wurden, um ein umfassendes Bild zu zeigen.
Das Team des SWR besuchte uns und zeigte uns erstmal in Alltagskleidung unserer Gegenwart.
Nach einer kurzen Einleitung verwandelten wir uns von den Privatleuten in die Edelleute.
Gegen 15 Uhr trafen wir bei einem Café namens Seelenschmeichler an und ließen uns dort nieder.
Auf dem großen Sofa plauderten wir über dies und das.
Die Inhaberin und die Mitarbeiterinnen machten sehr gut mit.
Es entstand unter anderem eine Szene, wie wir bestellten.
Wir danken den Leuten vom Seelenschmeichler für den herzlichen Empfang und die Atmosphäre,die sie uns baten.
Der Bericht über uns kommt in einer Serie über unsere neue Heimat Böblingen, die wir sehr mögen.
Das Team des SWR beraumt die Ausstrahlung entweder vor oder nach Ostern 2024.
Eine Woche lang wird über Böblingen berichtet, wie beispielsweise über die MotorWorld, über eine Fechtgemeinschaft, die in Rollstühlen sitzen, über einen Fernsehkoch, Restaurantbesitzer und Jäger, der in Böblingen ansässig ist.
Wir danken dem SWR für den wunderschönen Tag!
Liebe Leserinnen und Leser, freut Euch auf die Zeit um Ostern, denn dann werden wir im Rahmen der Vorstellung Böblingen unseren (kurzen) Auftritt als Zeitreisende im Fernsehen haben.

Die sagenumwobene Speisekarten-Angst, eine echte Geißel für die Generation Z!
Diese armen Seelen, aufgewachsen in einer Ära, in der die Entscheidung zwischen „Hier essen oder Mitnehmen” als spirituelle Herausforderung gilt.
Ihre Ursünde?
Das Verlernen des altmodischen Rituals namens Bestellen, denn schließlich wird heute alles auf Knopfdruck geliefert. Einmal den Finger gewedelt, und voilà, der kulinarische Höhepunkt des Tages steht vor der Tür – da braucht es keine lästigen Entscheidungen mehr.
Das Restaurant, einst ein Ort der Freude und Geselligkeit, ist für die Generation Z nun ein undurchdringlicher Dschungel der Unsicherheiten. Ohne die vertraute App-Unterstützung fühlen sie sich verloren, während die Vorstellung, spontan etwas zu bestellen, den digitalen Puls in atemberaubende Höhen treibt. Das Zurücksenden eines Gerichts per App ist schließlich so viel bequemer als der Blick in die Augen des Kellners, dem man gestehen müsste, dass der ausgewählte Salat doch nicht den Instagram-Standards entspricht.
Man kann die Leidtragenden der Speisekarten-Angst fast bemitleiden.
In einer Welt, in der selbst das Denken von Algorithmen übernommen wird, erscheint die Vorstellung, sich auf eine kulinarische Entscheidung festzulegen, geradezu prähistorisch. „Zum Hier essen oder Mitnehmen?” mag für die Generation Z eine philosophische Frage sein, aber die Kunst des „Ich nehme das heute” erfordert nun einmal eine tiefe spirituelle Reise in die Welt der analogen Entscheidungen.
Vielleicht wäre es an der Zeit, dieser Speisekarten-Angst mit einer wohldosierten Portion Sarkasmus zu begegnen und die Generation Z behutsam zurück an die Wurzeln des klassischen Bestellens zu führen. Wer weiß, vielleicht entdecken sie dabei eine völlig neue Freude daran, im Restaurant mal kurz den Smartphone-Bildschirm zu dimmen und sich auf das Abenteuer der ursprünglichen Bestellkunst einzulassen. Es könnte der Beginn eines kulinarischen Befreiungsschlags sein, der selbst die hartnäckigste Speisekarten-Angst zum Verstummen bringt.

Wir sind geladen zu Probe der Aufführung von „Hänsel und Gretel”.
Wir hatten nämlich alle an einem Preisausschreiben der Lebkuchen-Fabrikation Metzler teilgenommen und als Gewinner sitzen wir nun hier auf dem außengelegenen Anwesen nahe dem Weiher im Freien.

Gerade kommt die Seniorfirmenchefin Thekla Metzler zu uns und erzählt etwas über das Unternehmen sowie die Philosophie und vor allem, dass man niemanden alleine lasse und immer aus großer Verantwortung den Angestellten gegenüber handle.
Auch ihre Enkelin Johanna, die die Firma bald übernehmen soll, ist anwesend.
Sie hat die Regie über die Aufführung.

Caroline, die Darstellerin von Gretel, Vince alias Hänsel, Mareille als (Stief-) Mutter von Hänsel und Gretel, betreten die aus Paletten zusammengelegte Bühne. Romy spielt das Hexenhaus und trägt ein Kostüm, das wie aneinander gelegte Lebkuchen aussieht.

Als Thekla Metzler an die baldige Juniorchefin weitergeben will, damit die Probe losgehen kann, stürmt ein weißhaariger Mann auf den Platz.
Er warnt „die alte Metzler”, wie er sie nennt, dass er alles aufklären wolle und meint, alles käme ans Tageslicht.
„Die alte Metzler” solle sich nicht so aufspielen und so unschuldig tun.
„Die alte Metzler” wird ungehalten und hält dagegen, dass der Mann, der sich als Georg Ossegg vorstellt, verschwinden solle, zumal er ja überhaupt nicht wisse, wovon er spreche, während dieser aus seinem Rucksack Beweise unter das Publikum verteilt.

Da sie Schaden vom Unternehmen abwenden will, schlägt sie vor, sich mit ihm unter vier Augen zu unterhalten. Beide ziehen von dannen, nachdem an die baldige Juniorchefin übergeben wurde.

Auf der Bühne beginnt die Probe mit einem Fauxpas, da der Vater von Hänsel und Gretel nicht da ist.
Der Schauspieler musste in häusliche Quarantäne wegen Corona.
Die Juniorchefin liest holperig die Passagen des Vaters vor.
Nach kurzer Zeit hört man einen lauten Schrei, der sich anhört, als käme er von Georg Ossegg aus dem Wald.
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