Glühwürmchen und Herzbeben

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Ein poetisches Intermezzo

Graue Wolken hingen schwer am Himmel, als der Zug sich in Bewegung setzte. Ein sanftes Rattern und das monotone Summen der Motoren begleiteten die Fahrt durch die Landschaft. Regentropfen klopften beharrlich gegen die Fensterscheiben, wiegten die Welt in einen sanften Rausch aus Grau und Grün.

Wärme und Geborgenheit umhüllten mich, während ich in meinem Sitz versank. Ein Buch lag auf meinem Schoß, die Seiten flüsterten Geschichten von fernen Orten und vergangenen Zeiten. Vorfreude auf das bevorstehende Wochenende wuchs in meinem Herzen, als der Zug mit einem Ruck zum Stillstand kam.

Ein kurzer Moment der Stille war gefolgt von aufgeregtem Gemurmel. Die Lautsprecher knisterten, eine mechanische Stimme verkündete einen technischen Defekt. Unruhe machte sich breit, gepaart mit Seufzern und resignierten Blicken.

Draußen trommelte der Regen unermüdlich gegen die Fenster, ein stetiger Rhythmus, der die Zeit zu markieren schien. Inmitten der Unruhe fand ich Ruhe, versank im Klang der Regentropfen, die wie ein Lied von Melancholie und Poesie klangen.

Die Minuten verstrichen, Geduld und Frustration kämpften in den Gesichtern der Fahrgäste. Smartphones blitzten auf, Nachrichten wurden gecheckt, alternative Routen geplant. Zugbegleiter eilten durch den Gang, bemühten sich um Entschuldigung und Trost.

Eine Gemeinschaft entstand im Ungewissen. Man tauschte sich aus, erzählte Geschichten von vergangenen Reisen und lachte über kleine Missgeschicke. Geborgenheit und Wärme trotzten der Unbill des Wetters.

Stunden später, als die Sonne bereits hinter dem Horizont versunken war, kam die erlösende Nachricht. Der Defekt war behoben, die Reise konnte weitergehen.

Mit einem Lächeln im Gesicht und einem neuen Blick auf die Welt verabschiedete ich mich von meinen Leidensgenossen. Der Regen hatte die Reise unterbrochen, aber gleichzeitig auch neue Verbindungen geschaffen und die Herzen der Reisenden berührt.

In Erinnerung blieb nicht nur das Ziel der Reise, sondern die unerwartete Gemeinschaft im Zug, der im Regen nicht fuhr. Ein poetisches Intermezzo im Fluss der Zeit, das die Schönheit des Unvorhersehbaren und die Kraft der menschlichen Verbindung aufzeigte.

Wir wünschen 
Frohe Ostern!

 

 

Wir wünschen allen ein

Frohes Weihnachtsfest!

 

Allen einen schönen zweiten Advent!

2jahre-verheirstet

Heute sind wir zwei Jahre verheiratet.

Am 8.8.2015 haben wir den „Bund des Lebens” geschlossen.


So ist es, wenn man gut aussieht.

„Mache immer das Beste aus Deinem Leben.
Für das Schlechte sorgen schon die Anderen.”

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