Cora (+ 2.2.2025)

Über den Tod hinaus
Die Stille lastet schwer im Raum,
kein Pfotenschritt, kein sanfter Traum.
Die Leere flüstert deinen Namen,
doch du bist fort, nur noch im Bilderrahmen.
Wir rufen dich – kein Echo kommt,
nur Sehnsucht, die im Dunkel wohnt.
Die Tage zieh’n in fahlem Grau,
denn ohne dich – wer sind wir noch genau?
Doch in der Tiefe dieses Schmerzes,
blüht ein Licht in unser Herzes:
Die Liebe bleibt, vergeht doch nie,
sie trotzt der Zeit, sie stirbt ja nie.
Wir fühlen dich in jedem Wind,
der sanft durch unsre Haare rinnt,
in Sonnenstrahlen auf der Haut,
im Sternenglanz, der ewig taut.
Du bist nicht fort – nur nicht mehr hier,
doch deine Liebe lebt in mir.
Und eines Tages, irgendwann,
geh’n wir den Weg zusammen dann.
Unsere kleine Maus, Cora, ist am 2. Februar 2025, um 21:15 Uhr verstorben.

Als Cora im Himmel ankam, wurde sie von einem warmen, goldenen Licht empfangen. Die Schmerzen waren verschwunden, und sie fühlte sich so leicht wie nie zuvor. Vor ihr erstreckte sich eine wunderschöne Wiese mit bunten Blumen, weichen Wolken und einem sanften, warmen Wind, der ihr durch das Fell strich.
Sie hatte sich mit ein paar anderen angefreundet und war auch nicht mehr so traurig wie zu Anfang.
Sie marschierte über die wunderschöne Wiese und sah IHN.
Gott saß entspannt auf einer Bank und lächelte sie freundlich an, als sie näher kam.
„Cora! Wie schön, dich zu sehen. Komm, setz dich zu mir!“
Cora wedelte mit dem Schwanz, aber sie setzte sich nicht. Stattdessen hob sie den Kopf, schaute Gott mit ihren treuen Augen an.
“Wie ich sehe, hast du dich schon etwas akklimatisiert”, begann Gott, “Und du hast schon ein paar Freunde gefunden.”
“Ja”, machte Cora und fügte hierzu: “Ich vermisse mein Frauchen und mein Herrchen. Die anderen sind auch so traurig.”
Gott strich ihr über das Köpfchen und meinte: “Ihr werdet eure Frauchen und Herrchen wiedersehen. Die beiden vermissen dich auch. Es tröstet sie das Wiedersehen.“
“Ich war immer fast den ganzen Tag mit ihnen zusammen und sie haben so gut für mich gesorgt. Sie haben mir immer etwas abgegeben, wenn sie gegessen haben.”
„Das ist doch schön.”
Cora schaute etwas nach unten: “Manchmal waren sie nicht freundlich zu mir.”
Gott schmunzelte. „Oh, wirklich? Erzähl mir davon!“
Cora seufzte tief.
„Mein Frauchen und mein Herrchen haben mich geliebt, das weiß ich. Aber … beim Abendessen habe ich oft nichts bekommen. Da saßen sie mit all den leckeren Sachen, und ich musste nur zugucken. Ich finde, das war nicht fair.“
Gott nickte verständnisvoll.
„Ich verstehe, Cora. Du hast das Essen geliebt, und es war schwer, zu widerstehen, nicht wahr?“
Cora nickte bestätigend.
„Sehr schwer! Besonders wenn es nach Fleisch oder Käse roch. Und dann dieser Kuchen! Aber sie haben gesagt: ‚Nein, Cora, das ist nichts für dich.‘ Dabei wollte ich nur ein klitzekleines bisschen probieren.“
Gott lächelte sanft und legte eine Hand auf Coras Kopf.
„Weißt du, sie haben das nicht getan, um dich zu ärgern. Sie wollten dich beschützen. Manche Dinge sind für Hunde nicht gut – wie Schokolade oder Gewürze und Kuchen. Sie haben dich geliebt und wollten, dass du gesund bleibst.“
Cora legte nachdenklich den Kopf schief.
„Also war das nicht gemein, sondern nur zu meinem Besten?“
„Genau so ist es“, sagte Gott.
Cora überlegte kurz und dann leuchteten ihre Augen auf.
„Dann war das also eine Liebestat?“
Gott nickte.
„Ganz genau.“
Einen Moment lang war Cora still. Dann fing ihr Schwanz an zu wedeln.
„Gut … ich denke, dann kann ich ihnen verzeihen.“
Gott lachte herzlich.
„Das ist schön zu hören. Und weißt du was? Hier im Himmel gibt es ein besonderes Abendessen nur für dich – mit all den Dingen, die du unbedenklich genießen kannst.“
In diesem Moment standen Schüsseln mit saftigem Fleisch, duftendem Reis und sogar ein paar köstlichen Hundekeksen hinter Cora.
Cora sprang vor Freude auf, drehte sich einmal im Kreis und rief: „Danke!”
Und mit einem glücklichen Herzen begann sie zu fressen – in dem Wissen, dass ihr Frauchen und ihr Herrchen sie immer geliebt hatten, selbst wenn sie manchmal „Nein“ gesagt hatten.

Es gibt keinen Trost für diesen Schmerz.
Nichts kann die Leere füllen, die Cora hinterlässt.
Sie war nicht nur ein Hund, sie war unsere Gefährtin, unsere Seelentrösterin, unser stilles Verständnis in den dunklen Stunden.
Ihr sanfter Blick konnte mehr sagen als tausend Worte, ihre Anwesenheit war ein leiser Trost in einer oft zu lauten Welt.
Nun ist sie fort, und mit ihr ein Stück unseres Herzens.
Wir wussten, dass dieser Tag kommen würde.
Wir wussten es, und doch waren wir nicht darauf vorbereitet.
Wie kann man sich darauf vorbereiten, ein geliebtes Wesen gehen zu lassen?
Wir sehen sie noch vor uns, in jedem Raum, auf jedem Weg, den wir gemeinsam gegangen sind.
Ihr Platz ist leer, aber wir können ihn nicht loslassen.
Doch sie wird nicht mehr zurückkehren.
Und diese Wahrheit bricht uns das Herz.
Cora war Liebe in ihrer reinsten Form.
Bedingungslos, treu, voller Wärme und Hingabe.
Sie war immer da, wenn wir sie brauchten, hat uns Lachen geschenkt, wenn die Welt grau war, und uns mit ihrer stillen Geduld gelehrt, was es heißt, wirklich da zu sein.
Sie hat uns verstanden, ohne Worte, sie hat uns ihre Seele geschenkt, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.
Was bleibt uns nun ohne sie?
Der Schmerz ist tief, aber wir würden ihn um nichts in der Welt eintauschen, denn er ist der Beweis für ihre Liebe, für das Leben, das wir geteilt haben.
Und wir bleiben zurück, mit Erinnerungen, die schön und schmerzhaft zugleich sind.
Cora, du wirst immer in unseren Herzen sein.
Deine Liebe wird nie vergehen. Wir werden dich nie vergessen.
Dein Platz bleibt für immer in uns, gefüllt mit all den Momenten, die wir geteilt haben.
Du warst unser bester Freund, unser Herz auf vier Pfoten, unser stiller Engel.
Wir lieben dich.
Für immer.

Die Beziehung zu meinem Hund
Verantwortung und Fürsorge über Hierarchie
Die Beziehung zwischen Mensch und Hund ist eine faszinierende und vielschichtige Bindung, die auf gegenseitigem Vertrauen, Respekt und Zuwendung basiert.
Anders als bei zwischenmenschlichen Beziehungen, die vor allem von Sprache und kognitivem Verstehen geprägt sind, läuft die Kommunikation zwischen Mensch und Hund häufig über Körpersprache,
Rituale und konsequente Gewohnheiten ab.
In diesem Kontext stellt sich die Frage, wie man als Halter eine harmonische und glückliche Beziehung zu seinem Hund pflegen kann – ohne dass Missverständnisse oder unangebrachte Dominanzbestrebungen den Alltag stören.
Warum füttert man den Hund zuerst?
Ein häufiger Ratschlag in der Hundehaltung lautet, den Hund „zuerst zu füttern“.
Dieses Prinzip ist keineswegs trivial, denn es trägt auf tiefer Ebene dazu bei, das Fundament der Beziehung zu stärken.
Das Füttern ist nicht einfach ein Akt der Versorgung, sondern ein Ritual, das Sicherheit und Stabilität vermittelt.
Der Hund wird von Natur aus von seinen grundlegenden Bedürfnissen geleitet, wobei Nahrung eine zentrale Rolle spielt.
Indem wir uns diesem Bedürfnis annehmen und den Hund zuerst füttern, setzen wir ein Zeichen der Verlässlichkeit und Fürsorge.
Wir zeigen dem Hund, dass er sich darauf verlassen kann, dass wir uns um ihn kümmern und für ihn sorgen.
Es geht dabei nicht darum, wer in der „Rangfolge“ zuerst kommt.
Der Gedanke der Dominanz oder Hierarchie, der oft auf eine falsche Interpretation von Rudelverhalten zurückzuführen ist, spielt hierbei keine Rolle.
Stattdessen liegt der Fokus auf dem Bedürfnis des Hundes nach Nahrung und Routine.
Ein regelmäßiges Fütterungsritual stärkt das Vertrauen und gibt dem Hund das Gefühl, dass er sich in einer sicheren und geordneten Umgebung befindet.
Ein Moment der Selbstfürsorge
Direkt nach der Fütterung des Hundes ist es wichtig, sich selbst Zeit zu nehmen.
Diese Selbstfürsorge hat zwei wichtige Gründe:
Zum einen kann der Hund in Ruhe fressen, während wir uns nicht zu stark auf ihn konzentrieren, was ihm eine gewisse Autonomie im Fütterungsprozess gibt.
Zum anderen stärkt die Zeit für uns selbst unsere eigene Ruhe und Gelassenheit, was sich wiederum positiv auf unsere Ausstrahlung gegenüber dem Hund auswirkt.
Hunde sind sehr empfänglich für die emotionale und energetische Verfassung ihrer Halter.
Wenn wir uns selbst nicht gut fühlen, nervös oder gestresst sind, spüren das Hunde oft unmittelbar und können ihrerseits Unruhe entwickeln.
Indem wir uns nach der Fütterung eine kurze Auszeit gönnen – sei es durch eine Tasse Tee, eine Meditation oder ein einfaches Durchatmen – signalisieren wir nicht nur dem Hund, sondern auch uns selbst, dass wir die Verantwortung ernst nehmen.
Diese Selbstfürsorge stärkt uns in unserer Rolle als ruhiger und verlässlicher Partner, der für das Wohl des Hundes und das eigene Wohl gleichermaßen sorgt.
Die Grundlage einer harmonischen Beziehung
Eine erfolgreiche und glückliche Beziehung mit dem Hund basiert darauf, dass wir die Verantwortung übernehmen – und zwar in einer Form, die dem Hund Sicherheit, Struktur und Wohlbefinden bietet.
Verantwortung bedeutet hier nicht nur, für die körperlichen Bedürfnisse des Hundes zu sorgen, sondern auch, auf seine emotionalen und sozialen Bedürfnisse einzugehen.
Hunde sind soziale Lebewesen, die nach festen Strukturen und Regeln leben.
Sie profitieren von einer Umgebung, in der sie sich zurechtfinden und wohlfühlen.
Wenn wir die Verantwortung ernst nehmen, bedeutet das auch, dass wir uns mit den Bedürfnissen des Hundes auseinandersetzen und ihm eine Umgebung schaffen, die ihm guttut.
Dazu gehört nicht nur die Fütterung, sondern auch ausreichend Bewegung, kognitive Herausforderungen und ein klarer Tagesablauf.
Ein Hund, der sich auf seinen Halter verlassen kann, wird seltener unsicher oder ängstlich sein.
Er weiß, dass er sich in jeder Situation auf die Unterstützung und die Fürsorge seines Halters verlassen kann.
Ein moderner Ansatz in der Hundehaltung
Die Vorstellung, dass der Mensch in der „Rangordnung“ stets über dem Hund stehen müsse, ist eine veraltete Ansicht, die sich aus der falschen Interpretation des Wolfverhaltens ableitet.
Moderne Forschung hat gezeigt, dass das soziale Verhalten von Wölfen und Hunden viel komplexer ist und dass Dominanz in sozialen Gruppen nicht als festes Konstrukt, sondern als dynamische Interaktion verstanden werden sollte.
In einer harmonischen Mensch-Hund-Beziehung geht es daher nicht darum, den Hund in einer starren Hierarchie zu „unterwerfen“.
Stattdessen steht das Wohl des Hundes im Vordergrund, das durch Fürsorge und klare Kommunikation gefördert wird.
Fürsorge und Verantwortung sind die Kernpfeiler, auf denen eine glückliche Hund-Halter-Beziehung basiert.
Der Hund muss sich sicher und geborgen fühlen, um ausgeglichen und entspannt zu sein.
Indem wir den Hund zuerst füttern, zeigen wir ihm, dass wir seine Bedürfnisse achten und ernst nehmen.
Das Füttern ist somit ein Ausdruck unserer Fürsorge und kein Akt der Dominanz.
Auch wenn es oft als solcher interpretiert wird, ist die Reihenfolge des Fütterns letztendlich ein Akt der Verantwortung, nicht der Macht.
Ein liebevolles Miteinander und gegenseitiges Verständnis
Für eine glückliche Beziehung mit dem Hund sind klare Rituale, wie das Füttern und die anschließende Zeit der Selbstfürsorge, von zentraler Bedeutung.
Diese Rituale vermitteln dem Hund Stabilität und geben ihm das Gefühl, sicher und gut versorgt zu sein. Die Übernahme von Verantwortung zeigt sich darin, dass wir die Bedürfnisse des Hundes respektieren und ihm eine sichere und liebevolle Umgebung bieten.
Eine glückliche Hund-Halter-Beziehung beruht nicht auf starren Hierarchien, sondern auf gegenseitigem Respekt, Vertrauen und Fürsorge.
Wenn wir diese Prinzipien verinnerlichen und in den Alltag integrieren, schaffen wir die Grundlage für eine enge, vertrauensvolle und erfüllende Bindung zu unserem Hund – eine Bindung, die auf Liebe und Verantwortungsbewusstsein statt auf Macht und Dominanz basiert.

In unserer Wohngegend gibt es ein generelles Fahrradfahrverbot, um die Sicherheit aller Bewohner zu gewährleisten.
Dennoch gibt es bestimmte Bereiche, in denen das Fahrradfahren erlaubt ist.
In diesen Bereichen gehe ich auch oft mit unserer Hündin Cora spazieren.
Um die Sicherheit für alle Beteiligten – sowohl für Cora als auch für die Fahrradfahrer – zu gewährleisten, habe ich für mich und Cora bestimmte Regeln aufgestellt.
Cora läuft meistens an einer langen Leine, auf der rechten Seite des Weges, während ich auf der linken Seite bleibe.
Diese Anordnung ermöglicht es den Fahrradfahrern, uns frühzeitig zu sehen und bei Bedarf zu klingeln, bevor sie an uns vorbeifahren.
Die lange Leine gibt Cora die Freiheit, sich zu bewegen, ohne dass sie plötzliche Annäherungen direkt an ihrer Seite erlebt, die sie erschrecken könnten.
Die Idee hinter dieser Regel ist es, Cora vor unerwarteten Annäherungen zu schützen.
Wenn ein Fahrradfahrer direkt an uns vorbeifährt, kann das für Cora stressig oder schreckhaft und unvorhersehbar sein.
Das Klingeln dient als Vorwarnung, sodass Cora sich orientieren kann und sich sicher fühlt.
Gleichzeitig beugen wir damit dem Risiko vor, dass Cora plötzlich reagiert und möglicherweise in Richtung eines vorbeifahrenden Radfahrers springt.
Ich gehe nämlich dann zu Cora und nehme die Leine kurz oder ziehe sie zu mir.
Viele Menschen, denen wir begegnen, verstehen den Hintergrund dieser Regel und schätzen die Rücksichtnahme.
Sie erkennen, dass diese Anordnung dazu beiträgt, Unfälle und Missverständnisse zu vermeiden und sowohl Hunden als auch Menschen mehr Sicherheit zu bieten, doch leider gibt es auch einige Personen, die unsere Herangehensweise nicht verstehen oder akzeptieren.
Sie beschweren sich lautstark darüber, dass wir den Weg blockieren würden oder kritisieren, warum ich meine Hündin nicht kürzer an der Leine halte.
Dabei ist genau diese Herangehensweise darauf ausgerichtet, Unfälle zu verhindern.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich die Fahrradfahrer nicht immer höre, insbesondere wenn sie sich schnell nähern, oder wenn etwas Gras auf dem Weg ist.
Das Klingeln gibt mir die notwendige Zeit, um zu reagieren und sicherzustellen, dass Cora nicht gefährdet wird.
Es ist bedauerlich, dass diese Rücksichtnahme von einigen nicht honoriert wird.
Dieses Verhalten zeigt, wie wenig Verständnis manchmal für die Bedürfnisse anderer aufgebracht wird.
Dabei könnten wir alle von gegenseitiger Rücksicht profitieren.
Wenn jeder ein wenig mehr auf seine Mitmenschen achtet und deren Bedürfnisse respektiert, könnten viele Konflikte und Missverständnisse vermieden werden.
Es ist wichtig, dass wir uns gegenseitig unterstützen und respektieren, um ein harmonisches Miteinander zu gewährleisten.

Die Farbwahrnehmung bei Hunden
Einblicke in das Sehen unserer treuen Begleiter
Die Fähigkeit der Farbwahrnehmung bei Hunden ist ein faszinierendes Thema, das häufig missverstanden wird.
Eine verbreitete Fehlannahme ist, dass Hunde komplett farbenblind sind oder über keinerlei Rezeptoren für Blau verfügen.
Diese Vorstellung ist jedoch unzutreffend.
Hunde haben zwar eine weniger differenzierte Farbwahrnehmung als Menschen, können aber durchaus bestimmte Farben erkennen.
Im Folgenden wird detailliert erläutert, wie das Sehvermögen von Hunden aufgebaut ist, warum sie Farben anders wahrnehmen und inwiefern dies ihr Verhalten und ihre Wahrnehmung der Umwelt beeinflusst.
Das Farbsehen der Hunde: Dichromatie und ihre Bedeutung
Der Mensch besitzt drei verschiedene Typen von Fotorezeptoren, auch Zapfen genannt, im Auge, die auf unterschiedliche Farbbereiche ansprechen: Blau, Grün und Rot.
Diese Art des Farbsehens wird als Trichromatie bezeichnet und ermöglicht eine sehr differenzierte Farbwahrnehmung.
Hunde hingegen besitzen nur zwei Zapfentypen und werden daher als Dichromaten bezeichnet.
Ihre Zapfen reagieren besonders auf Licht im Blau-Violett- und im Gelb-Grün-Bereich.
Farben im roten Spektrum werden von Hunden hingegen kaum wahrgenommen und erscheinen ihnen als gelbliche oder bräunliche Töne.
Das Fehlen eines dritten Zapfentyps führt dazu, dass Hunde eine eingeschränkte Farbpalette wahrnehmen.
Insbesondere Rot- und Grüntöne können sie nur schlecht differenzieren.
Ihre Farbwahrnehmung ähnelt damit der Rot-Grün-Farbenblindheit beim Menschen, die ebenfalls auf einer Dichromatie beruht.
Trotzdem erkennen Hunde Farben, auch wenn die Bandbreite und die Farbtiefe geringer sind als bei uns.
Farben und Grautöne: Wie Hunde Farben und Nuancen wahrnehmen
Durch ihre dichromatische Sehfähigkeit nehmen Hunde eine Welt wahr, die deutlich weniger farbenreich ist, jedoch nicht ausschließlich in Graustufen erscheint.
Studien haben gezeigt, dass sie sehr wohl Farben wie Blau und Gelb unterscheiden können.
Diese Erkenntnis ist insbesondere für Hundespielzeughersteller von Bedeutung, die oft leuchtend rote oder grüne Spielzeuge produzieren.
Aus der Sicht eines Hundes wären hingegen blaue oder gelbe Spielzeuge auffälliger und leichter zu finden.
Zudem besitzen Hunde die Fähigkeit, sehr feine Nuancen und Schattierungen von Grautönen wahrzunehmen.
Ihre ausgeprägte Fähigkeit, zwischen verschiedenen Grautönen zu unterscheiden, ermöglicht ihnen eine differenzierte Wahrnehmung in schlechten Lichtverhältnissen und bei Dämmerung, was ursprünglich ein evolutionärer Vorteil bei der Jagd in der Dämmerung war.
Weitere Besonderheiten im Sehen der Hunde
Gute Nachtsicht durch lichtempfindliche Zellen
Eine besondere Stärke des Hundesehens liegt in der hohen Anzahl lichtempfindlicher Zellen, auch Stäbchen genannt, auf ihrer Netzhaut.
Diese Stäbchen ermöglichen den Hunden eine ausgezeichnete Nachtsicht und eine hohe Empfindlichkeit bei wenig Licht.
Zudem besitzen Hunde das Tapetum lucidum, eine reflektierende Schicht hinter der Netzhaut, die das einfallende Licht reflektiert und dadurch die Sehkraft bei Dunkelheit verstärkt.
Dieses Tapetum lucidum ist der Grund, warum Hundeaugen im Dunkeln zu leuchten scheinen, wenn sie von Licht angestrahlt werden.
Großes Gesichtsfeld und periphere Wahrnehmung
Hunde haben, abhängig von der Kopfform und der Anordnung der Augen, ein größeres Gesichtsfeld als Menschen.
Im Durchschnitt beträgt das Gesichtsfeld eines Hundes etwa 250 Grad, während der Mensch mit frontal ausgerichteten Augen nur etwa 180 Grad abdeckt.
Dieses breite Sichtfeld verschafft den Hunden eine hervorragende Übersicht über ihre Umgebung und ist besonders bei der Wahrnehmung von Bewegungen am Rande ihres Blickfeldes hilfreich.
Bewegungswahrnehmung und Reaktionsvermögen
Hunde sind überaus gut darin, Bewegungen wahrzunehmen, insbesondere jene, die sich schnell bewegen oder plötzlich erscheinen.
Diese Fähigkeit geht auf das Raubtierverhalten ihrer Vorfahren zurück und ist auch heute noch bei Haushunden ausgeprägt.
Studien zeigen, dass Hunde auf bewegte Objekte besonders gut reagieren und sogar kleine Bewegungen auf große Distanzen wahrnehmen können.
Daher ist Bewegung für Hunde ein wichtiger Hinweisreiz, der oft ihr Jagdverhalten oder spielerische Verhaltensweisen auslöst.
Die Wahrnehmung der Welt aus der Sicht eines Hundes
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Hunde eine einzigartige und spezialisierte Farbwahrnehmung besitzen, die sich deutlich von der des Menschen unterscheidet.
Während sie auf bestimmte Farben wie Blau und Gelb gut reagieren können, erscheinen ihnen Rottöne eher als Graustufen oder bräunliche Nuancen.
Zusätzlich sind ihre hervorragende Nachtsicht und ihre Fähigkeit zur Bewegungswahrnehmung wesentliche Merkmale ihres visuellen Systems, die ihre Interaktion mit der Umwelt prägen.
Für Hundebesitzer und ‑trainer ist es hilfreich zu wissen, dass blaue und gelbe Gegenstände besser sichtbar sind, und dass Hunde eine Umgebung sowohl farblich als auch im Hinblick auf Bewegung und Kontraste anders erleben als wir.
Indem wir dieses Wissen anwenden, können wir das Leben unserer vierbeinigen Freunde bereichern und ihr Verhalten besser verstehen.

Heute sind wir neun Jahre verheiratet.

Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Geburtstag, kleine Maus!

Wir können stolz verkünden, dass das erste E‑Book mit den Geschichten der Edelleute Sabine und Dietmar von Syntronica erschienen ist.
Es handelt sich um Kurzgeschichten wie „Wie die Edelleute zu ihrer Hündin Cora gekommen sind”, „Der Ritter ohne Schwert” und einige mehr.
Es spielt im Steampunk-Universum und dreht sich, wie der Name schon andeutet, um Zeitreise-Abenteuer.
Es kann über Kobo, Amazon, Google Play Bücher, der Tolino-Allianz (Weltbild, Hugendubel, Thalia, Ebook.de, Buecher.de et cetera) heruntergeladen werden.
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Viel Spaß damit!
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