Nach der großen Resonanz zum Artikel „Lügen und Wahrheiten”, in dem die Lügen der Stuttgart-21-Gegner bezüglich des im Bau befindlichen Bahnhofs aufgedeckt wurden, haben wir uns entschlossen, einen zweiten Teil zu o.g. Thema zu veröffentlichen.

Hier werden einige „Thesen“ der S21-Gegner (nochmals) festgehalten.

  • „Weil Stuttgart 21 gebaut wird, fehlt bei anderen Projekten das Geld.”
    „Es ist schlichtweg falsch, dass Stuttgart 21 andere Verkehrsprojekte, wie die Gäubahn, verzögert oder gar verhindert. 97 Prozent der Bundesmittel und 85 Prozent der Landesmittel fließen in andere Schienenprojekte,“ sagt Dr. Rüdiger Grube. „Einen Ausstieg aus Stuttgart 21 müsste das Land sehr teuer bezahlen. Dieses Geld fehlte dann aber bei allen anderen Projekten im Land,“ so der Bahnchef weiter.
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  • „Die Bahnhofsneigung ist sechsmal höher als erlaubt“
    Die Bahnhofsneigung, die immer und immer wieder als „gefährlich” deklariert wird, ist ein Parade-Beispiel von regelkontextueller Inkompetenz der S21-Gegner.
    In einem Text steht, dass laut Eisenbahn-Bau- und ‑Betriebsordung (EBO) maximal 2.5 Promille als Neigung bzw. Gefälle / Steigung erlaubt sei.
    Das ist eine ganz klare Lüge.
    In der EBO steht, dass plane (ebene) Bahnhöfe und Bahnsteige eine Neigung unter 2.5 Promille haben SOLLTEN.
    SOLLTE, nicht MUSS!
    Dies gilt wie gesagt auch nur für Bahnhöfe bzw. Bahnstieg, die plan verlaufen.
    Dies gilt als „Unebenheit-Toleranz”, wenn man es so nennen will.
    In der EBO wird keine Maximal-Neigung genannt.
    Also hat jemand etwas gehört, skandaliert dies heraus und alle anderen verteilen dies.
    Dabei wurde aber der Passus vergessen, dass die 2.5 Promille nur eine Richtlinie bei planen Bahnhöfen bzw. Bahnsteigen sein sollte.
    Die Haltestelle „Feuersee” hat knapp zwei Prozent (20 Promille) Neigung und die Haltestelle „Schwabstraß” 1.6 Prozent (16 Promille).
    Diese hätten also nie gebaut werden dürfen, weil sie sechs bis elf-mal steiler sind, als angeblich erlaubt wäre.
  • „Die EU zahlt nicht für S21
    Das ist eine bewusste Lüge, denn zu S21 gehören Schnellfahrstrecken (Stuttgart-Wendlingen) und dafür zahlt die EU sehr wohl.
    Bahnhofsgebäude sind IMMER lokale Anbgelegenheit, aber das machen die S21-Gegner sowieso gern, S21 auf das Bahnhofsgebäude in SStuttgart zu reduzieren, wenn es ihnen in den Kram passt.
    abhaken-2
  • „S2 ist ein Immobilienprojekt.”
    Von S21 profitieren nicht die Bahn oder wie auch gerne behauptet die Bahnfahrer, sondern Immobiloienspekulanten.
    Wahr ist, dass die Grundstücke im Besitz der Gemeinde Stuttgart sind, NIEMAND ausser der Stadt kann profitieren.
    abhaken-2

Man muss sich schon sehr oft an den Kopf fassen, wenn man sieht, wie dumm, dreist und dämlich die S21-Gegner lügen!

Dran denken!

Am 27.11.2011 NEIN zum S21-Kündigungsgesetz sagen!

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1 Responses to Lügen und Wahrheiten (2)

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