
Mein Kollege Konstantin glänzte ja dadurch, dass er behauptet hatte, er hätte Corona (Covid-19) schon vor einem Dreivierteljahr durchgemacht, wollte aber trotzdem eine Impfung haben.
Nun ging es darum, sich am besagten Tag in der Impfstation einzufinden.
Konstantin rief erstmal ein paar Bekannte an und schrieb sich über diverse Messenger mit ihnen, ob denn alles in Ordnung sei und kommunizierte mit seinen Freunden über Langzeitschäden, die auftreten könnten, über Impfkomplikationen und dergleichen mehr.
Er schien plötzlich kalte Füße bekommen zu haben.
Nun ist die Frage, was „real“ geschehen ist.
Fragen über Fragen!
Er hat ja immer gesagt, er habe schon Covid durchgemacht. Diese Woche kam ja der Schwenk, es sei alles nicht „offiziell“ gewesen.
In einer Coronavirus-Abstrichstation haben wir sehr oft – auch mit Patienten – über die Pandemie, die Krankheit und Impfung gesprochen, auch untereinander. Als Mitarbeiter bei der „Corona Task Force“ liegen einem auch neueste Erkenntnisse im Medizinisch-wissenschaftlichem Bereich vor. Dies haben wir in unserer Abteilung diskutiert.
Nun ist es seltsam, dass Konstantin sich trotz Termin nicht hat impfen lassen.
Was hat ihn bewogen, den Rückzieher zu machen?
Er hat sich mit dem Thema Impfung, insbesondere der mRNA-Impfung (BioNTech, Moderne, Curevac) befasst und gut eingeschätzt, dass diese Impfstoff sehr verträglich sind.
Möglicherweise hat jemand ihm gesagt, dass er schon Corona durchgemacht habe und (momentan) kein Anrecht auf eine Impfung habe!
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