
Kaffee ist eines der beliebtesten Getränke weltweit.
Viele Menschen trinken ihn täglich, um sich wach und energiegeladen zu fühlen. Doch Kaffee kann nicht nur den Geist anregen, sondern auch den Körper gesund halten.
Dies liegt an einem Prozess, der Autophagie genannt wird.
Autophagie bedeutet „sich selbst essen” und beschreibt die Fähigkeit der Zellen, ihre eigenen Bestandteile abzubauen und zu verwerten.
Dies dient der Reinigung und Erneuerung der Zellen, sowie der Beseitigung von schädlichen Stoffen, die im Stoffwechsel entstehen.
Autophagie ist daher wichtig für die Prävention und Behandlung von verschiedenen Erkrankungen, wie Alzheimer, Krebs oder Diabetes.
Wie kann Kaffee die Autophagie fördern?
Forscher aus Graz haben in einer Studie gezeigt, dass Kaffee die Autophagie in verschiedenen Organen, wie Leber, Herz und Skelettmuskulatur, stark anregt.
Dies geschieht unabhängig vom Koffeingehalt des Kaffees, sondern vermutlich durch die im Kaffee enthaltenen Polyphenole, die sekundäre Pflanzenstoffe sind.
Die Autophagie wird normalerweise durch Fasten oder Nährstoffmangel ausgelöst, um die Zellen mit Energie zu versorgen.
Kaffee scheint einen ähnlichen Effekt zu haben, ohne dass man auf Nahrung verzichten muss.
Allerdings gibt es einen Haken.
Die positive Wirkung von Kaffee auf die Autophagie wird durch Milch verhindert.
Dies liegt daran, dass Milch tierische Proteine enthält, die die Autophagie hemmen können.
Wer also seinen Kaffee mit Milch trinkt, verpasst die Chance, seine Zellen zu reinigen und zu erneuern.
Die Forscher empfehlen daher, den Kaffee schwarz oder mit pflanzlicher Milch, wie Mandel- oder Kokosmilch, zu trinken.
Dies könnte besonders nach dem Aufstehen sinnvoll sein, wenn die Zellen schon einige Stunden gefastet haben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kaffee ohne Milch ein einfaches und wirksames Mittel ist, um die Autophagie zu aktivieren und die Gesundheit der Zellen zu verbessern.
Dies könnte langfristig zu einem längeren und gesünderen Leben beitragen.
Weitere Studien sind jedoch nötig, um die genauen Mechanismen und Auswirkungen von Kaffee auf die Autophagie zu erforschen.






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