
Man ärgert sich, dass Andere Geld haben, man selbst aber knausern – streng haushalten – muss.
Man regt sich auch darüber auf, dass Andere sich eine Eigentumswohnung kaufen und man selber finanziell nicht hochkommt, weil man manisch am „Erhalt“ einer zerfallenen Ruine festhält.
Man kann es nicht leiden, dass Andere sich ein Auto leisten und bar bezahlen, während man selbst keins mehr hat und es auch nicht fahren dürfte.
Dass die Anderen kulturelle Veranstaltungen besuchen, nervt einen auch.
Die Liste ist lang, sehr lang.
Die Liste des Neids!
In seiner kleinen Welt regt man sich darüber auf, dass man sich trotz gutem Verdienst – wohl genauso viel wie die Anderen – nichts leisten kann, aber Andere Geld wie Heu haben und dies auch noch mit vollen Händen freudestrahlend aus dem Fenster werfen.
Anstatt sich und sein Leben zu ändern, hadert man lieber mit sich selbst, jedem, der Welt und allem.
Man könnte ein schön(er)es Leben führen, doch man hält sich lieber narzisstisch an maroden materialistischen Besitztümern fest.






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