Gerade traf ich auf dem Anwohnerparkplatz eine Nachbarin.
„Ein Bulle war auf dem Wessingweg”, sagte sie zu mir.
„Vielleicht hat jemand etwas Ungesetztliches getan”, erwiderte ich.
„Kein Polizist!”, meinte meine Nachbarin grinsend, „ein echter Bulle, mit Hörner, vier Beinen und Fell.”
„Ah, ja”, machte ich kopfschüttelnd.
Dann erzählte sie mir, dass beim Schlachthof ein Bulle entlaufen sei.
Er sei den unteren Werseweg entlang bis zum Wessingweg gerannt und sei dann auf der anderen Seite wieder herausgekommen.
(Der Wessingweg ist u‑förmig und hat zwei Verbindungen mit dem Werseweg.)
Dann habe sich der Bulle gegenüber vom Hochhaus durch eine Hecke geschlagen und sei dann weiter durch die Siedlung gerannt.
Meine Nachbarin hat ziemliche Angst gehabt, dass der Bulle ihr Auto hätte beschädigen können.
Von anderen Nachbarn habe ich kurz darauf erfahren, dass zwei Metzger vom Schlachthof mit Betäubungsgewehren (Wer es glaubt, wird selig.) hinter den Bullen hergelaufen seien.
Bullenalarm, mal etwas Neues!
Schreibe einen Kommentar