Anders Fogh Rasmussen wurde auf dem 25. NATO-Gipfeltreffen zum neuen Generalsekretär gekürt.
Lange hat sich die türkische Regierung dagegen gewehrt, hat doch plötzlich für Rasmussen gestimmt.
Die Türken waren ja sauer, weil Rasmussen nichts gegen die Mohammed-Karikaturen unternommen hat.
Auf einmal plötzlich doch nicht mehr sauer?
Der amerikanische Präsident Obama soll auf die türkische Regierung „eingewirkt” haben, wobei das Einwirken ein Einknicken war.
Damit Rasmussen im Sommer 2009 neuer Generalsekretär der NATO werden kann, wurde der türkischen Regierung einiges versprochen.
Ein hoher türkischer Stahlhelmer soll einer der Stellvertreter Rasmussens werden. Postenschiebereien helfen immer, die Meinung zu ändern.
Desweiteren will der amerikanische Präsident, Barack Obama, auf die dänische Regierung „einwirken”, dass der kurdische Sender Roj-TV verboten wird.
Rasmussen wird Anfang nächster Woche nach Istanbul reisen und auf dem „Treffen der Allianz der Zivilisationen” eine solche Rede halten, dass alle „Irritationen” um seine Person verpufft sind.
Es muss nicht gesagt werden, dass Obama an dem Treffen auch teilnehmen wird.
Weiterhin soll Rasmussen intensiven Kontakt zu den islamischen Ländern aufnehmen, damit es in Zukunft erst gar nicht zu Missverständnissen kommt.
Für die Einhaltung aller Punkte steht Obama als Garant.
Man muss nicht wirklich alles verstehen, sondern nur sehen, dass überall Opportunismus herrscht.
Schreibe einen Kommentar